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Gehalt: Beim Einstieg gibt es kaum Spielraum

LINZ. MIBA-Personalchef Reisner gibt Einblick.

Bernhard Reisner im Interview beim Karriereforum Bild: Andreas Kolarik

"Wenn Sie Gehalt verhandeln, meißeln Sie Ihre Forderungen nicht in Stein, nach dem Motto: Wenn ich das nicht bekomme, gehe ich", sagt Bernhard Reisner, Personalchef beim Automobilzulieferer Miba. Der 41-Jährige führt etwa 100 Gehalts- und Bewerbungsgespräche und war als Experte Interviewpartner auf der Bühne des Karriereforums.

Für Berufseinsteiger gäbe es wenig Möglichkeit zu verhandeln. "Wir wollen fair sein gegenüber dem Kandidaten, aber auch gegenüber unserer Belegschaft und bewegen uns im Rahmen unserer Gehaltsstruktur", sagt Reisner. Wenn, dann könne über Pakete gesprochen werden, die einen Entwicklungszeitraum von mehreren Jahren betrachten würden. Zum Paket könnten etwa auch Seminare und Ausbildungen gehören, sagt der Personalchef. Ein heißes Thema seien Dienstautos. Reisner führt dazu immer wieder heikle Gespräche – oft mit dem Hinweis auf die Standards im Konzern.

Den richtigen Zeitpunkt für eine Gehaltsverhandlung gebe es aus Sicht der Führungskraft wahrscheinlich nie, gibt Reisner zu. Wobei es zu Entwicklungsgesprächen gehöre, auch Gehaltsfragen als Chef aktiv anzusprechen. Aber wenn ein Projekt gut abgewickelt wurde, oder Erwartungen übererfüllt wurden, sei sicher ein guter Zeitpunkt. "Wenn die Performance über Markt liegt, ist auch die Entlohnung über Markt", sagt Reisner. Seinen Marktwert abzutesten, indem man sich bei einem ähnlichen Unternehmen bewirbt, hält der Personalchef für legitim. (sib)

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Artikel 21. März 2015 - 00:04 Uhr
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