ORF-Stiftungsrat genehmigt Finanzplan
Der ORF-Stiftungsrat genehmigte gestern den Finanz- und Stellenplan sowie die Sendeschemata für das kommende Jahr.
Demnach wird der ORF 2020 ausgeglichen bilanzieren. Mit der Fortführung des konsequenten Einsparungs- und Restrukturierungskurses wolle man den nötigen Spielraum für Investitionen schaffen, sagte dazu Generaldirektor Alexander Wrabetz. Im kommenden Jahr warten mit den Olympischen Sommerspielen und der Fußball-Europameisterschaft große und damit auch kostenintensive Ereignisse auf den öffentlich-rechtlichen Sender. Außerdem wolle man das Programmangebot der Landesstudios ausbauen.
Die Umsatzerlöse werden 2020 mit 977,6 Millionen Euro geplant (2019: 991 Millionen). Die Erlöse aus dem Programmentgelt sind mit 647,2 Millionen Euro angesetzt (2019: 639), die Werbeerlöse mit 210,8 Millionen Euro (2019: 226,7).
Der Personalstand werde weiter – auf 3195 Vollzeitäquivalente – reduziert. Damit habe der ORF seit 2007 rund ein Fünftel der Belegschaft abgebaut.