Die Aktivistin für mehr Menschlichkeit
Ein Film als sehr persönliches Porträt über das Leben der engagierten Ute Bock
"Ute Bock ist ein Symbol für die Hilfe, die wir geben können, wenn wir wollen", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen anlässlich einer Gedenkveranstaltung für Ute Bock am Wiener Heldenplatz, die am 19. Jänner des Vorjahres verstorben ist. Mit dieser Aussage beginnt der Wiener Filmemacher Houchang Allahyari seinen Film über die bekannte Frau, die sich Zeit ihres Lebens für Menschen in sozialer Not eingesetzt hat.
Allahyari war mit Bocks Schwester verheiratet, die im Film ebenso zu Wort kommt wie die beiden Neffen, von denen einer auch sehr eng im Flüchtlingsbereich mit seiner Tante Ute Bock zusammengearbeitet hat. Aber auch viele andere Wegbegleiter, ehemalige Zöglinge und Schützlinge, Schauspieler und Kabarettisten erzählen über ihre Eindrücke nach der Begegnung mit Ute Bock. Es ist der nunmehr dritte Film, den Allahyari über seine Schwägerin, diese Aktivistin für die Menschlichkeit, gedreht hat. Es ist ein sehr persönliches Porträt, das auch viel Humor zeigt, denn diese Eigenschaft war für Ute Bock immer besonders wichtig, auch wenn sie oft schroff und grantig wirkte.
Die 1942 in Linz geborene Ute Bock hat "sich nix g’schissn", sagt lapidar und treffend Kabarettgröße Josef Hader über die engagierte und konsequente Frau, der es auch nicht zu blöd war, für ihre Sache schnorren zu gehen. Und da hat ihr auch Unternehmer Peter Haselsteiner tatkräftig geholfen – ohne ihn gäbe es das Ute-Bock-Haus in Wien nicht: " Ihr Lebensinhalt waren ihre Sozialprojekte", sagt er über sie.
"Ute Bock Superstar", A 2018; 105 Min.
OÖN Bewertung:
Tipp: Heute, 25. Jänner, um 18.30 Uhr präsentiert Houchang Allahyari sein Buch "Ute Bock Superstar" im Linzer Moviemento, um 18.50 Uhr wird der Film gezeigt. Um 20 Uhr läuft der Film in der Local-Bühne Freistadt, anschließend gibt es ein Gespräch mit Houchang Allahyari.
> ... für mehr Menschlichkeit <
Oh, wenn das die F-Prolos nur hören.
Nieder mit den LLLllllinken & 'Schmarotzern'.
Das Recht sind WIR !!!
Na Hauptsache, sie können hier ihr Feindbild wieder einmal öffentlich "pflegen".
Nur das mit der "Menschlichkeit" ist zweifelhaft, denn Bock konzentrierte sich nur auf eine bestimmte Gruppe.
Das hatte schon etwas zwanghaftes an sich und damit war es auch fragwürdig. Eine Heiligsprechung ist unangebracht.
Sie war auch sicher keine "Mutter Teresa" dazu fehlte ihr einfach etwas.
Aber zur Ikone reicht es, der Populismus kennt nur Ikonen.