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Zittern: Was alles hinter dem Symptom stecken kann

Von Barbara Rohrhofer, 02. Juli 2019, 00:04 Uhr
Zittern: Was alles hinter dem Symptom stecken kann
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zitterte bei Auftritten. Bild: APA/AFP/DPA/KAY NIETFELD

Von Parkinson bis Überlastung: Das Zittern kann viele Gründe haben, Spezialisten können die Symptome schnell abklären

"Herr Doktor, habe ich Parkinson?" Diese Frage hört Neurologe Michael Guger häufig. "Viele Betroffene haben große Angst, an Morbus Parkinson zu leiden. Dabei gibt jede Menge Auslöser für das Zittern, über das jetzt viel gesprochen wird, weil die deutsche Kanzlerin Angela Merkel daran leidet", sagt der Mediziner, der an der Klinik für Neurologie 2 am Kepler-Universitätsklinikum Linz arbeitet. Guger empfiehlt, sich mit jeder Form des Zitterns an einen Facharzt zu wenden. "Es kann die Schilddrüse dahinterstecken oder auch Medikamente, die eingenommen werden müssen. Das Patienten-Arzt-Gespräch ist oft schon sehr aufschlussreich", sagt der Mediziner und nennt Erkrankungen, die sich mit Zittern bemerkbar machen.

 

Parkinson: Das Zittern, auch Tremor genannt, tritt bei der Parkinson-Krankheit in Ruhe auf, also beispielsweise dann, wenn die Hand im Schoß liegt. Meist beginnt dies einseitig. Parkinson geht auch mit Bewegungsarmut und Steifigkeit einher.

Alterszittern: Der "essenzielle Tremor", auch Alterszittern genannt, tritt immer beidseitig auf, zum Beispiel dann, wenn man ein Glas zum Mund führt, also eine bewusste Bewegung macht. Das Alterszittern kann "in der Familie liegen".

Kreislaufprobleme: Auch das so genannte Kreislaufversagen ist oft mit Zittern verbunden.

Psychische Überlastung: Zittern kann auch seelisch bedingt sein und kommt bei schweren Belastungsstörungen häufig vor. Frauen sind von so genannten "psychogenen Bewegungsstörungen" übrigens dreimal häufiger betroffen als Männer.

Orthostatischer Tremor: Hauptsymptome sind zitternde Beine beziehungsweise Gliedmaßen. Dieser Tremor ist selten.

Epilepsie: Ein epileptischer Anfall kann sich durch Gefühls-, Bewusstseins- und Verhaltensstörungen zeigen, aber auch durch Muskelzuckungen, also Zittern.

Schilddrüse: Herzklopfen, Schlaflosigkeit und auch das Zittern sind drei typische Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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am 02.07.2019 08:47

Resümee - es kann alles sein, warum Merkel zittert.

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