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Wie man in 20 Jahren ein reiches Land ruiniert

Von Clemens Schuhmann,  25. Jänner 2019 00:04 Uhr

Vor mittlerweile 20 Jahren hat in Venezuela ein realsozialistisches Experiment begonnen, das das einst reichste Land Südamerikas ins Elend gestürzt und gleichzeitig zu einem der ärmsten Staaten der Region gemacht hat.

Der Verfall Venezuelas, das über die größten Erdölreserven weltweit verfügt, ist schwindelerregend: Die Landeswährung Bolivar befindet sich aufgrund einer Hyperinflation von derzeit geschätzt 1,4 Millionen Prozent (!) im Sturzflug, die Mordrate ist ebenso wie das Tempo des Kaufkraftverlustes absolute Weltspitze, das Bruttoinlandsprodukt hat sich in nur fünf Jahren halbiert, mehr als drei Millionen Einwohner haben das Land verlassen – und Menschen sterben, weil Medikamente fehlen.