Pornodarstellerin mit Klage gegen Donald Trump gescheitert
LOS ANGELES. US-Präsident Donald Trump hat in den juristischen Auseinandersetzungen mit Pornodarstellerin Stormy Daniels einen ersten Erfolg erzielt.
Ein Richter in Los Angeles wies in der Nacht auf Dienstag eine Verleumdungsklage der Darstellerin gegen den Präsidenten zurück. Ein Tweet Trumps über Daniels sei durch die Redefreiheit gedeckt, urteilte Richter S. James Otero. Der Tweet sei eine "rhetorische Übertreibung", wie sie im politischen und öffentlichen Diskurs in den USA üblich sei.
Trump hatte im April im Kurzbotschaftendienst Twitter Angaben der Pornodarstellerin zurückgewiesen, sie habe durch Androhung von Gewalt davon abgehalten werden sollen, über ihr angebliches sexuelles Abenteuer mit Trump zu sprechen. Eine Phantomzeichnung des Mannes, der Daniels bedroht haben soll, sei "totaler Beschiss", schrieb der US-Präsident. Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, sah sich durch den Tweet öffentlich verleumdet und zog vor Gericht.
Diese Darstellerin hat auf fuer sie billige Weise von beiden Seiten dieser Konfliktparteien Millionen geschaeffelt.
Bis jetzt ist das noch gut gegangen.
Wenn man es übertreibt und auf Geld statt Wahrheit setzt, dann überspannt man den Bogen und dann kann es auf einmal auch für sie selbst eng werden.
Ob sie diese Warnung auch verstanden hat?