Mozzarella ist oft stark mit Keimen belastet
Neun von 22 Produkten erhielten im VKI-Test eine "nicht zufriedenstellende" Bewertung.
Angerichtet mit Paradeisern und Basilikum zählt Mozzarella mittlerweile zu den klassischen Sommergerichten. Doch ein aktueller Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) trübt womöglich den Genuss: Neun von 22 Produkten fielen mit einer "nicht zufriedenstellenden" Bewertung durch, zwei erhielten nur ein "weniger zufriedenstellend". Lediglich acht Produkte konnten mit einem "sehr gut" glänzen. Der Hauptgrund für die schlechten Bewertungen liegt in stark erhöhten Keimzahlen, welche die Produkte bei Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums aufwiesen.
Sieger der Expertentests war der Mozzarella von Schärdinger. Bei der Laienverkostung kam Galbani Kuhmilchmozzarella auf den ersten Platz, DeSpar Mozzarella grande auf den zweiten Platz.
Vor Mindesthaltbarkeitsdatum verzehren
VKI-Ernährungswissenschafterin Katrin Mittl-Jobst rät daher, Mozzarella möglichst lange vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu verzehren. Die Preisspanne der getesteten Produkte lag zwischen 0,60 und 2,39 Euro pro 100 Gramm. Gleich mehrere preisgünstige Produkte belegten die ersten Plätze.
Drei der 22 getesteten Produkte wurden aus Büffelmilch hergestellt, 19 aus Kuhmilch. Von den Kuhmilch-Erzeugnissen waren wiederum drei fettreduziert. Während die fettreduzierten Erzeugnisse allesamt unter den vorderen Rängen landeten, konnten die Büffelmilch-Produkte nicht überzeugen: Wegen der hohen Keimbelastung erhielten diese im besten Fall ein "weniger zufriedenstellend". Zweimal gab es sogar eine "nicht zufriedenstellende" Bewertung - ein Urteil, das auch 7 Kuhmilchprodukte traf. Mögliche Gründe für die hohe Keimbelastung ortet Katrin Mittl-Jobst bei Hygienemängeln in der Herstellung und mangelnder Kühlung auf dem Transport oder bei der Lagerung im Handel.
Sauerer Geruch: Finger weg!
"Mozzarella ist ein sehr heikles Produkt, das schnell verderben kann. Deshalb sollte man beim Einkauf besser auf eine lange Haltbarkeitsfrist achten und den Käse möglichst bald verbrauchen, rät Katrin Mittl-Jobst. "Konsumenten sollten darauf achten, dass der Käseteig außen geschmeidig ist, sich gut aufschneiden lässt und an der Schnittfläche noch Flüssigkeit austritt. Riecht der Mozzarella hefig oder unangenehm sauer, dann Finger weg davon. Dasselbe gilt auch, wenn die Verpackung aufgebläht ist."
Obwohl Mozzarella gerne als leichtes Sommergericht angeboten wird, ist er fettreicher als andere Käsesorten: "Mozzarella hat zwar das Image eines leichten Käses, doch eine 125-Gramm-Kugel kommt aufgrund des hohen Fettgehaltes durchaus auf 300 bis 350 Kalorien", ergänzt Katrin Mittl-Jobst abschließend.
Die Ergebnisse im Detail gibt es im August-Konsument und online auf www.konsument.at
Huiiii... brauchen Herr und Frau Österreicher wieder mal eine Anleitung zu richtiger Ernährung.
Der Mensch mit halbwegs funktioniertenden Sinnesorganen weiß auch ohne diese Vereinsmeierei, was essbar und was ungenießbar ist.
Und die ständig wiederkehrenden Schreie nach Keimfreiheit belasten nur Augen, Ohren und den gesunden Hausverstand.
Die drei getesteten mageren Mozzarella-Sorten wurden im "Konsument" als sehr gut beurteilt.
Immer gut an Sommertagen! Guter Mozzarella braucht kein Gewürz und schmeckt super - ist halt kein von Fett triefendes Schnitzel...
Gute Mozzarella gibt es selten im Handel.
Mozarella ist sowieso grauslich.
Farblos, riecht nach nix, schmeckt nach nix und fühlt sich an, wie ein zu großer Kaugummi.
Eigentlich nur genießbar zusammen mit vollreifem Gemüse, das ohne den Büffelkäse genauso gut schmeckt.
Was mich an Büffelmozarella stört: Laut Statistik sind 97% aller geborenen Büffel weiblich. Wo die Männchen hinkommen interessiert niemanden, egal ob diese lebendig verbuddelt, oder zu tode ignoriert werden.
Die echte Mozzarella wird aus Büffelkuhmilch gewonnen.
(Männliche) Büffel geben keine Milch.
Noch nicht! 😂