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Welt-Olympiatag: Das sollten Sie über Olympia wissen

Von Martin Roithner, 06. April 2016, 16:50 Uhr
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Bildergalerie Welt-Olympiatag: Die 10 kuriosesten Sportarten
Bild: colourbox

Heute vor 120 Jahren fanden in Griechenlands Hauptstadt Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Der 6.April ist deshalb jedes Jahr Welt-Olympiatag. nachrichten.at blickt auf die zehn wichtigsten Begriffe zum Thema Olympia und erklärt, wieso etwa Olympiade oder Olympionike oft falsch verwendet werden.

Olympische Spiele: Die Olympischen Spiele der Neuzeit wurden 1894 auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen. De Coubertin war ein französischer Pädagoge, Historiker und Sportfunktionär. Ursprünglich waren die Olympischen Spiele kultische Riten zu Ehren der Götter und sollten als "Treffen der Jugend der Welt" der Völkerverständigung und dem sportlichen Vergleich dienen. In Athen fanden 1896 die ersten Sommerspiele der Neuzeit statt, im französischen Chamonix 1924 die ersten Winterspiele. Seit 1994 wechseln Winter- und Sommerspiele im Zweijahres-Rhythmus.

Olymp: Das mit 2918 Metern höchste Gebirge Griechenlands gilt in der griechischen Mythologie als Sitz der olympischen Götter und verleiht den Spielen ihren Namen. Touristen aus der ganzen Welt erkunden Jahr für Jahr das Bergmassiv zu Fuß und versuchen, den "Olymp zu erklimmen". 

Olympische Flagge: Viele Sportfans glauben, dass die fünf olympischen Ringe die fünf Kontinente und ihre Eintracht im olympischen Gedanken symbolisieren. Das ist nicht ganz korrekt. Pierre de Coubertin entwarf die Flagge, die erstmals bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen verwendet wurde. Ursprüngliche Absicht von de Coubertin war, dass in jeder Landesflagge der Erde eine der olympischen Farben vorkommen sollte. Dafür benötigte der Franzose insgesamt sechs Farben, also fünf Ringe und zusätzlich den weißen Hintergrund. Jedoch hat er nie verraten, welche Farbe welchen Kontinent symbolisiert.

Olympischer Fackellauf: Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele findet seit 1936 mit einem Fackellauf statt. Die Tradition reicht bis in die griechische Antike zurück: Damals wurde das Feuer zu Ehren der Göttin Hestia entzündet. Heutzutage entzündet der letzte Läufer des Fackellaufs, oft ein bekannter aktiver oder ehemaliger Athlet, das Feuer und eröffnet damit offiziell die Olympischen Spiele. 

Olympisches Motto: "Citius, altius, fortius" - So lautet das Motto für alle Teilnehmer der Olympischen Spiele. Die Devise "schneller, höher, stärker" tauchte zum ersten Mal bei den Sommerspielen 1924 in Paris auf. Oft wird auch "Dabei sein ist alles" als olympischer Wahlspruch zitiert. Pierre de Coubertin sagte damals: " Das Teilnehmen ist wichtiger als das Siegen."

Olympischer Eid: Das Versprechen, den Fairness-Gedanken einzuhalten, legen ein aktiver Sportler des gastgebenden Landes und ein Kampfrichter bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele ab. Erstmals schwor der belgische Fechter Victor Boin den Eid bei den Sommerspielen in Antwerpen 1920. Die aktuelle Fassung lautet: "Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unserer Mannschaft."

Olympionike: Nur wer bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille gewinnt, darf sich Olympionike nennen. Fälschlicherweise werden oft alle Teilnehmer als Olympioniken bezeichnet. Das stimmt nicht. Zudem existiert die weibliche Form Olympionikin - allerdings ist auch diese nicht richtig. Nike steht in der griechischen Mythologie für die Siegesgöttin, daher ist der Begriff ohnehin schon weiblich.

Olympiade: Mit den Olympischen Spielen gleichgesetzt wird zumeist der Begriff Olympiade. Das ist ein sprachlicher Irrtum. Eine Olympiade ist laut griechischer Mythologie der vierjährige Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen. 

Österreich bei Olympia: Mit drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und drei Bronzemedaillen ist der Salzburger Felix Gottwald Österreichs erfolgreichster Athlet bei Olympischen Spielen. Gottwald gewann seine Medaillen als Nordischer Kombinierer bei den Winterspielen in Salt Lake City 2002, Turin 2006 und Vancouver 2010. Erfolgreichster heimischer Athlet bei den Sommerspielen ist der Turner Julius Lenhart, der 1904 in St. Louis zweimal Gold und einmal Silber eroberte. 

Olympia in Rio: Von 5. bis 26. August dieses Jahres finden die Olympischen Sommerspiele im brasilianischen Rio de Janeiro und damit zum ersten Mal in Südamerika statt. Bei der Bewerbung setzte sich die Stadt gegen Madrid, Tokio und Chicago durch. Ende März nominierte das Österreichische Olympische Comité die ersten 17 Athleten für die Spiele in Rio. Aussichtsreichste Medaillenkandidaten aus rot-weiß-roter Sicht sind das Segelduo Lara Vadlau und Jolanta Ogar.  

 

 

 

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