Autokäufer bekommen bis September hohe Rabatte wegen neuer Abgasnorm
LINZ. Händler versuchen mit Sonderaktionen, Neuwagen noch vor September zu verkaufen.
Beim ÖAMTC in Oberösterreich fragen derzeit viele Mitglieder nach, ob sie sich jetzt ein neues Autos kaufen sollen. Der Hintergrund: Wegen eines neuen Abgas-Messverfahrens wollen die Autohändler ihre neuen Fahrzeuge noch vor dem 1. September aus ihren Lagern bringen.
"Schnäppchen sind derzeit möglich", sagt Manfred Schöberl, Cheftechniker und stellvertretender Landesdirektor des ÖAMTC, "allerdings entsprechen die Modelle in der Regel noch nicht der strengsten Abgasnorm."
Tatsächlich bestätigen Importeure und Händler gleichermaßen, dass derzeit ein breiter Lager-Abverkauf von Modellen stattfindet, die noch nicht mit der ab September geforderten Euro-6d-Norm nach WLTP-Prüfverfahren zertifiziert sind.
So berichtet der Sprecher der Marken Fiat, Alfa Romeo und Jeep, Andreas Blecha, von Rabatten (bei Finanzierung über die eigene Bank) von bis zu 28 Prozent auf den Listenpreis, etwa bei Alfa Romeo Giulietta (18.400 statt 25.850 Euro). Ein Fiat Tipo geht um 19 Prozent günstiger als der Listenpreis her, ein Jeep Cherokee statt um 50.750 um 37.990 Euro.
Guter Zeitpunkt für Kunden
Jetzt sei ein guter Zeitpunkt für Kunden, die ein fertig konfiguriertes Lager-Fahrzeug erstehen wollten, sagt ein Sprecher von Porsche Austria, Importeur der VW-Marken. Für Neuwagen mit neuer Norm müsse man allerdings mit längeren Wartezeiten als bisher rechnen. Die Produktionsbänder der Hersteller müssen teilweise stillstehen, weil die neu aufgebauten Not-Pufferlager für die Abgastests wie bei VW nicht so schnell geleert werden können.
Auch heimische Auto-Logistiker wie Hödlmayr in Schwertberg haben alle Hände voll zu tun, um die sehr hohen Bestände an Neuwagen zu bewältigen.
VW-Esthofer-Markenleiter Johann Dirnberger sagt auf Anfrage, dass an den vier Standorten des Händlers in Vöcklabruck, Pinsdorf, Bad Ischl und Vorchdorf ab sofort 70 Fahrzeuge, quer durch die VW-Produktpalette, mit Rabatten bis rund 20 Prozent feilgeboten werden.
Um die 100 Neuwagen mit Tageszulassung bietet Auto Günther – Standorte in Linz-Stadt, Urfahr und Wels – bis Ende August an. "Die Preisnachlässe liegen bei uns bei bis zu 28 Prozent", sagt Verkaufsleiter Georg Kirchberger. Dort bereitet man sich auch bereits auf das 80-Jahr-Jubiläum des Autohauses im Herbst vor. Auch dann sollen erhebliche Preisnachlässe die Kunden zum Feiern einladen.
Zwar keine "wilden Sonderaktionen", aber doch Auswirkungen der Normumstellung sieht Markus Mitterbauer von Toyota Mitterbauer mit Standorten in Pasching, Linz und Perg. Mit 20 bis 30 Autos rechnet er, die man günstiger abgeben oder eben selbst zur Erstzulassung anmelden müsse. Diese Fahrzeuge werden dann üblicherweise mit Abschlägen verkauft. Mitterbauer rechnet daher mit erheblich höheren Erstzulassungen im August. "Eine Verdoppelung zum Vorjahr im Gesamtmarkt kann ich mir vorstellen."
WLTP-Messverfahren
Der europaweite WLTP-Standard („Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“) ist ein Abgastest, der für realistischere Werte sorgen soll. Vom 1. September an dürfen nur noch Neuwagen zugelassen werden, die das WLTP-Verfahren durchlaufen haben.
