Konflikt in VP um Aufsichtsposten im Stadtmarketing
WELS. Tourismusobmann Platzer fühlt sich übergangen. Parteichef Csar weist Vorwürfe zurück.
Nach der Aufteilung der Aufsichtsratssitze ist in der Welser ÖVP wieder Feuer am Dach. Tourismusobmann und Wirtschaftsbund-Vize Helmut Platzer ist stocksauer auf Parteiobmann Peter Csar, weil ihn dieser übergangen hat. Platzer wollte im neu geschaffenen Aufsichtsrat des Stadtmarketings vertreten sein. An seiner Stelle wird nun die Volksschuldirektorin Edda Wiesbauer einziehen.
Als Konsequenz kündigt der Hotelier an, sein ehrenamtliches Engagement zu reduzieren: "Mir geht es nicht um die eigene Befindlichkeit, sondern darum, dass der Tourismusverband im neuen Stadtmarketing-Aufsichtsrat vertreten sein muss. Allein schon wegen der engen Kooperation zwischen meinem Verband und Wels Marketing." Seit 20 Jahren gehört Platzer dem Vorstand des Stadtmarketings an, der nun auf Empfehlung des Rechnungshofes durch einen Aufsichtsrat ersetzt wird.
Die Verärgerung seines Funktionärs kann Parteichef Csar nicht nachvollziehen. Die Kritik treffe den Falschen: "Der Bürgermeister hat festgelegt, dass der Tourismusobmann mit beratender Stimme dem Aufsichtsrat angehören soll. Platzer nimmt irrtümlich an, ich hätte Einfluss." Die ÖVP habe im Stadtmarketing-Aufsichtsrat nur einen Sessel. Diesen aber lehne Platzer ab, "weil er nicht für die Partei, sondern für den Tourismus sprechen will", erklärt Csar.
Platzer: "Ich will als Tourismusobmann nicht Empfehlsempfänger der ÖVP sein. Und für ein Mandat ohne Stimmrecht könnte ich genauso meine Putzfrau in den Aufsichtsrat schicken."
Offensichtlich begann der Konflikt zwischen beiden schon vor der Vergabe der Position.denn in seinem Mail an Csar wirft der Hotelier diesem vor, Bürgermeister Andreas Rabl habe ihn bei der Budgetierung des Tourismusverbandes über den Tisch gezogen. "Ursprünglich sollten wir auf die gesamte Unterstützung der Stadt verzichten. Durch massive Einsprüche meinerseits konnte das Schlimmste abgewendet werden", erklärt Platzer.
Csar sieht das anders: "Das Budget hat Rabl mit Geschäftsführer Jungreithmair vereinbart. Ich habe es nur zur Kenntnis genommen."
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Lieber Herr Famler
Ich habe den Artikel sehr genau gelesen und festgestellt,dass laut Ihrem Artikel mindestens 1Person die Partei gewechselt hat. Das glaube ich nicht. Ebenso sind nun auch Personen aus Thalheim in den Aufsichtsrat eingezogen. Gibt es nun zu wenige Welser, die uns gut vertreten können? Oder zählt nur die Mitgliedschaft zur Partei des
Buergermeisters
Zweiteres nehme ich an.
So ganz versteh ich das Geschrei nicht. Helmut Platzer ist bisher auch nicht besonders aufgefallen, zumindest sicher nicht positiv.
Ich denke schon, dass KommRat. Helmut Platzer für die Stadt Wels schon viel geleistet hat und die Freundschaft zwischen dem Tourismusdirektor Peter Jungreithmayr und Helmut Platzer bei den Ideen für und um die Stadt Wels Flügel verleiht und sich Helmut Platzer um den faden Job als Aufsichtsrat gar nicht bewerben sollte, diese Zeit lieber der Ideenfindung widmet! Wichtig ist, wir helfen jetzt zusammen und finden gemeinsam den Respekt für die Bemühung für alle hier genannten Namen! Gerade heute am Frauentag wird eine Volksschuldirektorin erfolgreich mit der Kasse der Tourismusdirektion umgehen und das kleiner Budget eventuell effizienter einsetzen und mit Sicherheit kein künstliches Baugerüst mehr fördern! Alle hier namentlich angeführten Personen lieben die Stadt Wels und in diese Richtung führen unsere Ziele!
Genau, bewundere ihre Analyse der Kompetenz einer Volksschullehrerin, die ja einen über den Horizont hinausgehenden Weitblick zu haben scheint.
Als nächstes wird eine Kindergartenpädagogin als Finanzstadträtin eingesetzt.
Bis 2015 war ein Magistratslehrling Finanzreferent! Ein Taxifahrer ist Bundeskanzler - ein Zahntechniker will es werden. Ein Student ist Außenminister - ich denke eine Lehrerin ist überqualifiziert!!
Herr Platzer ist auch neben dem Tourismusverband Wels, dem Stadtmarketing und anderen, Gesellschafter (14,29%) an der Welser Christkindl GmbH, verantwortlich für Weihnachtsmarkt und Eisbahn. Nicht alles ist ehrenamtlich.
Lieber Welser ÖVP!
Eine Volksschuldirektorin schickt ihr in den Aufsichtsrat des Stadtmarketings???????
Da geht wohl wiedermal Parteibuch vor Qualifikation!?
Das ist eine weiterer Meilenstein einer sterbenden Wels ÖVP, wobei sie inhaltlich von Volkspartei ja schon lange weg ist in Wels... war wohl irgendwann Anfang der 1980ig Jahre.
Langsam merken die letzten ÖVP´ler das die FPÖ sie duldet aber auch nicht mehr - denn bis zur nächsten Wahl existiert sie auch nicht mehr in Wels.
Mit Peter Lehner als Totengräber, Peter Csar zur Dokumentation für die Aktenablage.
Das ist die BEAMTEN Handschrift !
Freunderlwirtschaft.
Postenschacher.
Wels ist NICHT anders.
Ein Tourismusobmann sollte überparteilich sein! Finde es gut, dass er auf keinem Parteiticket sitzt.
Es ist doch sehr verwunderlich, dass eine wesentliche strategische Position, die für die Tourismus Zukunft der Welser Stadtentwicklung entscheidend ist, nunmehr mit einer Volksschullehrerin als Aufsichtsrat besetzt wird. Gibt es denn keine Personen mehr in der Welser ÖVP die eine fachliche Qualifikation aufweisen können ? Die ÖVP mutiert nachweislich zu einer reinen Beamtenpartei. Das ist mehr als erschütternd.
Weltfrauentag heute: Superauswahl!!!
Die FPÖ und SPÖ schickt Politiker in die Aufsichtsräte - wie wir wissen sind Politiker richtige Experten mit der besten Qualifikation #ironieoff
Die ÖVP Wels verkommt zur vollkommenen Juxpartei.