Stefan Kaineder will grüner Landeschef werden
LINZ. Was sich schon mit dem Rückzug von Maria Buchmayr abzeichnete, ist seit gestern Abend offiziell: Stefan Kaineder wird beim Parteitag am 6. April als grüner Landessprecher kandidieren.
Ob er der einzige Kandidat sein wird, zeigt sich am Freitag. Um 12 Uhr endet die Bewerbungsfrist. Allerdings: "Die Partei hat sich gut abgesprochen", sagt Kaineder. Es habe "keine Eitelkeiten" und "gute Gespräche" gegeben.
Das heißt, man hat sich auf den 34-jährigen Landtagsabgeordneten geeinigt und will eine Kampfabstimmung auf jeden Fall vermeiden. Überraschungen sind bei der basisdemokratischen Tradition der Grünen allerdings nie ganz ausgeschlossen.
Dass Kaineder mehr als eine Nachwuchshoffnung für die Grünen ist, hat sich auch mit der Wahl zum Vize von Werner Kogler auf Bundesebene gezeigt. Nach der Neuaufstellung der Grünen im Bund, sei nun der nächste Schritt die Landesebene. Offen bleibt aber auch nach dem 6. April, ob die Trennung zwischen Landesparteichef und Regierungsamt beziehungsweise Klubführung bestehen bleibt. "Diese Entscheidung hat noch Zeit. Zuerst geht es um die Parteiführung, da gibt es genug zu tun", sagt Kaineder.
Buchmayr hält eine Zusammenführung für sinnvoll, Landesrat Rudi Anschober gibt sich auf Fragen dazu zurückhaltend. Er will seine Zukunftspläne erst Mitte 2019 bekannt geben. "Das ist seine persönliche Entscheidung", betont auch Kaineder bei jeder Gelegenheit.
Welches Thema er als zukünftiger Parteichef in den Fokus rücken möchte, macht Kaineder in einem eigens produzierten Ankündigungs-Video deutlich. Darin beschwört er die idyllische Heimat im Mühlviertel, die jedoch vom Klimawandel zerstört werde: "Wir haben nur noch zwölf Jahre Zeit, um den Klimakollaps zu verhindern." Mit dem Thema Klimaschutz sei man nun auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen: "Wir sind nicht mehr die einsamen Rufer in der Wüste. Vergangenen Sommer hat jeder gesehen, dass wir etwas tun müssen." Er sieht in der nachhaltigen Landwirtschaft und gesunden Lebensmitteln einen Lösungsansatz. Seit Monaten tourt Kaineder mit einer Vortragsreihe zu diesem Thema durch die Wirtshäuser Oberösterreichs.
Fokus auf EU-Wahl
Nun konzentriert man sich auf den kommenden EU-Wahlkampf. Dass die ersten Umfragen einen Rückgang der Stimmen zeigen, beunruhigt Kaineder nicht: "Man darf nicht vergessen, dass wir bei der Nationalratswahl 3,8 Prozent hatten." Mit den derzeit prognostizierten Werten sei man "auf jeden Fall" im EU-Parlament.
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Ich frage mich, warum muss es zu diesem Thema nur unsachliche und beleidigende Meldungen geben. Das ist eine Schande für das Forum.
"Stefan Kaineder will grüner Landeschef werden"
Wird dann Anschober sein Lehrling, um bleiben zu dürfen?
Der Rudi wird wieder in die Schule geschickt. In die Volksschule wo er herkommt; zum unterrichen.
Ob sich das auszahlt bei einer Partei die bald aus ganz Österreich verschwunden ist?
Wäre besser er heuert bei der SPÖ an, die sind genau so doof aber die gibt es noch ein paar Jahre bis auch diese dann aus ganz Europa verschwunden sind.
Von Führern sprichst du gerne was? 😀😀
Zu nala😊
ein kasperlverein bekommt einen neuen anführer.
Der Kasperl wird dem blauen Krokodil bald wieder eins aufs Maul geben.
In diesem Fall ist dir sogar ausnahmsweise einmal zuzustimmen. Der Kasperl war immer schon intellektueller als seine Fürsten. Erst recht gegenüber den - in diesem Fall blauen - Lakeien.
Meint sie Lakaien, oder vorösterliche Lackeier?