"Florence hat die Wucht eines Mike-Tyson-Schlages"
WILMINGTON. Der leicht abgeschwächte Wirbelsturm vor der US-Ostküste bringt enorme Regenmengen.
Wenige Stunden vor dem Auftreffen auf die US-Ostküste hat sich der gefährliche Hurrikan "Florence" leicht abgeschwächt. Der Wirbelsturm bringt demnach noch immer Windgeschwindigkeiten von 175 km/h (statt 210 km/h) – und bleibt damit extrem gefährlich. Es sei nach wie vor von einer "lebensbedrohlichen Situation" auszugehen, warnte das "Nationale Hurrikanzentrum" (NHC) der USA gestern.
Weniger der Wind als vielmehr das Wasser bringt nun die Gefahr. Die Prognose sagt eine Sturmflut voraus, die mit einer drei Meter hohen Welle an Land kommt. Dazu lang anhaltenden Regen in gewaltigen Mengen. North Carolinas Gouverneur Roy Cooper warnte bereits seine Bürger: "Geht davon aus, dass ihr für Tage ohne Strom sein werdet. Der Regen kann tagelang fallen, nicht nur ein paar Stunden. Das wird eher ein Marathon als ein Sprint."
Und Ed Rappaport, der Leiter des Nationalen Hurrikanzentrums, ergänzte: "Es könnte Rekordfluten geben. Es wird ein Sturm werden, an den man sich erinnern wird. Ich hoffe, dass alle am Leben bleiben."
Nach Einschätzung der Meteorologen sollte der Hurrikan spätestens heute in der Früh auf Land treffen. In den Bundesstaaten North und South Carolina, Maryland, Virginia, Georgia und der Hauptstadt Washington wurde bereits der Notstand ausgerufen.
1,7 Millionen Bürger betroffen
Einwohner der Küstengebiete der betroffenen Regionen waren bereits zuvor zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden. Für insgesamt 1,7 Millionen Bewohner gelten Evakuierungsanordnungen oder -empfehlungen. US-Präsident Donald Trump schrieb bereits am Mittwoch auf Twitter mit Blick auf den Sturm: "Geht ihm aus dem Weg, spielt keine Spiele mit ihm", der Sturm sei äußerst groß. "Wir werden damit umgehen."
Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA hatte zuvor gewarnt, "Florence" werde die Küste mit der Wucht eines "Mike-Tyson-Schlages" treffen – eine Anspielung auf den früheren Boxweltmeister. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der sich an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) befindet, warnte die amerikanischen Bürger: "Pass auf, Amerika!", schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Lange Staus auf Straßen
Tausende Menschen haben sich bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht. Auf den Straßen bildeten sich lange Staus. Um eine raschere Abreise zu ermöglichen, wurden teilweise die Fahrtrichtungen der Autobahnen umgedreht.
Manche Einwohner wollten aber trotz Evakuierungsanordnungen in ihren Häusern bleiben. Der Energieversorger Duke Energy in North und South Carolina erklärte, in bis zu drei Millionen Haushalten drohe der Strom auszufallen. Eine Reparatur könne Wochen dauern.
Das beste ist für mich wenns beim Fenster zuschrauben die SPAX einfach in die Wand reindreher.
Dreh mal an normalen Spax in a Ziegelhaus.
Aja da war doch was. Holz und Pappendeckel Vogelhäuser wo bei uns jede Gartenhütte besser gebaut ist...
Mike Tyson pah -> Chuck Norris!!