Bücherumsatz 2018 mit 700 Millionen Euro stabil
Im vergangenen Jahr wurden in Österreich insgesamt rund 25 Millionen Bücher verkauft.
Der Umsatz im Österreichischen Buchmarkt ist 2018 mit rund 700 Millionen Euro (inklusive Schulbücher und institutioneller Verkauf) weitgehend stabil geblieben. Der Rückgang im Vergleich zu 2017 beträgt 1,15 Prozent.
Insgesamt wurden im Vorjahr rund 25 Millionen Bücher – stationärer Handel und Onlineversand – verkauft. Dies gab der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) gestern bekannt.
"Das Buch erfreut sich gleichbleibender Nachfrage. Wir sehen aber auch an dieser Entwicklung, dass es immer mehr Bedeutung bekommt, das Buch, die Verlage, die Autoren, den Handel durch gezielte Inszenierungen wie Buchmessen und Buchpreisverleihungen zu unterstützen", sagte HVB-Präsident Benedikt Föger. In den einzelnen Kategorien verzeichnete die Belletristik einen Rückgang von 5,2 Prozent, im Bereich Sachbuch gab es ein Plus von 6,1 Prozent, bei den Kinder- und Jugendbüchern von knapp vier Prozent.
Bestseller von Rita Falk
In der Belletristik war der Krimi "Kaiserschmarrenparty" von Rita Falk im Vorjahr das meistverkaufte Buch in Österreich, gefolgt von "Gregs Tagebuch 13" von Jeff Kinney und Arno Geigers "Unter der Drachenwand". Bei den Sachbüchern lag "Der Ernährungskompass", bei den Ratgebern "Tu es einfach und glaub daran" von Thomas Brezina vorne.
Bücher waren 2018 etwas teurer als im Jahr davor: Der durchschnittliche Preis für ein Hardcover lag bei 16 Euro (plus 1,45 Prozent), für ein Taschenbuch bei 10,95 Euro (plus 1,2 Prozent).