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Pollenallergie: Jetzt mit der Therapie beginnen!

16. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Pollenallergie: Jetzt mit der Therapie beginnen!
Tabletten helfen im Kampf gegen Allergien. Bild: APA

Die Hyposensibilisierung kann mit Tabletten oder Injektionen erfolgen. Sie dauert jedoch Jahre.

Rund 15 Prozent der Erwachsenen und bis zu 25 Prozent der Kinder leiden an Allergien. Beim Erstkontakt mit dem Auslöser wird das Immunsystem aktiviert, bei jedem weiteren Kontakt erinnert sich der Körper daran und wiederholt die Abwehrmaßnahmen. Innerhalb von Minuten oder bis zu einer Stunde danach kommt es zur allergischen Reaktion.

Heute sind unterschiedlichste Therapieansätze bekannt, um die oftmals belastende Symptomatik in den Griff zu bekommen. "Für Heuschnupfen-Patienten ist das Winterhalbjahr die beste Zeit, um mit einer Hyposensibilisierung zu beginnen",sagt Thomas Keintzel, Leiter der HNO-Abteilung am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Therapie sollte mindestens zwei, besser aber drei bis vier Monate vor Einsetzen der jeweiligen Pollenflugsaison begonnen werden. So erreicht man zumeist bereits im ersten Behandlungsjahr eine deutliche Linderung der Beschwerden.

Bei saisonalen Allergien besteht die Möglichkeit der Hyposensibilisierung mittels subkutaner Injektionen (SCIT) oder sublingualer Tabletten (SLIT). Bei der SCIT wird dem Patienten das auslösende Allergen in steigender Konzentration verabreicht, um eine Anpassung der Immunantwort zu erreichen. Diese Therapieform eignet sich vor allem bei Heuschnupfen. Sie ist über mehrere Jahre angelegt und kann zu einer deutlichen Symptombesserung führen. "Auch über die SLIT, welche auch bei Hausstaubmilbenallergien durchgeführt wird, ist eine gute Wirksamkeit belegt", so Keintzel. Bei beiden Verfahren muss eine ärztliche Überwachung während der Behandlung erfolgen, ein Notfallset zur Sicherung der Atemwege und symptomatischen Behandlung bei Akutreaktionen muss verfügbar sein.

Allergene möglichst meiden

Allergenkarenz im Sinne einer Meidung des Auslösers ist die beste Therapie. Bei ganzjährigen Allergien, wie jener auf Milbenkot, Tierhaare oder Pilzsporen, müssen die Auslöser beseitigt werden. Im Falle der Hausstaubmilbe besteht dies in speziellen Überzügen für die Matratze und im regelmäßigen Waschen der Bettwäsche sowie auch der Trocknung im Trockner, da hierbei die Milbeneier platzen. Bei Pilzbefall muss eine Wohnraumsanierung erfolgen. Eine Oberflächenbehandlung der Schimmelflecken reicht hier nicht aus.

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