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Skandal von St. Wolfgang überschattete VP-Parteitag

Von Edmund Brandner, 08. März 2016, 14:02 Uhr
Hannes Peinsteiner Bild: privat

OHLSDORF. Zum Bezirksparteitag der ÖVP erschien Hannes Peinsteiner, ehemaliger Bürgermeister von St. Wolfgang, zwar nicht. Er stand aus verständlichen Gründen aber trotzdem im Mittelpunkt.

Auch Landesparteiobmann Josef Pühringer widmete der Causa St. Wolfgang einen Teil seiner Rede. Er würdigte die Verdienste von Peinsteiner, kritisierte ihn aber auch deutlich. Vor allem Peinsteiners Aussagen in einem Interview mit der Kronenzeitung missfiel Pühringer. Peinsteiner behauptete darin, Vorfälle wie in St. Wolfgang gäbe es in vielen Gemeinden. „Das stimmt nicht“, so Pühringer. „In unseren Gemeinden wird ordentlich gearbeitet.“ Das, was in St. Wolfgang passierte, sei hingegen nicht akzeptabel. „Und der Bürgermeister trägt dafür die Letztverantwortung.“

Doch Pühringer sparte auch mit Lob nicht – etwa für die VP-Funktionäre im Süden des Bezirks, der eine Hochburg der Sozialdemokraten ist. „Hut ab vor denen, die im inneren Salzkammergut unsere Fahne hochhalten“, so Pühringer. „Die haben es dort nicht einfach.“

Unter den Delegierten herrschte Rätselraten darüber, ob Peinsteiner beim Parteitag anwesend sein würde. Doch der Ex-Parteiobmann zog es vor, nicht zu erscheinen, und niemand wollte es ihm verübeln. „Er ist ein paar Tage mit seiner Frau weggefahren“, verriet ein ihm nahestehender Parteikollege. „Nach außen hin lässt er sich wenig ankennen. Aber ich glaube, es geht ihm nicht gut.“

Umso mehr Aufmerksamkeit richtete sich auf Peinsteiners Nachfolger Franz Eisl. Der Mann, der in St. Wolfgang nun die Scherben aufkehren muss, erhielt viel Zuspruch von Parteikollegen aus anderen Gemeinde. „Der ärgste mediale Rummel ist hoffentlich bald vorüber“, so Eisl im OÖN-Gespräch. „Für uns dagegen beginnt jetzt die Arbeit erst so richtig.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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TheRealist (856 Kommentare)
am 08.03.2016 20:26

Skandal von St. Wolfgang überschattete VP-Parteitag

Ich möchte nicht beleidigend wirken, ABER DAS VOLK ERWARTET BITTESCHÖN AUCH NICHTS ANDERES.

Frechheit, eigentlich.
Die Strafen nach 10 Jahren Streit und 5 Millionen Steuergeld: 50TS EUR Geldstrafe und ein: " Du-Du"

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 08.03.2016 21:41

"Die Strafen nach 10 Jahren Streit und 5 Millionen Steuergeld"

was konkret ist damit gemeint ?

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innergebirg (188 Kommentare)
am 08.03.2016 19:17

Auf guat Salzkammergütlerisch; "Saubeitl elendiger!

Ich hoffe das Empfangskomitee stellt bei der Rückkehr seiner "verdienten" Auszeit die Staatsanwaltscgaft und dann ab nach Wels in die Hamerlingstraße 1.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 08.03.2016 21:47

Da geht's vermutlich zu 90% um verschlampte Verwaltungsakten und nicht um hunderte Millionen Steuergeld-Veruntreuung wie z.B. in der Landeshauptstadt Linz bei dem sattsam bekannten Bawag-Bankster-Deal !
Aber klar, ein Dorf ist leichter überschaubar, da ruft man mal ganz schnell nach der Staatsgewalt, so nach dem altbewährten Herrscher-Motto: die Kleinen sind zu hängen, die Großen sollen ihre Millionen-Pensionen genießen.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 08.03.2016 17:15

Die Aussagen v Pühringer stimmen nur insofern, das so ein Ausmaß wahrscheinlich nirgends formal daneben war.

