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Silvester mit 39 Liedern oder abseits des großen Remmidemmis

Von Nora Bruckmüller, 26. Dezember 2018, 10:34 Uhr

Im Spielraum Gaspoltshofen läutet Musiktheater mit Tiefgang das Jahr 2019 ein. Plus mehr Tipps für einen Jahreswechsel im kleineren Kultur-Rahmen.

Das Gute liegt oft nicht im riesigen, weit entfernten Remmidemmi, sondern sehr nahe.

Was die Silvesternacht betrifft, sind es die vielen lokalen Kulturinitiativen im Land, die daran erinnern, dass tatsächlich hinter jeder Ecke Möglichkeiten warten (mehr rechts).

Im Spielraum Gaspoltshofen feiert am 31. Dezember beispielsweise ein liebevoll wie umsichtig vorbereitetes Musiktheater Premiere. Kein 08/15-Einheitsmusical, sondern das Stück "Denn alle Lust will Ewigkeit", in dem drei Frauen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits wandeln. "Ich empfinde es auch als Auftrag einer Kulturinitiative, dass auch etwas gespielt wird, das nicht so gängig ist, zum Nachdenken anregt, sodass man Neues kennenlernen kann", sagt Ottilie Klinger, die im Verein "Spielraum Gaspoltshofen" die Musiktheater-Gruppe leitet. "Der rote Faden im Stück ist der Tod. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass es traurig ist. Es hat eine heitere Art, damit umzugehen", sagt Klinger. Sie arbeitet seit 20 Jahren für den Verein. Auf die Initiative der ausgebildeten Sängerin hin gibt es seit acht Jahren alle zwei Jahre eine musikalische Eigenproduktion, die jeweils am 31. 12. startet.

Für "Denn alle Lust will Ewigkeit" hat sie bereits im Februar angefangen, mit den Darstellerinnen an der Stimmbildung zu arbeiten. Sie werden im Trio oder solo 39 Stücke darbieten, die musikalische Spannbreite – begleitet von Klavier und Cello – reicht dabei von Pop bis Klassik, von Bach bis Beatles. Klinger: "Es gibt auch keine Dialoge, rein die Klänge und die Worte der Lieder tragen die Handlung."

Auf der Bühne stehen Viktoria Wenzl, Kathrin Russell und Astrid Berger. "Alle drei sind gebürtige Gaspoltshofnerinnen, sehr begabt, und ich wollte sie haben", sagt Klinger, die sich als Spielleiterin stets um lokale Kräfte bemüht – auf und hinter der Bühne. Hannelore Danner etwa kümmert sich seit "Die Weberischen" (2010) um die Kostüme. "Wir erarbeiten die Ideen zu zweit. Aber dann kann ich diese Aufgabe, ohne mit der Wimper zu zucken, in ihre Hände legen. Sie ist bei jeder Vorstellung dabei, wäscht die Kleider und flickt sie." Lange baut schon Fred Malzer das Bühnenbild. "Er war schon als junger Tischler engagiert. Inzwischen hat er einen Fundus und ist ein exzellenter Recycler. Deshalb sind die Kosten oft sehr gering."

Alle Beteiligten – vom Kassendienst bis zur Bar – arbeiten ehrenamtlich, dem "Spielraum" dürfen keine Kosten entstehen. Wenn es dank des Kartenverkaufs am Ende ein Plus gibt, könne Klinger auch kleine Gagen zahlen. "Das Geld reicht zwar nicht für mehr als das sprichwörtliche Butterbrot, aber ich finde, dass man von Menschen nicht verlangen kann, für nix zu arbeiten."

