Mallorca kündigt Vorgehen gegen "Sauftourismus" an
PALMA DE MALLORCA. Nur einen Tag nach der Verschärfung der Maskenpflicht hat Mallorca unter dem Eindruck von alkohol-schwangeren Gelagen, die gegen die Covid-19 verstießen, neue Maßnahmen zur Bekämpfung des Sauftourismus angekündigt.
Er werde die Maßnahmen für die spanische Urlaubsinsel und die Balearen "in den nächsten Stunden" bekanntgeben, sagte der regionale Minister für Tourismus Iago Negueruela am Dienstag.
Das erfolgte nach einem Treffen mit Hoteliers, Reiseveranstaltern und Gewerkschaftern. Man werde "nicht zulassen, dass das Image der Balearen in den Herkunftsmärkten beeinträchtigt" werde, erklärte der Minister in Anspielung auf Hunderte von Menschen, die am Wochenende am "Ballermann" in der Playa de Palma sowie in Magaluf westlich der Inselhauptstadt getrunken, getanzt und gefeiert hatten, ohne Schutzmaske zu tragen und ohne den in ganz Spanien vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von mindestens eineinhalb Metern einzuhalten.
Besorgniserregende Szenen
Nach Medienberichten handelte es sich dabei vor allem um Touristen aus Deutschland und Großbritannien. Besonders in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es demnach sehr besorgniserregende Szenen gegeben. Angetrunkene Besucher hätten unter anderem Straßenhändler umarmt und im dichten Gedränge mit Fremden geflirtet.
Auch nach der Verschärfung der Maskenpflicht habe die Missachtung der Corona-Regeln der Polizei viel Arbeit bereitet, berichteten Medien Mallorcas. Am Strand des "Ballermanns", auf Promenaden, auf Partybooten und in Beachclubs habe es in der Nacht auf Dienstag Zusammenkünfte von Feiernden gegeben, die keine Maske getragen und keinen Abstand gewahrt hätten, schrieb die "Mallorca Zeitung".
Ein 43-Jähriger sei Montagabend festgenommen worden, weil er in Palma betrunken und ohne Maske mehrere Bars und Restaurants aufgesucht und dort Mitarbeitern ins Gesicht gehustet habe, wobei er behauptet habe, mit dem Coronavirus infiziert zu sein.
Maskenpflicht auch im Freien
Nach dem Dekret der Regionalregierung muss man auf den Balearen seit Montag auch dann im Freien Maske tragen, wenn der Mindestabstand eingehalten werden kann. Ausnahmen gelten unter anderem am Strand, an den Promenaden, in der Natur, beim Sport und beim Essen und Trinken. Allerdings muss dort dann auch der Abstand zu Fremden gewahrt werden. Die vorgesehenen Strafen von bis zu 100 Euro für Verstöße sollen allerdings erst ab nächsten Montag verhängt werden. Ähnliche Verschärfungen der Maskenpflicht beschlossen auch viele andere Regionen Spaniens, darunter Katalonien und Andalusien.
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Velden hinkt da gewaltig hinten nach .....
Liebe Redaktion, dieser Artikel ist inzwischen sowas von überholt. Die Kneipen wurden für 2 Monate geschlossen.
Ist ja bekannt, aber die Schließung von einigen Sauflokalen löst das Problem nicht nachhaltig, sondern verlagert es nur.
Jetzt sind breitere Maßnahmen gefragt, um zukünftig dieses Klientel gar nicht mehr anzulocken. Da werden sich die vielen anderen Deutschen, die gut davon auf Malle leben, noch wundern.
Schaut euch mal die Bilder der Webcams auf Mallorca an ...
Da sind kaum Menschen zu sehen. Aber was in der Zeitung steht und von den Bildschirmen flackert, muss stimmen, nicht wahr?
Alle Mallorca-Heimkehrer 14 Tage in Quarantäne. Sind vielleicht auch ein paar Österreicher dabei gewesen.
Jetzt ist es soweit - jetzt können sich diese Idioten im Zimmer besaufen!
Wegen illegaler Partys am „Ballermann“ hat Mallorca die Zwangsschließung aller Lokale der vor allem von deutschen Touristinnen und Touristen gern besuchten „Bier-“ und „Schinkenstraße“ beschlossen. Diese Anordnung gelte vorerst für zwei Monate und trete heute mit der Veröffentlichung des entsprechenden Beschlusses im Amtsblatt sofort in Kraft, teilte der balearische Tourismusminister Iago Negueruela in Palma mit.
Die Regionalregierung ordnete aus demselben Grund auch die Schließung aller Lokale der Straße Puerto Ballena in der Briten-Hochburg Magaluf westlich der Inselhauptstadt an. Das Verhalten einiger weniger Urlauber und Lokalbesitzer dürfe nicht die riesigen Anstrengungen der Menschen auf den Balearen im Kampf gegen die Pandemie aufs Spiel setzen, sagte Negueruela.
Wenn wenigsten die Ankündigungen endlich wahr machen würden!
Und Dann wieder schreien wenn keine Touristen kommen
Tja, auf Ischgl wird mit dem langen Zeigefinger hingezeigt! Zugegeben, nicht ganz zu Unrecht, obwohl man behaupten kann, das Virus damals unterschätzt zu haben. Was jetzt auf Mallorca passiert ist die größte Frechheit und Dummheit überhaupt. Heute kann sich keiner mit Nichtwissen herausreden. Solche "Touristen"braucht kein Land! Um die muss es Spanien wirklich nicht leid tun.
Diese saufenden Proleten sind dort eine (unerwünschte) Minderheit, die hauptsächlich von deutschen Lokalbesitzern, Eventveranstaltern und Unterhaltungskünstlern abgezockt werden.
Spanier verdienen an diesen wenig bis nichts, die Hoteliers zahlen oft sogar drauf (wegen Beschädigungen und sonstigem Ärger).