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"Manche brauchen Game of Thrones, ich brauche nur meine Gitarre"

Von Karin Schütze, 07. Juni 2019, 07:34 Uhr
Olé – spanischer Meister in Linz
Rafael Aguirre Miñarro hat 13 internationale Wettbewerbe gewonnen. (privat)

Mit Rafael Aguirre Miñarro gibt am 7. Juni ein spanischer Gitarrenmeister ein Österreich-Konzert in Linz.

Er hat 13 internationale Gitarrenwettbewerbe gewonnen. Rafael Aguirre Miñarro aus Malaga spielt als Solist in der Carnegie Hall in New York, in der Elbphilharmonie und im Alten Rathaus in Linz.

In Linz treten Sie mit Ihrem Bruder Victor auf, einem Geiger. Was bedeutet es Ihnen, gemeinsam auf der Bühne zu stehen?

Rafael Aguirre Miñarro: Mit dem eigenen Bruder zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Wir teilen unsere ganze Lebenserfahrung und kennen die musikalische Entwicklung des anderen. Ich freue mich sehr, auch weil es lange her ist, dass wir gemeinsam gespielt haben. Ich bin viel auf Konzertreisen unterwegs. Mein Bruder lebt derzeit in Linz, und er ist ein exzellenter Musiker.

Die Stücke haben Sie gemeinsam ausgewählt?

Ja, es wird ein sehr spannendes Programm, im ersten Teil zeige ich einige Solostücke von Pujol, Giuliani und Tarrega. Dann kommt mein Bruder mit einigen Überraschungen dazu, er hat zuerst Klassik in Salzburg studiert und ist jetzt an der Jazz-Abteilung der Bruckneruni. Wir werden spanische und lateinamerikanische Musik und auch einige bekannte Songs spielen. Wir kommen beide aus Südspanien, sind aber klassisch ausgebildet in Spanien, Deutschland, Österreich und England und lieben ganz verschiedene Musik.

Worin liegt für Sie die Faszination Ihres Instruments?

Der Klang ist einzigartig und geheimnisvoll. In die Saiten zu greifen ist wie in eine andere Welt einzutreten. Manche brauchen "Games of Thrones", ich brauche nur meine Gitarre.

Österreicher denken bei Spanien gern an Flamenco. Was assoziieren Sie mit Österreich?

Vieles. Stereotype entstehen durch die Medien. Wenn man viel reist – ich war in mehr als 40 Ländern und oft in Österreich – entdeckt man die Vielfalt eines Landes. Ich denke an den Attersee, Mahler, Klimt, den Streicherklang der Wiener Philharmoniker, heiße Schokolade, die Hohen Tauern und Wiener Blut von Strauß. Auch an das Neujahrskonzert, dirigiert von Carlos Kleiber, es war für mich das Beste. Und ich freue mich auf Linz, einmal hat mir ein Freund Linzer Torte angeboten.

7. Juni, Linz, Altes Rathaus, Hauptplatz 2,
Renaissance Saal, 19 Uhr, Karten: 0650/64 120 98 und an der Abendkassa

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