Frequency-Finale mit Imagine Dragons
200.000 Fans besuchten an insgesamt vier Tagen das Festival in St. Pölten.
Das Frequency Festival ist am Sonntag mit einem Auftritt der US-Band Imagine Dragons zu Ende gegangen. Etwa 200.000 Besucher, und damit 60.000 mehr als 2017, lautete die für den Veranstalter erfreuliche Bilanz. Das Festival, das 2020 das 20. Jubiläum feiern wird, verändert sich weiterhin: Heuer wurden etwa die Cloud-Rapper aus der kleinen Halle auf die große Bühne geholt. Und auch die Vertreter von "EDM" (Electronic Dance Music) rückten mehr in den Vordergrund. Veranstalter Harry Jenner sieht keinen großen Bruch. "Das ist heuer nicht so neu, und das Schöne ist, dass auch Flogging Molly voll war mit 25.000 Menschen vor der Bühne", so Jenner. Ähnliches sei bei den Dropkick Murphys zu vermelden gewesen und am Sonntag bei Papa Roach. Jenners Fazit: "Das musikalische Potpourri hat bestens funktioniert."
Bestens funktioniert hat auch der Auftritt der Imagine Dragons. Die Erfolgsband aus Las Vegas startete mit "Radioactive", Sänger Dan Reynolds präsentierte in Sporthose und Socken seinen dank eines Workout-Programms neu gestählten Körper. Laut Klatschpresse eine Folge davon, dass die Ehe des 30-Jährigen in die Brüche ging. Ärger wollten die Imagine Dragons keinen bei ihrem Gig: "Everything: stress, discrimination, politics and religion – leave at the door", bat Reynolds das Publikum.
Soundtrack für die Party
Die Band steht für Synthie-Poprock, verbunden mit Optimismus und ein wenig Esoterik. Reynolds’ soulige Stimme gibt Songs wie "Whatever It Takes", "Natural" oder "Shots" Wiedererkennungswert. Aber auch die größte Party muss einmal zu Ende sein, und das Frequency war auch bei der zehnten Auflage in St. Pölten ein große, und Imagine Dragons lieferten am VAZ-Gelände den passenden Soundtrack. Aufgepasst: "Early Bird"-Tickets für die Festival-Auflage 2019 gibt es bereits zu kaufen.