Snacks lösen traditionelle Mahlzeiten ab
Lieber öfter essen, aber in kleineren Portionen: Die Vorarlberger Trendforscherin Hanni Rützler hat in ihrem "Food Report 2020" die sogenannte Snackification als einen der neuen Essenstrends ausgemacht.
Dabei handle es sich nicht um den Griff zu Süßigkeiten, Chips oder Salzgebäck, sondern um den zu kleinen Mahlzeiten, die zum Beispiel traditionelle Mahlzeiten wie das Mittagessen ersetzen, sagte sie bei der Präsentation des Reports in Frankfurt. Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung verändere sich auch das, was in der Regel als Fast Food wahrgenommen werde: "Das kann auch vegetarisch oder vegan sein." Ernährung trete in den Vordergrund – und Gemüse spiele eine Hauptrolle auf dem Teller. Für den "Food Report 2020" analysierte Rützler zum siebenten Mal die wichtigsten Entwicklungen rund ums Essen. Die Ernährungswissenschafterin analysierte unter anderem Studien über Ernährungsverhalten und untersuchte Gastronomie- sowie Streetfood-Entwicklungen.
Nur schnell was "reinschieben" ist cool, kochen ist doch nur Zeitverschwendung. Gemeinsam essen mit Familie oder Freunden - so was von langweilig !
Zeit kann man doch viel sinnvoller in Shoppingmalls oder beim Spielen mit dem Smartphone zu verbringen.
Snacken ist ernährungstechnisch ungefähr das schlimmste, was man seinem Körper antun kan. Aber wurscht, ist ja im Trend.
in Zeiten des Egoismus ist es verständlich daß die traditionellen Sitten wie zum Beispiel, gemeinsam eine Mahlzeit einnehmen nicht mehr gefragt sind