Vassileva trommelt Ebensee zusammen
Ein Projekt des Konzerthauses Wien verbindet Profi- und Laienmusiker. Zum Auftakt spielt Percussionistin Vivi Vassileva in Ebensee mit der Feuerwehrmusik
Das Wiener Konzerthaus ist als Schauplatz für renommierte Konzerte aus allen Richtungen bekannt – nun wird der Konzertsaal für ein neues Projekt nach Oberösterreich verlegt. Das Projekt "ZAM" soll Profi- und Laienmusiker zusammenbringen, die erste Ausgabe startet am Donnerstag (25. April) in Ebensee. Es gehe darum, im sozialen Miteinander in Ebensee einen gemeinsamen Raum zu schaffen, der möglichst viele Menschen "anspricht, wahrnimmt und einlädt, Teil eines glücklichen Moments zu sein", sagt Konzerthaus-Intendant Matthias Naske, der mit dem Percussionisten Martin Grubinger und Werner Bachstein von der Porticus-Stiftung das Projekt initiiert hat.
Den Anfang macht die junge deutsche Percussionistin Vivi Vassileva. Sie lebt mit ihrem Partner, dem Gitarristen Lucas Campara Diniz, in Ebensee. Gestartet wird morgen um 18 Uhr mit einer Gesprächsrunde im Kino Ebensee, an der neben der Künstlerin u. a. auch Martin Grubinger und Matthias Naske teilnehmen. Am Freitag gibt es Workshops in der Sportmittelschule und der Landesmusikschule. Höhepunkt ist das Konzert am Samstag um 19 Uhr im Schulzentrum Ebensee. Dabei spielt Vivi Vassileva mit der Feuerwehrmusik Langwies im Schulzentrum.
In der kommenden Saison führt der Trompeter Thomas Gansch das Projekt weiter. Für Martin Grubinger ist "ZAM" eine Möglichkeit, Unterschiede als Bereicherung zu sehen: "Der Startschuss von ‚ZAM‘ ist ein erster Aufschlag, dieses Zusammenwachsen zu fördern." Infos gibt es auf konzerthaus.at.