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AUA-Gewinn gesunken - Trübe Aussichten für 2019

Von nachrichten.at/apa, 30. Oktober 2018, 09:58 Uhr
AUA
(Symbolfoto) Bild: AUA

FRANKFURT/WIEN. Das Betriebsergebnis ist um 6,2 Prozent auf 92 Millionen Euro gesunken. Ein Plus gab es bei Mitarbeiter- und Passagierzahlen. Treibstoffkosten belasten auch das Ergebnis der AUA-Mutter Lufthansa. 

Teures Kerosin sowie höhere Kosten durch den unregelmäßigen Flugverkehr haben bei Austrian Airlines auch im dritten Quartal deutliche Spuren hinterlassen und das Betriebsergebnis (Ebit) um 6,2 Prozent auf 92 Millionen Euro geschmälert. 2019 wird für den neuen AUA-Chef Alexis von Hoensbroech, der am 1. August das Steuer bei der österreichischen Lufthansa-Tochter übernommen hat, "sehr herausfordernd". 

"Zum einen drücken steigende Kerosinpreise auf die Kosten, zum anderen wird sich die Wettbewerbssituation in Wien durch das angekündigte Wachstum mehrerer Low Cost Carrier deutlich verschärfen", sagte der AUA-Chef am Dienstag in Kapstadt zu den Quartalszahlen. Für heuer bleibt die Gewinnprognose dennoch unverändert: das angepasste Ebit soll heuer zwar deutlich positiv, aber geringer als im Vorjahr ausfallen.

Im dritten Quartal ging der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (adjusted Ebit) um 7,7 Prozent auf 89 Millionen Euro zurück. Insgesamt lag das Ergebnis nach den ersten neun Monaten bei 86 Millionen Euro - ein Minus von 13,3 Prozent. Die Umsätze sanken in diesem Zeitraum nach Anwendung neuer Rechnungslegungsvorschriften (IFRS 15) um acht Prozent auf 1,665 Milliarden Euro. Ohne diesen Effekt hätte es ein Plus von 4,6 Prozent gegeben, heißt es von der Airline.

Positiv entwickelte sich die Zahl der Fluggäste: Sie stieg von Jänner bis September um 8,2 Prozent auf 10,6 Millionen Passagiere. Bis zum Jahresende soll die 13-Millionen-Marke übertroffen werden. Die AUA holte in den ersten drei Quartalen auch mehr Personal an Bord, der Mitarbeiterstand legte um fünf Prozent auf 7104 zu.

Der europaweit von Flugverspätungen und -ausfällen geprägte Sommer wirkte sich auch bei der AUA auf die Performance aus: Die Flugregelmäßigkeit sank leicht auf 97,8 Prozent, die Pünktlichkeit bei Abflug lag bei 77,8 Prozent (Vorjahr: 83,3 Prozent). "Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr lag größtenteils an den ungünstigen Wetter- und Slotvergaben sowie den Flugausfällen durch die Betriebsversammlungen im ersten Quartal", so die AUA.

Auch Lufthansa-Gewinn stärker als erwartet gesunken

Gestiegene Kosten für Treibstoff und Entschädigungszahlungen an Kunden haben auch den Gewinn der AUA-Mutter Lufthansa im dritten Quartal noch stärker belastet als erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) lag mit 1,35 Milliarden Euro knapp elf Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Auch der Umsatz fiel mit 9,96 (Vorjahresquartal 9,8) Milliarden Euro niedriger aus als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis von 1,41 Milliarden Euro bei Erlösen von 10,1 Milliarden Euro gerechnet. Im kommenden Jahr will die Lufthansa das Kapazitätswachstum, das 2018 durch die Übernahme von Air-Berlin-Teilen getrieben war, drosseln.

"Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Kostenanstieg von mehr als einer Milliarde Euro allein durch Treibstoffkosten und Sonderbelastungen durch Flugausfälle und Verspätungen", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Die Ausgleichszahlungen für verspätete und ausgefallene Flüge schnellten im Sommer in die Höhe, weil der stark wachsende Luftverkehr durch Personalengpässe bei der Flugsicherung und technische wie organisatorische Probleme bei Airlines und Flughäfen gestört war. An Entschädigungszahlungen fielen bei der Lufthansa in diesem Jahr bereits 350 Mio. Euro an.

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.10.2018 19:55

Vor gerade mal ein paar Wochen waren die doch noch ganz euphorisch.

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