Premiere: 31. 12.
weiters: 4./5., 11./12. 1.
je 20.15 Uhr
Reservierung (für Silvester erbeten): Tel.: 0681 / 81 30 11 40
www.spielraum.at

„Die vertagte Hochzeitsnacht“ in Bad Hall
Nach fast zweijähriger Spielpause und dem Umbau des Stadttheaters startet die Tassilo Bühne in Bad Hall mit einer Premiere am 31. 12. in ihr 40-Jahr-Jubiläum. Gezeigt wird „Die vertagte Hochzeitsnacht“, ein Schwank in drei Akten.
31. 12. (Premiere); 5., 12., 19. 26. 1.; 1./2. 2.; je 19.30 Uhr,
Stadttheater, Karten-Tel.: 07258/7755-0, Tel. 07258/7200 13, Abendkasse

„Eine höllische Nacht“ in Linz
Wie es die Tradition so will, bringt der Linzer Theaterclub am 31. 12. ein Stück auf die Bühne: „Eine höllische Nacht“, die als „verflucht-teuflische Komödie“ gilt.
20 Uhr, Scenario, theater-art-studio (Mozartstr. 17), Reservierung: Tel. 0732 / 78 10 90, Abendkasse ab 19 Uhr

Schwammerlgulasch
Pilze sind Neujahrs-Glücksbringer, in Schönau im Mühlkreis sind sie auch Teil des kriminell-lustigen Dreiakters „Schwammerlgulasch“, mit dem die Gruppe in ihr 100-Jahr-Jubiläum startet.
31. 12.; 6., 12., 13., 19., 20., 25., 26. 1., je 19.30, Sonntage: je 14.30, www.theaterschoenau.at

Beschwingt in Traun
Swing bietet „The Rats Are Back“ am 31. 12. in der Spinnerei.
Ab 18. 30 Uhr, www.spinnerei.kulturpark.at

Frühe Wiener Tanzmusik in Steyr
Im barocken Ambiente des Alten Theaters spielt das „Concilium musicum Wien“.
17 und 20 Uhr, Service-Tel.: 07252 575 800, www.steyr.info
Das Gegenprogramm bietet das Röda, wo ab 21 Uhr eine Bad-Taste-Sause steigt. www.roeda.at

Silvestergalas in Schärding
Das Salonorchester sINNfonietta, Tenor Martin Kiener und Sopranistin Eva Maria Kumpfmüller laden zu Konzerten am 31. 12., 17 und 21 Uhr, im Kubinsaal,
Info-Tel: 07712 / 29011 (Mo., Mi., Fr. von 9 bis 12 Uhr), Tipp: Kinder bis 18 Jahre frei!

Der letzte Film des Jahres
Mit einer Vorpremiere, die es meistens – was Witz und Originalität betrifft – in sich hat, verabschieden sich die Programmkinos vom alten Filmjahr. Heuer ist „der letzte Film des Jahres“ das fünffach für den Golden Globe nominierte Werk „Green Book“ mit Viggo Mortensen.

Kinotreff Leone, Bad Leonfelden, 30. 12., 18 Uhr
www.kinotreff.at, Tel.: 0664 / 505 22 81
City Kino Steyr, 30. 12., 20.30 Uhr
www.kino-steyr.at, Tel. 07252 / 42183
Kino Lambach, 30. 12., 20 Uhr
www.grassinger.com/kl, Tel.: 07245 / 32317 16
Lichtspiele Lenzing, 30. 12., 20.15 Uhr
www.lichtspiele.com, Tel.: 07672 / 92921
Kino Kirchdorf, 30. 12., 21 Uhr
www.kinokirchdorf.at, Tel.: 07582 / 62040
Stadtkino Grein, 30. 12., 20 Uhr
www.stadtkino-grein.com, Tel.: 07268 / 404
Programmkino Wels, 31. 12., 21.15 Uhr
www.programmkinowels.at, Tel.: 07242 / 26703
Kino Freistadt, 31. 12., 19.45 Uhr
www.kino-freistadt.at; Tel.: 07942 / 77711
City-Kino Linz, 31. 12., 20 Uhr
www.moviemento.at, Tel.: 0732 / 776081

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