Stefan Zweig, die Donau und die alten Ägypter
Ein herausforderndes Jahr geht für die Österreichische Nationalbibliothek zu Ende. Coronabedingt ging die Zahl der Lesesaal-Besucher bis Ende November um 50 Prozent zurück, bei Museumsbesuchern lag das Minus sogar bei 70 Prozent.
Dennoch gelte es jetzt den "Blick in die Zukunft" zu richten, so Generaldirektorin Johanna Rachinger. 2021 steht im Zeichen von Zweig, Donau und Papyrus. Die erste neue Ausstellung startet am 29. April mit "Die Donau. Eine Reise in die Vergangenheit". Neben Aquarellen von Jakob Alt ist auch eine 44 Meter lange Reproduktion der Pasetti-Karte zu bestaunen, die den Verlauf der Donau von Passau bis zum Eisernen Tor an der Grenze von Serbien und Rumänien zeigt.
Im Literaturmuseum widmet man sich "Stefan Zweig. Weltautor" (ab 11. Juni). Anlass der Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg entsteht, ist Zweigs 140. Geburtstag am 28. 11. Tierisch wird es bei "Des Kaisers schönste Tiere. Bilder aus den habsburgischen Sammlungen": Die am 26. November startende Schau zeigt Grafiken aus dem 19. Jahrhundert. Ein Neubeginn steht für das Papyrusmuseum an: Das Eröffnungswochenende von 16. bis 18. April findet bei freiem Eintritt statt. Zu sehen sind 400 Originalobjekte aus 3000 Jahren ägyptischer Geschichte.