Schweigegeld für Playmate? Tonband bringt Trump in Bedrängnis
WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat seinen Ex-Anwalt Michael Cohen in der Schweigegeld-Affäre um ein ehemaliges Playmate attackiert, nachdem belastende Tonbandaufnahme aufgetaucht waren.
"Welche Art von Anwalt nimmt einen Mandanten heimlich auf Band auf? So traurig!", schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter.
What kind of a lawyer would tape a client? So sad! Is this a first, never heard of it before? Why was the tape so abruptly terminated (cut) while I was presumably saying positive things? I hear there are other clients and many reporters that are taped - can this be so? Too bad!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. Juli 2018
Cohen hatte im September 2016 einen heimlichen Mitschnitt von einem Gespräch mit Trump gemacht. Der Sender CNN veröffentlichte die Aufnahme am Dienstagabend. Darin sprechen die beiden über eine Zahlung. US-Medien interpretierten Trumps Worte so, dass er offenbar über eine Schweigegeldzahlung an das ehemalige Playmate Karen McDougal Bescheid gewusst habe.
Affäre im Jahr 2006?
McDougal sagt, sie habe 2006 eine Affäre mit Trump gehabt - also während seiner Ehe mit Melania Trump. Die Verlagsgruppe American Media Inc. (AMI) zahlte der Frau 150.000 US-Dollar für die Geschichte. Das zu dem Verlag gehörende Skandalblatt "National Enquirer" veröffentlichte sie aber nie. Das Blatt soll sich die Rechte Berichten zufolge nur gesichert haben, damit die angebliche Affäre nicht öffentlich wird. Die Methode ist in den USA als "catch and kill" bekannt (Deutsch: "fange und vernichte").
In dem von CNN veröffentlichten Mitschnitt ist nun offenbar zu hören, wie Cohen Trump auf die Zahlung an American Media Inc. (AMI) anspricht. Er sagt, er wolle eine Firma einrichten, um den Transfer zu arrangieren.
Trump fragt: "Welche Finanzierung?". Cohen entgegnet, dass man zahlen müsse. Trump scheint ihm dann offenbar vorzuschlagen, dass er in bar zahlen solle. Dies wehrt Cohen jedoch ab. Wenig später bricht die Aufnahme ab.
Tag für Tag das lustige Unterhaltungsprogramm der US-Linken ("liberals") und ihrer Helferleins in den Schaustellbuden von Hollywood bis NY Madison Ave. und dem Washingtoner Beltway.
Da kann schon von den Erfolgen Trumps mit seiner Politik, vor allem einmal die "glühenden Europäer" zu kujonieren und in die Knie zu zwingen, abgelenkt werden. Beispiel: Na, wo sollen denn die EU_NATO-Länder die schönen teuren neuen Kampfjets F-35 kaufen, um doch mindestens zwei Prozent ihres BIP für diese Rüstungslobby auszugeben? (Na ja, Israel hat dies Geflügel eh schon zu besonderen Konditionen von den USA und unbekannten Zahlern erhalten. Wie von der Merkel acht atomwaffenfähige U-Boote mit Ewig-Krediten (fast) geschenkt...)