Buchtipp: Mit Spaß und Spiel gegen "Aufschieberitis"
Gerichtet ist die "Anleitung zur Selbstüberlistung" an all jene, die zu oft Dinge tun, die sie nicht wollen, an Prokrastinierer, Sportmuffel und die mit dem schlechten Gewissen, weil wieder ein Tag ungenutzt verstrichen ist.
Die Protagonisten bei Christian Rieck erinnern an "Engelchen und Teufelchen", die auf den Schultern sitzen und das eigene Verhalten steuern. Es gibt eine "Direktorin" (das "große Ich") und "Agenten" (viele "kleine Ichs"), die gegeneinander spielen und unterschiedliche Ziele verfolgen. Agenten ziehen aufgrund ihres Gegenwartsbezugs immer den Spatz – beziehungsweise die Schokolade – in der Hand vor. Die Direktorin hingegen strebt langfristig nach Höherem. Anhand der Spieltheorie zeigt der Wirtschaftsprofessor, welche Strategien dabei helfen, dass das "große Ich" doch seinen Willen – wie den aufgeräumten Schreibtisch oder das erfüllte Leben – bekommt und man sogar Spaß dabei hat.
Christian Rieck: "Anleitung zur Selbstüber- listung", Yes, 26,50 Euro