Frauen: Mehr Stress und Erschöpfung
Stress bei der Arbeit, Schlafstörungen und Erschöpfung haben in den vergangenen Jahren bei Frauen stärker zugenommen als bei Männern.
Das Team um die Zürcher Neurologen Martin Hänsel und Susanne Wegener verglich Daten von rund 22.000 Männern und Frauen aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik aus den Jahren 2007, 2012 und 2017. Demnach nahm Fettleibigkeit während des Untersuchungszeitraums generell zu, während Rauchen seltener wurde. Nach wie vor seien Männer häufiger von diesen Risikofaktoren betroffen als Frauen. Stress, Schlafstörungen und Erschöpfung nahmen zwar bei beiden Geschlechtern zu, allerdings mit einem "alarmierenden" Anstieg bei Frauen.
Dieser Trend gehe mit einer Zunahme an Vollzeit arbeitenden Frauen einher. Ein direkter Zusammenhang sei jedoch rein spekulativ, so die Forschenden.