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Brexit: Anti-Austritts-Proteste an der Grenze Irland-Nordirland

Von nachrichten.at/apa, 26. Jänner 2019, 21:43 Uhr
Demonstranten befürchten Zölle und Kontrollen Bild: REUTERS/Clodagh Kilcoyne

DERRY. Hunderte Demonstranten haben am Samstag an der Grenze zwischen dem britischen Nordirland und der Republik Irland vor den Brexit-Gefahren für die Ex-Bürgerkriegsregion gewarnt.

Die Demonstranten fürchten, dass der EU-Austritt Großbritanniens wieder zu einer festen Grenze führen und alte Konflikte in der Region anfachen könnte. Derzeit ist die Grenze im grünen Hügelland nahezu unsichtbar und kann problemlos passiert werden.

"Wir sind doch diejenigen, die unter den Fehlern leiden, die im Parlament in London gemacht werden", zitierte die britische Nachrichtenagentur PA einen Demonstranten in der Grafschaft Down. "Wir werden die Grenze nicht akzeptieren."

Im Bürgerkrieg kämpften pro-irische Katholiken unter Führung der Untergrundorganisation IRA gegen protestantische, pro-britische Loyalisten. Im Kern ging es darum, ob der zu Großbritannien gehörige Nordteil Irlands mit der Republik im Süden vereinigt werden sollte oder bei Großbritannien bleiben.

Video: Konfliktpotential für Nordirland

 

Das Karfreitagsabkommen beendete am 10. April 1998 die langen Auseinandersetzungen. Zwischen 1969 und 2001 starben mehr als 3.600 Menschen. Hunderttausende gelten als traumatisiert. Die Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten sind auch heute noch zu spüren. So trennen mehr als 100 hohe Mauern Viertel in Belfast.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.01.2019 22:26

es kommt genauso wie ich schon vor Monate geschrieben habe .LEIDER !
Es könnte auch wieder so schlimm werden wie damals der Religionskrieg .

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 27.01.2019 15:17

Der angebliche Religionskrieg war eine Erfindung der britischen Presse.

Um die Bevölkerung Englands zu manipulieren, wurde aus dem Unabhängigkeitskampf durch Beifügung der Religion getöteter (anglikanischer) britischer Soldaten für manche eben ein Religionskrieg.

Ironie der Geschichte ist nun, dass die Briten mit der gewaltsamen Unterdrückung der damaligen Unabhängigkeitsbewegung die Basis für das Hauptproblem des Brexit selbst geschaffen haben.

Wie wäre es, in Irland zusammenzufügen, was zusammengehört?
Dann wäre es auch mit dem Brexit kein Problem, wenn da nicht auch noch die Schotten wären, die vor wenigen Jahren nur aufgrund des angedrohten Rauswurfes aus der EU gegen die Eigenstaatlichkeit gestimmt hatten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.01.2019 22:23

es kommt genauso wie ich schon vor Monate geschrieben habe .LEIDER !
Es könnte auch wieder so schlimm werden wie damals der Religionskrieg .

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