Stefan Kaineder einziger Kandidat für Grünen Landessprecher in OÖ
LINZ. Stefan Kaineder ist wie erwartet der einzige Kandidat für die Funktion des Grünen Landessprechers in Oberösterreich. Das teilte die Landespartei mit, nachdem Freitagmittag die Bewerbungsfrist abgelaufen war.
Stefan Kaineder soll Landessprecher werden, die Katsdorfer Gemeinderätin Dagmar Engl und der Landtagsabgeordnete Severin Mayr seine Stellvertreter. Die offizielle Wahl erfolgt bei der Landesversammlung am 6. April in Linz. Neue Landesgeschäftsführerin wird die Linzer Klubobfrau Ursula Roschger.
Nach dem Ende der Bewerbungsfrist zu Mittag stand Kaineder wie erwartet als einziger Kandidat für die Funktion des Grünen Landessprechers fest. Die derzeitige Parteichefin Maria Buchmayr hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass sie nicht mehr antreten wird. Der Job des Landessprechers wird alle drei Jahre neu ausgeschrieben. Buchmayr ist seit 2013 im Amt.
Kaineder hatte seine Kandidatur vor wenigen Tagen via Facebook verkündet, auch die OÖN hatten berichtet. Dem Schritt waren interne Gespräche vorangegangen, denn man wollte in der Landespartei eine Kampfkandidatur verhindern. Der 34-jährige Theologe ist seit Kurzem stellvertretender Bundessprecher. Im oberösterreichischen Landtag fungiert er seit 2015 als Sozialsprecher. Für seine neuen Funktionen hat der verheiratete Vater dreier Kinder aber den Klimaschutz ganz oben auf seine Agenda gesetzt.
Für Kaineder ist es nicht der erste Versuch, an die Spitze der Grünen Landespartei zu kommen. Bereits 2013 hatte der damals weitgehend unbekannte 28-jährige Student die Favoritin, die heutige Landessprecherin Maria Buchmayr, herausgefordert und mit knapp 45 Prozent einen Achtungserfolg eingefahren.
Hoffentlich ist Kaineder ein wenig schlagkräftiger und medienwirksamer, als die Pseudo-Parteisprecherin Maria Buchmayr, die anscheinend immer auf Tauchstation war und das ganze grüne Feld dem Selbstdarstellungs-Künstler Rudi Anschober überlassen hat.
Katholiken und Ihr Lebenslauf in Österreich, Politik!
Ich bin entsetzt bei diesen üblen Nachrichten. Die Ethik in Österreich was Kirche und Politik anbelangt. Neutralität und Österreich!!!! Scham über Österreich.
Man spürt die Angst der ÖVP vor Herrn Kaineder:
Katholisch, das haben ja wir gepachtet, eigentlich....
Und: ein Politiker, der wohltuend aufrichtig erscheint.
Zudem medial talentiert und gebildet.
Kein Gegenkandidat - haben die Grünen ein Personalproblem?
Welchen Gegenekandidaten hatte zuletzt der Zahnklempner?
?
Wie mich das wundert, dass ein Blauer hier keinen Zusammenhang erkennen kann.
@soling:
Kein Gegenkandidat?
Nein, das dürfte das letzte Aufgebot sein!?
Wär das gut, wenn das wirklich der letzte Grüne wäre, leider wird es aber noch ein paar Andere geben, aber es sind schon deutlich weniger!
Herr Kaineder ist sozusagen ein "studierter Theologe". Ok, warum nicht.
Herr Kaineder ist bei der Diözese Linz beschäftigt. Ok, warum nicht.
Die Gattin des Herrn Kaineder ist Religionslehrerin. Ok, warum nicht.
Man stelle sich aber vor, der Kandidat eines Landesparteiobmanns der ÖVP hätte den Lebenslauf des Herrn Kaineder aufzuweisen. Ein Aufschrei ginge durch das Land. Da würde von der Vereinnahmung der Kirche durch die ÖVP lauthals geschrien, Prälat Seipel würde aus der Versenkung geholt und Befürchtungen würden laut, dass in unserem Land wieder Zustände wie in der 1. Republik einkehren würden. Auch der Slogan von der Trennung von Kirche und Staat käme mit 100%iger Sicherheit aufs Tapet. Den Diözesanbischof würde man auffordern, den Kandidaten des VP-Landesparteiobmanns sofort außer Dienst zu stellen.
Ich werde mit Interesse verfolgen, wie sich der neue Landessprecher der Grünen gegenüber den politischen Mitbewerbern zeigen und ob seine theologische Ausbildung spürbar wird.
Was war Pühringer von Beruf?
Beruf: Landesbeamter in der Kulturabteilung, später Landesparteisekretär
Während des Jus-Studiums war er einige Jahre Religionslehrer. Diese Tätigkeit wurde ihm oftmals äußerst zynisch zum Vorwurf gemacht.
zu Recht
Liebe deinen Nächsten modern: Du darfst ihn nicht brutal über den Tisch ziehen.
Und „in die Pfanne hauen, dass das Fett spritzt“?
Warum?
Es ist die typische Illusion,
dass es DIE Kirche,DIE Gewerkschaft,DIE xyPartei gibt.
Klar-so ist es leicht mit Klischees und Vorurteilen
am Stammtisch zu agieren!
Zu Adolfs Zeiten war es:DER Russe, DER Franzos, DER Italiener.
So macht man sich die Welt einfach!
Das inzwischen nichteinmal mehr die Kirche
in sich homogen ist,
dass der Pluralismus ALLE Gruppierungen auch intern erfasst hat, das verunsichert!!
Es gibt sötige und sötige Religionslehrer,
es gibt sötige und sötige Theologen,
es gibt sötige und sötige bei den Grünen usw....
Manche begreifens einfach nicht,
dass wir mittlerweile in einer
offenen, individualistischen Gesellschaft leben!
Es ist das Privileg des rechten Lagers
-trotz aller Vielfalt auch dort-
die Illusion zu nähren,
man könnte mit "Grenzen dicht" oder
mit exklusiv aus-schließend definieren,
was "echt österreichisch" sei,
und "des,wos ma do ned brauchen"!
ZURÜCK zur ILLUSION einer TOTALITÄREN HOMOGENITÄT!
Grüne stehen für Vielfalt u. Offenheit!!