Ein Beziehungs-Chaos zwischen Form und Inhalt
Linzer Kammerspiele: Regisseur Christoph Diem reduziert Goethes Roman "Die Wahlverwandtschaften" auf ein optisches Ereignis.
"Ich bin nicht abergläubisch, aber ich sah Freunde, Liebende, Geschwister, deren Verhältnis durch den zufälligen Hinzutritt einer neuen Person ganz und gar verändert wurde", sagt Charlotte in der von Regisseur Christoph Diem simplifizierten Fassung von Goethes Wucht-Roman "Die Wahlverwandtschaften". Am Freitag hatte die Inszenierung in den Kammerspielen Premiere.