Väter und Töchter: Eine Beziehung, die das Leben prägt
Jede Frau ist Tochter eines Vaters. Der Blick dieses Mannes, seine Werte und Botschaften haben Prägekraft – manchmal ein ganzes Leben lang.
Sogar, wenn der Vater nur als Erzeuger in Erscheinung trat, von der Familie getrennt oder abwesend war, schreibt Susann Sitzler in ihrem aktuellen Buch "Väter und Töchter – Ein Beziehungsbuch".
Die Autorin stellt in ihrem Werk die Beziehung zu ihrem eigenen Vater in den Mittelpunkt, lässt aber auch viele Expertinnen und Experten sowie Freunde, Bekannte und Kollegen zu Wort kommen, die über ihr Vater-Tochter-Verhältnis berichten.
In einer nach wie vor männlich dominierten Welt, so ihre These, müsse der Vater seiner Tochter eine eigene Position in der Welt ermöglichen, die ihren Fähigkeiten und Auffassungen gerecht wird. Konflikten könne er nicht aus dem Weg gehen, aber dabei müsse er ein Vorbild bleiben. Er müsse ihr vor allem helfen, "ihre Stärke geltend zu machen". (bar)
Susann Sitzler: "Väter und Töchter – Ein Beziehungsbuch", 272 Seiten, Klett-Cotta-Verlag, 20,60 Euro