Und jetzt verstehe ich Pühringer besser, wenn er zu Sprechtagen fährt, aber dann nie etwas unternimmt, auch wenn man ihm Dinge erläutert, die normalerweise hellhörig werden lassen müssten.

Detto andere hohe Politiker.

Es ist so bequem sich immer auf andere auszureden, auf Bürgermeister zum Beispiel.

Nur wer hat nun eigentlich die Hose an, die Gemeinde oder das Land?

St. Wolfgang ist ja schon lange in Linz bekannt, aber natürlich wird man eher auch aus Gründen der Parteiinteressen ziemlich vorsichtig mit Missständen umgehen.

Ja, wer oben steht, der darf sich nicht zu weit hinunterbeugen, auch dort nicht, wo viel unter dem Teppich zu finden wäre.

Anstatt diesen Fall und noch andere extreme Fälle herzunehmen, eine geordnetere Verwaltung zu schaffen,
will man halt lieber doch mächtig amtshandeln und auf Computerabläufe im Sinne der politischen Kreativität verzichten!

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am 08.03.2016 16:10

in diesem Land
wird immer öfter die Frage gestellt werden müssen:
"WAS WAR SEINE LEISTUNG ?";
weil die Abzocker, die Blindgänger, die Blitzer,
die Unfähigen, die Schönredner und die Parteigänger
das Land in ihren Würgegriff haben.

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zukunft001 (702 Kommentare)
am 08.03.2016 14:38

Die Rolle vom Nachfolger dieses Totalversagers sollte auch schnell geklärt werden; er hat ja auch von den Rechnungsberichten gewusst, diese bewusst bis nach der Wahl verschleppt und jetzt spielt er sich als Problemlöser auf. Er hat wahtscheinlich an allen Vertuschungen mitgewirkt und sollte deshlab auch jetzt die Verantwortung dafür übernehmen undd zurücktreten. Nur so kann es eine Neubeginn geben!

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Beate94 (29 Kommentare)
am 08.03.2016 17:56

Werter Forumskollege, verurteilen Sie niemals jemanden vorschnell. Es gibt dem Artikel nach keine Hinweise auf irgendeine Mitschuld. Schämen Sie sich!

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 08.03.2016 18:24

Er hat wahrscheinlich an allen Vertuschungen mitgewirkt ....

also alles nur Vermutung!
Hauptsache ... es wird jemand angepatzt. Gell.

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am 08.03.2016 14:32

...was nun als "Skandal von St. Wolfgang" in den medien in berechtigter weise hochgespielt wird, steht doch in wahrheit in jeder "övp-regierten" bauerngemeinde an der tagesordnung !!! ...denn gerade bei den baubewilligungen floriert doch die freunderlwirtschaft und die auslegung der gesetze in gewohnter 2-klassen manier !!! ...da werden von gewissen bauherren, die ein privileg in form eines verwandtschaftsverhältnis, parteifreund oder sonstige partei-günstlinge zum bürgermeister/in genießen, illegal bauwerke errichtet, die laut bauakt gar nicht vorhanden sein dürften !!! ... und die baubehörde 1. instanz sieht einfach weg !!! ...wo kein kläger, da kein richter !!!

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am 08.03.2016 15:13

richtig, in unsrem Ort gleiches... ÖVP Bürgermeister genehmigt IM NACHHINEIN! eine ohne Genehmigung errichtete- über 3m hohe,nicht drainagierte Steinmauer mit Wasserableitung zum Nachbarn! "Bauherr" eine Arztgattin....Anzeigen der Nachbarn bei der Volksanwaltschaft und andren Behörden wurden mit Lügen des Bürgermeisters abgestellt...auf der Strecke bleibt der Nachbar,welcher auf eigene Kosten Entwässerungsgräben an der Grundgrenze zur Arztgattin graben "darf " damit sein Grundstück nicht komplett absäuft und zusätzlich "darf" er den Instanzenweg beschreiten.Mehrere Anzeigen solcher "Freundesdienste" des Bürgermeisters mit groben Mißachtungen der geltenden Baugesetze wurden mit Lügen(od. event. Beziehungen ?!) bei der obersten Behörde abgestellt und somit hat der Bürgermeister einen "Persilschein" für event. nächste Umwidmungen,Genehmigungen etc!

