Oscar-Dinner soll 2020 überwiegend vegan sein
HOLLYWOOD. Beim festlichen Dinner anlässlich der Oscar-Verleihung am kommenden Sonntag bekommen die internationalen Filmstars ein besonders nachhaltiges Menü aufgetischt.
Die Organisatoren haben entschieden, dass es in diesem Jahr zu siebzig Prozent aus veganen Gerichten bestehen soll. Der österreich-amerikanische Chefkoch Wolfgang Puck sagte bei der Präsentation seiner Delikatessen-Auswahl, er habe das geplante Menü um 18 vegane Gerichte erweitert.
Auf der Karte stehen laut dem aus Kärnten stammenden Puck dann unter anderem Kreationen wie Süßkartoffel-Tempura mit Minz-Koriander-Knoblauchsauce, Tajine und Gemüse-Couscous oder auch Aubergine an Hunan-Sauce auf einem Bett aus schwarzem Reis.
Trotz allem sollen klassische Delikatessen wie Kaviar und Lachs nicht fehlen. "Wir arbeiten mit allen Produkten, denn obwohl sich viele Menschen vegan ernähren, isst die große Mehrheit immer noch Fleisch und Fisch", sagte der 70-jährige Chefkoch, der am 9. Februar für rund 1500 geladene Gäste auftischt.
Puck, der in Frankreich zum Chefkoch ausgebildet wurde und danach in die USA auswanderte, ernährt sich zwar selbst nicht ausschließlich vegan, er experimentiert aber gerne mit rein pflanzlichen Zutaten. In einigen seiner Restaurants bietet der 70-Jährige inzwischen "Vegane Verkostungsmenüs" an.
Auch bei der veganen Nachtisch-Auswahl wissen er und seine Oscar-Gourmet-Kollegen sich zu helfen: Zwar ist der Verzicht auf Butter und Eier - "die Rohstoffe, die ein köstliches Dessert ausmachen" - für den französischen Konditor Kamel Guechida immer wieder ein herzzerreißender Gedanke, dafür gäbe es aber mittlerweile Ersatz. Unter anderem kämen viel Mandel- und Kokosnussmilch zum Einsatz.
Guechida und sein Team aus zwei Dutzend Konditoren beziehen vom Schokoladenhersteller Valrhona unter anderem auch vegane Schokolade, um die legendären Schoko-Oscar-Figuren herzustellen. Für den diesjährigen Abend werden etwa 5000 Stück produziert - das entspricht rund 400 Kilogramm Schokolade.
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Puh, da hab ich aber Glück gehabt, dass ich da heuer nicht dabei sein muss.
Ein besonders nachhaltiges Menü mit Zutaten von der ganzen Welt.
Überwiegend vegan, aber mit ein wenig Fleisch. Oskar-reif, die Meldung
Gute Entscheidung. Generell wäre das eine praktikable Idee auch für alle Kantinen. Parmesan oder Speck kann man sich bei Bedarf ja selber draufstreuen.