Jubiläumsfestival in Woodstock endgültig abgesagt
Auf der Webseite wurden noch die Tage, Stunden und Minuten bis zum Start heruntergezählt – mit dem Versprechen, dass „der Ticketverkauf bald starten“ werde.
Auf der Webseite wurden noch die Tage, Stunden und Minuten bis zum Start heruntergezählt – mit dem Versprechen, dass "der Ticketverkauf bald starten" werde. Dabei war da längst schon alles geplatzt: Die in zwei Wochen geplante Neuauflage zum 50. Jubiläum des Woodstock-Festivals wird nicht stattfinden, wie die Organisatoren jetzt erklärten. "Wir sind traurig, dass eine Reihe von unvorhergesehenen Rückschlägen es unmöglich gemacht hat, das Festival aufzuziehen, das wir uns vorgestellt hatten – mit dem großartigen Line-up, das wir gebucht hatten, und dem sozialen Engagement, das wir vorhergesehen hatten", so Organisator Michael Lang.
Im Jänner hatte Lang, der schon das legendäre Festival 1969 mitorganisierte, seine Pläne für eine Neuauflage verkündet: Von 16. bis 18. August wollte er in dem Ort Watkins Glen im Norden des Bundesstaates New York, 200 Kilometer vom Originalschauplatz entfernt, ein Woodstock-Revival veranstalten. In den Wochen und Monaten danach wurden immer neue prominente Teilnehmer bekannt: Miley Cyrus, Jay-Z, The Killers, Imagine Dragons und The Zombies.
Negativschlagzeilen häuften sich
Doch dann häuften sich die Negativschlagzeilen: Die Veranstaltungsstätte sagte ab, dann eine weitere. Investoren und Künstler zogen sich zurück. Schließlich verkündeten die Organisatoren, das "Woodstock 50"-Festival solle in der Nähe der US-Ostküstenmetropole Baltimore stattfinden. Berichten zufolge war es zuletzt nur noch für einen Tag und ohne Eintritt geplant, das Line-up war komplett von der Webseite verschwunden.
In Bethel, wo an der Festivalwiese von damals heute ein Museum mit Konzertstätte steht, sind zum 50. Jubiläum aber nach wie vor Veranstaltungen geplant. Unter anderem sind zwischen 16. und 18. August Konzerte von Ringo Starr, Santana und John Fogerty geplant.
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