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Hundstorfer hofft auf Oberösterreich

Von Christoph Kotanko, 30. Jänner 2016, 00:04 Uhr
Hundstorfer: "Wirtschaftsflüchtlinge haben bei uns keine Chancen"
Rudolf Hundstorfer beim OÖN-Interview: "Ich habe immer mit Konkurrenz durch die FPÖ gerechnet" Bild: Johannes Zinner

WIEN. Der SP-Präsidentschaftskandidat über seine Ziele und die Mobilisierung in Oberösterreich.

Das Cafe Griensteidl war im 19. Jahrhundert ein berühmtes Künstlerlokal, vom Volksmund "Cafe Größenwahn" genannt. Auch Arbeiterführer wie Victor Adler hatten hier ihren Stammtisch. Heute ist es ein gutbürgerliches Kaffeehaus. Rudolf Hundstorfer macht dort – gleich neben der Hofburg – gern Termine. Die OÖNachrichten trafen ihn zum Gespräch über seine Kandidatur.

 

OÖNachrichten: Herr Hundstorfer, was verändert die Kandidatur Norbert Hofers?

Rudolf Hundstorfer: Wer da ist, ist da. Für mich verändert sich nichts. Ich habe immer mit Konkurrenz von dieser Seite gerechnet.

Die FPÖ liegt in Umfragen bei 30 Prozent, dort wäre viel zu holen. Wie sehr beeinflusst Sie das, etwa in der Flüchtlingsfrage?

Überhaupt nicht. Meine Linie war immer klar: Wir müssen uns noch stärker den Sorgen der Bevölkerung zuwenden. Dass Wirtschaftsflüchtlinge in diesem Land aus Kapazitätsgründen keine Chancen haben, steht für mich fest.

Aber das formulieren Sie jetzt deutlicher als früher.

In ganz Europa wird deutlicher formuliert, in Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Es werden Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsflüchtlingen unterschieden.

Die SPÖ greift jetzt Hofer an. Bundesgeschäftsführer Schmid kritisiert ihn, weil er 2013 eine Aufweichung des NS-Verbotsgesetzes wollte. Stimmt die Partei solche Attacken mit Ihnen ab?

Ich habe bereits 2013 gesagt, eine Aufweichung des Verbotsgesetzes kommt nicht in Frage. Schmid gibt nur die SP-Beschlüsse wieder.

Die ÖVP nennt Sie einen "Schönredner", Klubchef Lopatka sagt: "Hundstorfer hinterlässt bei den Pensionen eine Großbaustelle." Wird der Ton rauer?

Lopatka redet seit Monaten so. Tatsache ist: Die Regierung hat viele Dinge gemeinsam zusammengebracht. In meiner Zeit als Sozialminister war es notwendig, zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Pensionen umzusetzen. Daher trifft mich die Aussage des ÖVP-Klubobmannes nicht. Er meint eben, besonders laute Aussagen machen zu müssen, damit er irgendwo vorkommt.

Bei der ORF-Diskussion haben Sie Ihren Konkurrenten Khol als "lieben Andreas" angesprochen. Wie ist Ihr Verhältnis zu ihm?

Herr Dr. Khol war als Repräsentant der Senioren in meinen sieben Jahren als Sozialminister immer präsent; er war es schon in meiner Zeit als ÖGB-Präsident. Wir hatten immer einen respektvollen Umgang. Auch in der Konkurrenzsituation hat es keinen Sinn, wenn einer auf den anderen hin klopft. Aber ich werde sehr klar sagen, dass ich bei manchen Themen eine andere Meinung habe.

Sie wollen ein "Brückenbauer" sein. Was heißt das konkret?

Die Gesellschaft droht auseinanderzudriften, viele Themen werden nur mehr polarisiert dargestellt. Ich bemühe mich, sachlich an die Dinge heranzugehen. Im Dialog sind viele Probleme leichter zu lösen als mit Populismus und totaler Polarisierung. Die Populisten lösen gar nichts.

Zu Oberösterreich: In diesem Bundesland gibt es 1,15 Millionen Wahlberechtigte, doch die SPÖ ist schwach wie nie zuvor aufgestellt. Wie wollen Sie die sozialdemokratischen Sympathisanten in einem der größten Länder mobilisieren?

Wir werden uns, gemeinsam mit dem jetzigen SP-Landesvorsitzenden, anstrengen. Und ich bin überzeugt, dass die Mobilisierung sehr beachtlich sein wird.

Die Mobilisierung der Partei oder von Gewerkschaft und AK?

Lassen Sie sich überraschen! Wir beginnen am 6. Februar mit unserer Tour durch das Land, durch Orte und Betriebe.

Verlassen Sie sich mehr auf die Organisationskraft der Partei oder jene der Gewerkschafter?

