Meditation: Frieden und Glück finden
Alle äußeren Einflüsse ausblenden und sich für neue Dimensionen öffnen: Bei den Meditationstagen von 9. bis 10. März im Neuen Rathaus in Linz-Urfahr können sich Interessierte gratis informieren.
Bilder von meditierenden Menschen kennt jeder. Doch was passiert dabei eigentlich? Ist das nur etwas für religiöse Menschen? Und was bringt diese Methode dem Einzelnen eigentlich?
"Beim Meditieren wendet man die Aufmerksamkeit nach innen und schaltet die Außenwelt ab", sagt Jutta Starlinger vom "Linzer Verein für Meditation und Frieden", der am Samstag zu den "Meditationstagen für alle" einlädt (siehe Infokasten). Dafür muss man sich übrigens weder verrenken noch irgendwelche bestimmten Handbewegungen manchen.
Gedanken ausschalten
"Man setzt sich in bequemer Haltung hin – zum Beispiel auf einen Stuhl oder ein Sofa – und schließt die Augen. Dann lenkt man die Aufmerksamkeit nach vorne und wiederholt in Gedanken ein beruhigendes Wort. Zum Beispiel Gott, Friede, Liebe", erklärt Starlinger. Die anderen Gedanken auszuschalten und sich für ein höheres Bewusstsein zu öffnen, bedarf aber einer gewissen Übung.
Anfangen sollte man mit zehn Minuten, um still sitzen zu lernen. Nach und nach sollte man die Zeit auf zumindest eine halbe Stunde steigern. Wichtig: Meditation entfaltet seine Wirkung nur, wenn man sie regelmäßig, also täglich praktiziert – möglichst zur selben Zeit.
Das Thema Meditation spielt in vielen Philosophien und Religionen eine Rolle, "man muss dafür aber nicht religiös sein. Meditation hilft den Menschen, Antworten auf Fragen nach dem Sinn des Lebens zu finden", so die 58-jährige Juristin. Das sei auch bei ihr so gewesen, als sie vor mehr als 30 Jahren mit dem Meditieren begonnen hat. Heute meditiert sie täglich zweimal, auf einem bestimmten Fleckerl ihrer Couch.
Ins Gleichgewicht kommen
Was Meditation ihrer Meinung nach bringt, ist vielfältig: inneren Frieden und inneres Gleichgewicht, Stressabbau, bessere Konzentration bis hin zu Glücksgefühlen und spirituellen Erfahrungen. Auch Gewaltlosigkeit sei ein wichtiger Aspekt. "Meditation bereichert. Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens findet man nur in sich selbst", ist Starlinger überzeugt.
Meditieren in der Gruppe
Zwar findet das tägliche Meditieren zumeist daheim statt; doch eine Gruppe kann den Effekt noch steigern. Deshalb sei es sinnvoll, einmal pro Woche mit anderen Menschen gemeinsam zu meditieren: "Da kommt dann noch Gruppenenergie ins Spiel."
Meditationstage in Linz
Unter dem Motto „Glück & Lebensfreude durch Meditation“ finden von 9. März (11–18 Uhr) bis 10. März (10.30–18 Uhr) im Neuen Rathaus Linz-Urfahr „Meditationstage für alle“ mit elf Vorträgen bei freiem Eintritt statt.
Gäste sind unter anderem die Heilpraktikerin und Autorin Ingrid Kraaz von Rohr aus München, der Reinkarnationsforscher Johann Tesch aus Wien, Harald Hörmann von der Med-Uni Innsbruck und Michael Ronge aus Stuttgart, der über „Meditation – Detox für den Geist“ sprechen wird. Alle Vorträge werden mit einer kurzen Meditation beendet, sodass jeder Teilnehmer gleich selbst in diesen höheren Bewusstseinszustand eintauchen kann.