May strebt pragmatische Lösung mit der EU an
LONDON. Die britische Premierministerin Theresa May sucht eine pragmatische Lösung mit der EU über den Ausstieg Großbritanniens.
Sie werde "für Großbritannien und Nordirland kämpfen. Ich werde mit einem frischen Mandat ausgestattet sein, neuen Ideen und einer neuen Entschlossenheit, eine pragmatische Lösung zu vereinbaren, die den Brexit ermöglicht, schrieb sie in einem Beitrag für den "Sunday Telegraph".
Es wird erwartet, dass May in den kommenden Tagen nach Brüssel reist, um den in Großbritannien umstrittenen Ausstiegsvertrag aufzuhebeln. Die Mehrheit der Abgeordneten im Unterhaus hatte May am Dienstag einen entsprechenden Auftrag gegeben. Verhasst ist einigen insbesondere die Regelung für Nordirland. Abgeordnete fürchten eine Zweiteilung des Königreichs und votierten Mitte Jänner gegen das Abkommens mit der EU. Deren Spitzen lehnen neue Verhandlungen über den Brexit-Vertrag aber ab.
Einen Bericht der "Mail on Sunday", wonach Mays Berater für den 6. Juni Neuwahlen erwägen, sollte May einen Brexit-Vertrag durch das Parlament bekommen, dementierte ihr Büro. "Das ist zu 100 Prozent falsch", sagte eine Regierungssprecherin.
Netter Versuch. Wird nur keinen Erfolg haben. Die in ihren Empire-Nostalgiefantasien gefangenen Engländer (NICHT die Briten) haben die EU, bzw. "the continent" lange genug papierlt.
Sind die Engländer so besonders, haben sie sich hier hervorgetan?
sollten die EU-Kapazunder nun wieder Zugeständnisse machen, wird sich die Frau May "königlich" amüsieren, hat sie dann doch für die Briten wieder die Rosinen bekommen.
Werft sie einfach raus. Keine Sonderzusagen mehr!
Von Sonderzudagen lese ich zwar nichts, sind *aber* sicher gemeint.
(Auch bei mir bedeutet das ‚aber‘, dass der ersteSatzteil nicht so ernstgemeint ist.)
Vielmehr glaube ich, dass seit einem Jahr gar kein Vertrag mehr angestrebt wird.