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Attersee und der Attersee – eine ausufernde Symbiose

Von Hannah Winkelbauer, 13. August 2015, 00:04 Uhr
Attersee und der Attersee – eine ausufernde Symbiose
Bild: Land OÖ

Der in Oberösterreich aufgewachsene Maler Christian Ludwig Attersee wird am 28. August 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt die Galerie Zwach in Schörfling ganz neue Werke des Künstlers und ehemaligen Segelsportlers. Die OÖNachrichten haben sich die farbkräftigen Bilder, in denen auch Bezüge zur Region auftauchen, angesehen.

Es ist bereits die siebte Ausstellung von Christian Ludwig Attersee in der Galerie Käthe Zwach in Schörfling. Kein Wunder, hat der Künstler doch eine starke Verbindung zu der Gegend. Hier hatte der Maler, Bühnenbildner und Musiker, der am 28. August 75 Jahre alt wird, seine Jugend verbracht, und hier war er als Segelsportler erfolgreich gewesen. 1966 hatte Christian Ludwig dann als Referenz auf seine Seglerkarriere den Künstlernamen Attersee angenommen.

Der Einfluss der Umgebung ist auch in seinen aktuellen Bildern spürbar. Bei Käthe Zwach sind derzeit knapp 50 ganz neue Arbeiten zu sehen, fast alle entstanden in diesem Jahr.

Es sind richtige "Sommerbilder" mit kräftigen Gelb- und Rottönen, dazu Wasserblau. Auch die Farben der Rahmen sind mit jenen der Motive abgestimmt. Manchmal wird die Einfassung sogar bemalt und so zur Erweiterung der Leinwand.

Man müsse seine Bilder so genau ansehen, "als würde man sie selbst malen", hat der Künstler zur Galeristin gesagt, sonst erkenne man nicht alles. Eine intensive Betrachtung lohnt sich, die vielen Details erschließen sich erst auf den zweiten oder dritten Blick. Bei flüchtigem Hinsehen handelt es sich bei den Arbeiten um abstrakte Farbkonvolute. Bei genauerem Schauen kommen unter den mit kräftigem Pinselstrich auf Karton oder Leinwand gesetzten Farbschichten fein gezeichnete Figuren zum Vorschein.

Akte, Fische und Paletten

Da tummeln sich weibliche und männliche Akte neben Tieren und Pflanzen, Fische und Boote schwimmen im Blau, auch Fabelwesen tauchen mitunter auf. Es findet sich auch die eine oder andere Anspielung auf die künstlerische Tätigkeit, etwa wenn eine Farbpalette selbst zum Motiv wird.

Klingende Titel wie "Fleischwasser", "Nasse Zeit", "Sturmherz" "Himmellecker", "Augenblau" oder "Sonnenende" sind Andeutungen, in welche Richtung der Maler gedacht haben könnte. Und erklären doch nichts. Jedes Bild ist anders, und doch sind sie alle "wie aus einem Guss". Der typische dynamische Strich und die heitere Farbigkeit sind bekannt und beliebt. Ein Attersee ist und bleibt ein Attersee, diese Marke ist ja längst etabliert.

Ausstellung: Attersee, "Sturmherz", Galerie Käthe Zwach, Weyregger Str. 11, Schörfling; bis 26. 8., Di–Fr 16–19, Sa 10–13 Uhr

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2  Kommentare
2  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.08.2015 10:52

Christian Ludwig Attersee wurde ja nicht nur stark vom Attersee und seiner Landschaft inspiriert, sondern seine jungen Kunst- Studentinnen in Wien stellten auch immer wieder eine sehr starke "Inspiration" für ihn dar, wie mir von kundigem und wissendem Mund persönlich berichtet wurde.

Hin und wieder möchte man fast selbst Professor für Kunst oder Malerei sein, denn so manche hübsche, junge Studentin ist sehr ehrgeizig, begabt und willig, besonders dann, wenn es berufliche Vorteile für sie verheisst....

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susisorgenvoll (16.996 Kommentare)
am 13.08.2015 11:35

Ich weiß nicht, ob das jetzt auch noch so ist ... immerhin war er ja nicht ganz fit in den vergangenen zwei Jahren .... Aber die Ausstellung ist ein Pflichttermin!

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