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robert2412 (15 Kommentare)
am 08.03.2016 17:04

ja das ist sicher nur bei övp Gemeinden so.....

wo leben sie eigentlich ????

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 08.03.2016 17:47

meine Verwandten in Linz konnten auch ein Lied davon singen, da hat es ja auch für einen dann auch in den Medien bekannten Bauamtsdirektor spät aber doch noch eine Suspendierung gegeben.

Überall wo Macht und Freunderlwirtschaft von Intransparenz und Amtsgeheimnis verdeckt wird, genügen oft ganz wenige Drahtzieher.

Manchmal ist es auch nur reine Bosheit von an sich psychisch Kranken, die aber ein hohes Manipulationspotential haben und dann eine ganze Kette von Aktivitäten anstoßen.

Es gibt schon Fälle, da sollte von Linz aus was unternommen werden, denn wenn man jemand nicht vernichten kann, dann kommt früher oder später die Wahrheit ans Licht.

Das arge ist dann, das eben Parteien eher nie Fehler zugeben, auch vielleicht dann Angst haben, selber als Fehlentscheider dazustehen und dann gibt es bei Schaden ja auch noch die Verursacherfrage und einen Schadensersatzanspruch.

Deshalb wird auch so wenig jemals aufgeklärt, umgekehrt kann so mehr giftiger Amtsschimmel gedeihen.

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am 08.03.2016 20:52

...das land oö, (11.982 quadratkilometern, 1,4 millionen einwohner) leistet sich 442 (!) gemeinden !!! ...in 326 gemeinden stellt die övp den bürgermeister !!! ....anscheinend wollen es sie nicht wahr haben, dass es in den "schwarzen gemeinden" dermaßen zugeht !!! ...also frage ich sie, wo leben sie denn eigentlich ???

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robert2412 (15 Kommentare)
am 08.03.2016 22:08

keinesfalls möchte ich die vorfälle beschönigen, aber da müssten in linz einige schon längst im knast sitzen, das können ja alle Gemeinden zusammen in OÖ nicht verbrennen was Linz täglich verbrennt, vor allem ist der finanzielle schaden da bekannt, was ja in wolfgang nur angenommen wird.

und warum haben die bürger in st. wolfgang den neue ÖVP Bürgermeister gewählt obwohl annähernd die Tatsachen bekannt waren, und warum hat die BH als erster Prüfer nicht reagiert.

es lebe die partei hüben wie drüben....

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am 08.03.2016 17:15

Bau- Freunde:
ein intelligenter Bürgermeister
wird gerade bei Freunderlwirtschaft
den Bauakt abschließen;
nicht so der Wolfganger- was schließen wir daraus?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 08.03.2016 14:26

"„Hut ab vor denen, die im inneren Salzkammergut unsere Fahne hochhalten“"
No jo - der Vorgänger vom Pernsteiner war viele Jahre lang der Josef Steinkogler aus Ebensee - was von dem Positives zu berichten wäre, wäre eine Zusatzfrage.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 08.03.2016 22:11

und weils so schwer ist, müssen wir mit allen Mitteln unsere Vorherrschaft absichern und auch ein bisserl entgegenkommen.......wobei ich das in einer anderen ÖVP Gmeinde auch ganz deutlich gemerkt habe, vor allem bei den Eingefleischten - manch andere auch aus trationell schwarzem Haus hat man blöderweise dann oft dümmst vergrämt....
aber um was, ausser formellen Geschichten es in Wolfgang geht, ist mir immer noch nicht klar.......

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strasi (4.410 Kommentare)
am 08.03.2016 14:20

Peinsteiner, wie so manch anderer Politiker, ein Hans Dampf in
allen Gassen. War wohl zu viel in Linz als Speichellecker und sonst was.
Daheim hat er es einfach "laufen lassen" und jetzt:
Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts und putzt sich an den Beamten ab.
Ein solcher Mann hat jede Reputation verloren.
Mit der Frau fortfahren ist wohl die für immer beste Lösung.
Und beschäftigen wird ihn wohl in naher Zukunft vermehrt die StA.

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