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Das hohe Schwarze
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Warum eine theoretische Verbrauchsermittlung, um davon die theoretische Umweltbelastung prophylaktisch zu besteuern? Viel einfacher wäre es, den tatsächlichen Verbrauch und damit die tatsächliche Umweltbelastung - hängt eben sehr stark von der Fahrweise ab - zu besteuern; durch Aufschläge auf den Sprit, sprich Mineralölsteuer. Diese dafür aber auch zweckgewidmet verwenden(CO2-Kosten und Straßenbau, -erhaltung).
Aber warum einfach, wenn's umständlich auch geht?
Das ist für den Gebrauchtwagenabsatz wiederum nicht recht gut. Auch da purzeln die Preise bis Jahresende.
BITTE bitte nur Autos aus dem VW Konzern kaufen. Diese kann man sich gleich in Parkhäusern abholen oder am Flughafen BER. Vor allem Mann Frau hat weiterhin AKTION sowie viel FREUDE mit so einem Untersatz.
Der atheistisch Irrsinn zeigt sich in der göttlichen Verehrung des Mammons und der Regierung.
Dos Rächt kann gar nichts dafür, das ist nur der Nachfolger des alten Glaubens geworden. Der Nietzsche hat diese Entwicklung noch nicht ahnen können.
@jago: Wenn ich Dein kurzes Statement richtig verstehe, liegst Du in mehrlei Hinsicht fundamental falsch.
1. Ist "Atheismus" kein "Irrsinn" sondern sehr rational (argumentierbar). Wesentliches Argument: "Ockhams Rasiermesser".
2. Atheisten sind genau per Definition genau jene Menschen, welche wenig oder keine Neigung haben, irgendjemanden oder irgendetwas als "göttlich" zu verehren.
3. Die Neigung, jemanden oder etwas (ob existent oder auch nicht) als "göttlich" zu verehren haben genau jene Spinner, die, um sich selbst zu erhöhen oder erniedrigen oder zu trösten oder was auch immer, sich Götter oder Autos als anbetungswürdige Subjekte oder Objekte auswählen und dies dann inbrünstig praktizieren. Es ist die gleiche Sehnsucht und die gleiche Neigung, egal, ob jemand erfundene Götter verehrt oder sein eigenes Auto in der Garage.
@jago: Friedrich Nietzsche hat mehr vorausgeahnt, als Du ahnst:
“Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.”
So lange es die NOVA gibt kaufe ich keinen Neuwagen.
Erst wenn diese EU widrige Steuer endlich vollständig abgeschafft wurde.
genau so sehe ich das auch. Wird Zeit, dass die neue Regierung was für die breite Masse tut.
Nicht nur Entlastungen ankündigen. Das wäre eine wirkliche Entlastung für die kleinen Leute.
.. Und die BREITE Masse wird endlich glücklich, erst wenn sie sich BREITE Autos leisten kann ??
Wenn sie sich SPARSAME Autos kaufen, würden sie sich Nova UND spritkosten sparen !
++++
Abgesehen davon, dass die Nova eine völlig überzogene Steuer ist (und vor allem: Dass die Nova-Steuer selbst noch mit 20% Mwst. versteuert wird!), erhöht sich die NOVA implizit mit der Einführung der neuen Verbrauchsberechnung.
Das heißt, wir bekommen eine Steuererhöhung auf eine eh schon zu hohe Steuer durch die Hintertür, und die Regierung weiß das, tut nichts und lacht sich ins Fäustchen.
Und die NoVA auf Motorräder wird noch nicht mal mit dem Verbrauch berechnet, sondern auf Grundlage der Kubik. Wäre die NoVA bei Motorrädern nach dem Verbrauch wie beim Auto berechnet, wäre die Abgabe - entsprechend des niedrigen Verbrauchs - viel viel niedriger bzw. hinfällig. Mit Klimaschutz hat die NoVA deswegen sehr wenig zu tun, ganz im Gegenteil. Gerade das Fahren mit Rollern oder Motorrädern statt mit Autos würde die Umwelt, die Parkräume, die Straßen und Straßenerhaltung entlasten.
Deswegen gehört die NoVA überarbeitet. Wir zahlen schon 3x so viel KFZ-Steuer wie in den Nachbarländern.
Ich bevorzuge in erster Linie sichere Autos.
Sicherheit darf nicht teurer sein!
Auf sparsame Autos gibt es auch eine NoVA.
Aber weniger.