"Videokonferenzen gehen mir schon auf den Wecker"
JKU: Rektor Meinhard Lukas diskutierte mit Livegästen das Phänomen "Analoge Sehnsucht"
Homeoffice, Videokonferenzen, Social Distancing: Was macht die coronabedingte Vakanz des Haptischen mit uns? Darüber sprachen gestern im digitalen Diskussionsformat "Corona Update" der Johannes Kepler Universität Markus Poschner (Chefdirigent Bruckner Orchester), Gerald Bast (Rektor Universität für Angewandte Kunst Wien) und Roboter-Psychologin und OÖN-Kolumnistin Martina Mara mit JKU-Rektor Meinhard Lukas. Die erzwungene neue Virtualität macht nicht nur die praktischen Möglichkeiten der digitalen Welt sichtbar, sie fördert zusehends bei vielen auch eine Sehnsucht nach dem Analogen zutage.
Markus Poschner brachte seine Stimmung auf den Punkt: "Mir geht’s schrecklich, diese Videokonferenzen gehen mir schon gehörig auf den Wecker."
Ähnlich argumentierte Gerald Bast: "Das digitale Angebot ist für uns eine Notlösung. Gerade bei der Lehre an den Universitäten entsteht die Qualität durch gemeinsames Arbeiten in kleinen Gruppen. Digitales kann und wird die Welt verändern, aber Physisches wird trotzdem unverzichtbar bleiben." Martina Mara ergänzte, dass Corona auch bedingen wird, "dass die Benefits aus beiden Welten in Zukunft optimiert werden".
Info: Den gesamten Beitrag sehen Sie im Internet: www.jku.at/news-events/events/eventarchiv Heute ist Martin Sprenger um 14 Uhr virtueller Gast von Rektor Meinhard Lukas. Der Public-Health-Experte zog sich aus der Taskforce der Bundesregierung zurück.