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Nach Protesten: Frei.Wild von Echo-Liste gestrichen

Von nachrichten.at/apa, 07. März 2013, 20:58 Uhr
Frei.Wild
Frei.Wild Bild: Reuters

BERLIN. Die umstrittene Rockband Frei.Wild ist nach Protesten nicht mehr für den Musikpreis Echo nominiert. Die Deutsche Phono-Akademie habe sich nach intensiven Diskussionen dazu entschlossen, in die Regularien des Preises einzugreifen und die Band von der Liste der Nominierten zu nehmen.

Das teilte Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie, zu dem die Akademie gehört, am Donnerstag in Berlin mit.

Die heftige Kontroverse um die Nominierung der Band, der Nähe zu rechtem Gedankengut vorgeworfen wird, drohten den gesamten Echo und damit auch alle anderen Künstler und Bands überschatten. Der Vorstand wollte verhindern, dass der Echo zum Schauplatz einer Debatte um die politische Gesinnung wird. Daher sei Frei.Wild von der Liste genommen worden, erklärte Drücke. Der Bundesverband Musikindustrie und die Deutsche Phono-Akademie hätten immer wieder mit Aktionen wie "Starke Stimmen gegen Rechts" in diesem Umfeld Farbe bekannt.

Die Chemnitzer Band Kraftklub und die Berliner Elektro-Popgruppe MIA. hatten aus Protest gegen Frei.Wild ihre eigene Teilnahme am Echo-Rennen abgesagt. Auch die Band Die Ärzte protestierte. Kritiker werfen den Deutsch-Rockern aus dem norditalienischen Brixen vor, in ihren Songs völkisches und nationalistisches Gedankengut zu verbreiten. Der Echo wird am 21. März in Berlin verliehen.

Frei.Wild hatte im vergangenen Jahr eines der bestverkauften Rock/Alternative-Alben veröffentlicht. Die Band sei allein auf Grundlage der Verkaufszahlen auf die Liste gekommen, hatte der Musikverband zunächst erklärt. Das aktuelle Album "Feinde deiner Feinde" verkaufte sich 2012 mehr als 100 000 mal. Frei.Wild war zusammen mit MIA., Kraftklub, Unheilig und den Ärzten für einen Echo in der Kategorie "Rock/Alternative National" nominiert worden.

Auf ihrer Homepage beschreibt sich die 2001 gegründete Gruppe als "Musikphänomen und Gegenkultur". Ihre Songs kreisen um Alltagsthemen, aber auch um die Südtiroler Heimat. "Südtirol, sind stolze Söhne von dir. Unser Heimatland, wir geben dich nie mehr her", heißt es in einem Text.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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xing (354 Kommentare)
am 08.03.2013 13:10

Der Leadsänger war mal bei einer Rechtrockband, hat sich aber distanziert. Wenn man in einem Land wie Südtirol lebt, was ist daran schlecht, wenn man zugibt sein Land zu mögen und den Wahnsinn anzuprangern?? Es ist nun mal Tatsache, dass dieses schöne Land von Österreich weggerissen worden ist und die Band hat recht wenn sie sagt: Süd-Tiroler sind keine Deutsche!

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( Kommentare)
am 07.03.2013 23:20

http://www.youtube.com/watch?v=3MS9z90LmFs

der songtext dazu ... für die schwer-hörigen:

Das Land Der Vollidioten
Das ist das Land der Volidioten
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.
Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten,
wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.

Wir haben immer gesagt,
dass wir das Land hier von Herzen lieben.
Balsam für die Seele,
wie wir euch damit provozieren.
Ihr seid dumm, dumm und naiv
wenn ihr denkt, Heimatliebe = Politik
dumm geboren

Schaut euch doch um:
Das Paradies auf Erden liegt hier mitten in den Bergen.
Jeder Volksmusikant
tritt live im Fernsehen auf
singt über das gleiche Thema,
doch da fällt's keinem auf,

Das ist das Land der Volidioten
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.
Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten,
wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier

Sind wir doch mal ehrlich:
der Rest in Italien schämt sich nicht zu sagen,
woher er kommt.

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am 07.03.2013 23:21

Wir sind Opfer einer Resozialierungspolitik,
und wieviele Leute bei uns bemerken das nicht.

Die höchsten Leute im Staat
beleidigen Völker ganzer Nationen
und ihr Trottel wählt Sie wieder.
Kreuze werden aus Schulen entfernt, aus Respekt
vor den ansdersgläubigen Kindern

Das ist das Land der Volidioten
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.
Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten,
wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.

Wir tanzen keinen Adolf Hitler,
tanzen keinen Mussiolini,
wir mögen keinen Berlusconi und schon gar nicht diesen Fini.
Wir mögen keinen Marx und Engels,
auf Busch und Hussein wird geschissen,
also redet jemand anderem ins Gewissen.

Das ist das Land der Volidioten
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.
Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten,
wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.,

Das ist das Land der Volidioten
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.
Wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten,

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am 07.03.2013 23:22

wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.

Das Land der Vollidioten,
Das Land der Vollidioten,
Das Land der Vollidioten,
Das ist das Land der Vollditioten
Das Land der Vollidioten,
Das Land der Vollidioten,
Das Land der Vollidioten,

ist hier!

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am 07.03.2013 23:30

aber das erkennt hier eh keiner (mehr) ...

samtagabend, der "musistadl" oder "warten, bis die watte quillt" ...
das ist auch unsere feierabend-demokratie!?

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am 07.03.2013 21:19

sowas aber auch?!

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am 07.03.2013 21:34

Mocht's weiter,die Piefkes sollen sich den Echo sönst wohin stecken:haben selbst genug Dreck am Stecken,aber bei anderen werden sie zu Sittenwächtern,zum Kotzen!

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am 11.03.2013 00:25

Oooohjeeh! Wieder mal Hexenjagd auf Rockmusiker. Jahrelang gesehen bei den Onkelz. Mit Piefkes hat das nix zu tun, sondern mit Denen, die sich für maximal tolerant halten, aber diese vertretene Toleranz mit Füßen treten. Wieder mal auf einen Zug aufspringen und einen Artikel schreiben, Ihr Hetzer! Vielleicht mal ein Buch über Subkulturen in die Hand nehmen und mal objektiv urteilen. Geht nicht, weil keine Schlagzeile. Ganz arm! Bitte lasst diese Journalisten nichts mehr über "Kultur" schreiben. Ich bin Onkelz-Fan, Freiwild mag ich, ich bin Akademiker...oh man, wie blöd müssen wir alle sein. Wer eine Band in eine Ecke drängt, tut das auch mit dessen Publikum. Wahrscheinlich alle hirnlos, arbeitslos und auf jeden Fall Randgruppe! Peinlich OÖN!

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