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Neuer Hensel-Chor feierte gelungenen Einstand in Linz

03. Juni 2019, 00:04 Uhr
Neuer Hensel-Chor feierte gelungenen Einstand in Linz
Chorleiter Sigurd Hennemann Bild: privat

Am Samstag wurde in der Ursulinenkirche mit dem Fanny-Hensel-Konzertchor ein neues Linzer Vokalensemble aus der Taufe gehoben.

Ein Chor, der die ältere Schwester Felix Mendelssohn-Bartholdys, die aufgrund der Familienräson auf eine Karriere als Musikerin und Komponistin verzichten musste und doch zu den gebildetsten Frauen ihrer Zeit gehörte, zur Patronin erwählt hat. Das, obwohl die Chormusik mit 17 Chorliedern und einem kurzen Oratorium in ihrem Repertoire nur ein Nebenschauplatz ist. So standen in dem von Sigurd Hennemann geleiteten Konzert auch nur drei der Chorlieder im Zentrum, während das restliche Programm mit Johann Sebastian Bach sowie mit Musik von ihrem Bruder und von Charles Gounod deutliche Bezüge zum musikalischen Umfeld Hensels setzte.

Klanglich überzeugend

Svenja Kallweit, Rafael Helbig-Kostka, Philipp Kranjc und Valentina Kutzarova, die vier Gounod-Lieder eindrucksvoll in Szene setzte, waren die trefflichen Solisten in den Bach-Kantaten "Allein zu dir, Herr Jesu Christ" (BWV 33) und "Wohl dem, der sich auf seinen Gott" (BWV 139), die der Fanny- Hensel-Konzertchor und das Fanny-Hensel-Ensemble Linz fein intonierten und trotz der nicht ganz ausgeglichenen Besetzung (17 Damen- zu acht Herrenstimmen) klanglich überzeugend interpretierten. Auch die drei Lieder der Namensgeberin und Felix Mendelssohn-Bartholdys Choralkantate "Wer nur den lieben Gott lässt walten" (MWV A7) wurden klar in der Tongebung gesungen, die Textdeutlichkeit war steigerbar. (wruss)

Fazit: Ein gelungener Einstand eines neuen Chores, der sich das Ziel setzt, eine zu Unrecht verdrängte Komponistin ins Licht zu rücken.

Ursulinenkirche: Konzert des Fanny-Hensel-Konzertchors, 1. Juni

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