Ich verlasse mich darauf, dass die gesamte sozialdemokratische Bewegung zusammenwirkt.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.01.2016 15:32

1949n wien Träume sin dschön aber leider keine wirklichkeit dr. Hunsdorfer ist ein klarer verleirtyp der nur 500.000 arbeitslose verwalten kann aber nicht schaffen

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1949wien (4.224 Kommentare)
am 30.01.2016 21:35

.....Hr. Hundsdorfer wird ein würdiger Präsident sein, auch hat das passende Alter für diese Position. Da er sich aus eher einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat, weiß er wo den Leuten der Schuh drückt. Durch seine ruhige, besonnene Art hebt er sich von vielen anderen Politikern ab. Ich bin davon überzeugt, dass er unter den 5 Kandidaten der fähigste ist! "dem Besseren den Sieg, dem Verlierer die Achtung!" (ein alter Boxerspruch)

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 31.01.2016 10:50

Wien, Wien, nur du allein....

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linzerleser (3.688 Kommentare)
am 30.01.2016 17:41

Leider Rudi!
Von unser Großfamilie ca. 50 Leute gibt es für Dich keine Stimme.
Wenn Du der Bruno wärst hättest du die Stimmen bekommen aber so wie Deine Partei heute mit dem kleinen Mann in Österreich umgeht auf keinen Fall!

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( Kommentare)
am 30.01.2016 17:07

..... seine augerl werden nach der wahl noch waessriger sein ....

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( Kommentare)
am 30.01.2016 17:37

zum Wahlkampf empfehle ich folgende Vorschau:

Petzner und Unser aller Kaiser !

http://tvthek.orf.at/program/Wir-sind-Kaiser/2019739/Wir-sind-Kaiser/11837690

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krokofant (810 Kommentare)
am 30.01.2016 16:56

Hr. Hundstorfer, träumen sie weiter, Sie werden in Oberösterreich nicht viel erreichen, früher war das anders, da habt ihr auch für den kleinen Mann etwas getan, aber jetzt schaut ihr nur auf euch, dass ihr genug im Sackerl habt.

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am 30.01.2016 16:27

Der Herr Hundstorfer hat, nicht nur in Oberösterreich, gute Chancen in den 2.Wahlgang zu kommen.

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am 30.01.2016 17:05

dem herrn hofer kanns egal sein, wer hinter ihm in die stichwahl kommt ...
■■■■■■■■■

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linzerleser (3.688 Kommentare)
am 30.01.2016 17:42

Hahahaha!
Träum weiter mit Deinem roten Bücherl welches Du wahrscheinlich schon als Baby hattest oder?

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soistes34 (463 Kommentare)
am 30.01.2016 16:08

bla,bla,bla vom Wendehals ohne Rückrat Hundstorfer

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alteraloisl (2.669 Kommentare)
am 30.01.2016 15:59

Durch Leistung ist Hundsdorfer niemandem aufgefallen. Er ist wie Fischer nur zu seinem persönlichen Vorteil unterwegs. Ein typischer Bewahrer, mit dem man nie eine Veränderung herbeiführen kann, die so dringend notwendig wäre. Nachdem die Wahl in Wien entschieden wird, wird Hundsdorfer leider zum Bundespräsidenten gewählt werden. Für Österreich sicher keine Leistung. Aber das Volk will es offensichtlich so. In einigen Jahren werden wir mit diesen Politikern wie Faymann, Mitterlehner und nunmehr Hundsorfer so weit absandeln, dass wir die EU dringend benötigen werden. Die EU wird diesen Bewahrern und uns Wählern erklären, dass wir mit unserer wahnsinnigen Schuldenpolitik aufhören müssen. Leider werden wieder die Kleinen draufzahlen. Die Beamten und Politiker, die einen Großteil zu diesem Dilemma beitrugen, kommen wieder ungeschoren davon. Leider. Aber das Volk hat ihre Schlächter (Rot und Schwarz) selbst gewählt.

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Same (452 Kommentare)
am 30.01.2016 15:35

Wie kann man ein "Brückenbauer" sein, wenn man aus einer Partei kommt, die eine andere demokratisch gewählte Partei, kategorisch ausschließt????

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dragon_king (176 Kommentare)
am 30.01.2016 14:34

Vielleicht irren sich die vielen Skeptiker und Hundsdorfer wird ganz klar Bundespräsident. Es gibt nämlich (auch in OÖ.) genügend Pensionisten, die erfahrungsgemäß traditionell wählen. Und da hat Herr Hundsdorfer gute Karten. Und vieles für diese Altersgruppe spricht für ihn: aus kleinen Verhältnissen emporgearbeitet, erfolgreicher Gewerkschaftspräsident und Sozialminister, sympathische Erscheinung, das "richtige" Alter ... Also abwarten liebe FreundINNEN.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 30.01.2016 14:41

Erfolgreich als Gewerkschafter und Sozialminister?? Dafür hätt ich gerne eine Erklärung!! Die vielen Arbeitslosen, das ist doch weder eine ERfolgsgeschichte von Gewerkschaft oder Sozialministerium und die vielen Österreicher, die an der Armutsgrenze oder darunter leben müssen - zu wessen Erfolgsgeschichte gehören die?? Die ewig sinkenden Reallöhne, auch eine ERfolgsgeschichte??? Tja, man kann alles schönreden. Sieht man ja immer bei den Wahlen, die SPÖ beggert von einer Wahl zur anderen immer weiter hinunter und wenn man dann zuhört, dann ist es noch immer eine erfolgreiche Partei.

