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Das "Weiße Rößl" ging um die Welt

Von Josef Achleitner,  16. November 2020 00:04 Uhr
Das „Weiße Rößl“ am Wolfgangsee heute – um ein Mehrfaches größer als zur Entstehungszeit der Revueoperette. In der Jahrzehnte älteren literarischen Vorlage ging es um ein Gasthaus in Lauffen.

Im November 1930, vor inzwischen 90 Jahren, begann mit der Premiere im Großen Schauspielhaus in Berlin der Erfolgslauf des Singspiels (eigentlich war es eine Revueoperette) "Im weißen Rößl". Das anfangs im frechen Stil der Berliner Zwanzigerjahre mit einem Musik- und Tanzmix aus Folklore, Schlager und Jazz inszenierte Stück wurde auf Anhieb ein großer Erfolg.

In Österreich wurden die romantischen Verwicklungen zwischen Berlin und dem Salzkammergut zuerst wenig registriert, doch schon bald gingen die Melodien um die Welt. St. Wolfgang war zu dieser Zeit Ziel für Sommerurlauber aus Österreich und Deutschland, weltweit bekannt wurde der einstige Wallfahrtsort erst mit dem "Weißen Rößl" – was auch dem gleichnamigen Hotel unbezahlbare Werbung und einen anhaltend hohen Markenwert brachte. Dies obwohl die Wirtin Josepha Vogelhuber und der Zahlkellner