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linzerleser (3.688 Kommentare)
am 30.01.2016 17:43

erfolgreich????????

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linzerleser (3.688 Kommentare)
am 30.01.2016 17:46

erfolgreich???? Fast 500.000 Arbeitslose!!!!

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dragon_king (176 Kommentare)
am 30.01.2016 21:14

Sorry, aber was kann ein Sozialminister für 500 000 Arbeitslose? Da sollten Sie schon einmal bei der Industriellenvereinigung bzw. den globalisierten Großbetrieben nachfragen. Und an der Wahlurne das Hirn einschalten.

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Biene1 (9.690 Kommentare)
am 30.01.2016 14:34

Der war ja nicht einmal bei lugers sauschädeltreffen .... grinsen

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allesklar (4.166 Kommentare)
am 30.01.2016 13:53

@ Hundstorfer

.... Mobilisierung ......

OÖ war, ist und bleibt MITTE-RECHTS

Wien war, ist und bleibt LINKS-AUSSEN

OÖ ist zum Glück NICHT Wien ......

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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 30.01.2016 13:35

Weshalb sagt eigentlich dem Hundstorfer Niemand, daß Alle , die über sichere Länder zu uns wandern, Wirtschaftsflüchtlinge sind. Weshalb wandern eigentlich diese islamischen Deserteure nicht zu Ihren Glaubensbrüder?
Dort ist es wärmer und wohlhabender sind Die auch als wir Ungläubige.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 30.01.2016 13:34

ich hab den reisnagel schon gesehen, den sich hundsdorfer in ooe eintreten wird!

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4707 (1.912 Kommentare)
am 30.01.2016 13:04

Lieber Herr Hundstdorfer!

Wohl vergessen, wie die Landtagswahl in OÖ ausgegangen ist?

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 30.01.2016 11:50

Stellt Euch vor, der Hundstorfer kommt und keiner geht hin, hahaha.
Na ja, deshalb tourt er ja durch die Betriebe, da könnten ihm die Leut nicht davonrennen.
Würden es doch andere Betriebe auch so machen wie die VÖEST, keine Politiker zum Wahlwerben hineinlassen.
Wenn die Politiker die Menschen direkt erreichen wollen, dann sollten sie gefälligst auf die Straße gehen - bei jedem Wetter.
Betriebsbesuche sind ja öd.

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( Kommentare)
am 30.01.2016 12:33

wenn die Politiker die Menschen erreichen wollen......
dann sollen sie eine Politik für die Menschen machen !

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Analphabet (15.643 Kommentare)
am 30.01.2016 11:35

Wenn Hundstorfer von den Arbeitslosen gewählt wird, ist Er schon Sieger.

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( Kommentare)
am 30.01.2016 11:08

Oberösterreich ist in blauer Hand , da kann Dr. Hunsdorfer nichts reissen . er soll sich lieber um wien kümmern

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Urwelser (1.270 Kommentare)
am 30.01.2016 09:52

Nein Herr Hundstorfer, da hoffen Sie nun wirklich vergeblich! Wir O.Ö. werden mehrheitlich Norbert Hofer wählen, die SPÖ ist nicht mehr wählbar. Und die ÖVP mit dem Gollum? Schon gar nicht wählbar. Alle anderen Kandidaten - keinesfalls wählbar. Ihr Dilemma, Herr Hundstorfer, ist Herr Faymann. Solange der Kanzler ist, geht es für die SPÖ senkrecht bergab. Sie sind ein Opfer seiner menschenverachtenden Politik, die er den eigenen Bürgern aufzwingt. Deswegen, Ihre Kandidatur wird nicht von Erfog gekrönt sein. 2016 wird das Jahr sein, wo Sie in die verdiente Pension gehen können und werden. Wir Bürger werden dafür sorgen.

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jamei (25.556 Kommentare)
am 30.01.2016 08:38

Wir werden uns, gemeinsam mit dem jetzigen SP-Landesvorsitzenden, anstrengen......

82% ist das Conchita... zwinkern

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DerRechte (730 Kommentare)
am 30.01.2016 06:08

In einem Bundesland, wo die Sozen an der 20% Marke rumlungern, will der Sozialmißbrauchbefürworter Punkten? Hex Hundi. Uns Oberösis hat man doch nicht ins Hirn ge....., um sowas wie dich zu wählen.

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mandi1230 (773 Kommentare)
am 30.01.2016 02:13

Hmm, er hofft auf Oberösterreich,
dabei hat er Beliebtheitswerte wie Temelin!!!
Ich frag mich nur warum bei den Sozis schon alles umgekrempelt und neu besetzt wir???
Hat er die Wahl schon gewonnen???
Was wird aus ihm falls er nicht gewinnt???
Wiedermal eine klare Fehleinschätzung der SPÖ!!!

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politkabarett (460 Kommentare)
am 30.01.2016 02:29

Er ist ein Träumer.

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