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Karte verloren oder gestohlen - was kostet das?

13. Juli 2018, 00:04 Uhr
Karte verloren oder gestohlen - was kostet das?
Bei Verlust der Karte: rasch handeln und sperren lassen. Bild: APA

WIEN/LINZ. Gebühren für eine Kartensperre sind nicht mehr erlaubt. Urlauber sollten über die Geo-Control-Funktion ihrer Karte Bescheid wissen. Sonst spuckt der Bankomat womöglich kein Geld aus.

Wenn man im Urlaub die Bankomat- oder Kreditkarte verliert oder sie gestohlen wird, trübt das den Erholungseffekt enorm. Sobald der Verlust bemerkt wird, muss die Karte gesperrt werden.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich rät, für solche Fälle speziell bei Auslandsreisen für eine eventuelle Kartensperre immer die wichtigsten internationalen Notrufnummern griffbereit zu haben. Ein sofortiges Handeln ist ratsam im Fall, dass eine Bankomat- oder Kreditkarte abhanden gekommen ist. "Melden Sie sofort das Abhandenkommen der Karte beim Sperrnotruf und erstatten Sie bei einem Diebstahl Anzeige bei der Polizei", so die AK.

Ein Trost für die Urlauber ist, dass nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes (OGH) keine Gebühr mehr für die Sperre bei Maestro- oder Kreditkarten in Rechnung gestellt werden kann. Eine Ersatzkarte darf in Rechnung gestellt werden, sofern dies vertraglich vereinbart wurde. Dies ist im Übrigen eine Verschlechterung für die Konsumenten im Zahlungsdienstegesetz, das seit Juni diesen Jahres in Kraft ist.

Das oben zitierte OGH-Urteil hat auch zur Folge, dass Kartenbesitzer ein seit 1. November 2009 verrechnetes Sperr-Entgelt von der Bank bzw. vom Kreditkartenunternehmen zurückfordern können, teilen die Konsumentenschützer mit.

Schutz vor Ausspähen der Karte

Wenig bekannt ist drei Jahre nach der Einführung immer noch die so genannte GeoControl-Funktion der Bankomat-Karte, die heimische Banken eingeführt haben. Das ist eine Vorab-Sperre der Karte in bestimmten Ländern, in denen es in den Jahren zuvor zu gehäuftem Missbrauch durch Manipulation der Automaten kam.

Wer in ein Land außerhalb Europas reist, sollte sich unbedingt vorher bei der Bank informieren, ob die GeoControl-Sperre aktiv ist. Sie kann kostenlos für einen bestimmten Zeitraum deaktiviert werden. Die USA, Südamerika, Indien und Mexiko sind häufig gesperrt.

Diese GeoControl-Sperre soll das Auslesen und Kopieren des Bankomat-Magnetstreifens verhindern. (An Österreichs Bankomaten wird der sicherere Chip ausgelesen, nicht der Magnetstreifen). "Die GeoControl-Funktion hat den Kunden und uns einen massiven Sicherheitsgewinn gebracht", sagt Stefan Sandberger, Vorstandsmitglied der RLB Oberösterreich. Ähnliches berichten auch andere Banken: Die Zahl der "Skimming"-Fälle (Ausspähen) konnte dadurch deutlich reduziert werden.

Online GeoControl deaktivieren

Manche Institute veröffentlichen Listen, in welchen Ländern die Bankomatkarte uneingeschränkt verwendet werden kann. Die Länder sind häufig auch im Online-Banking zu finden. Auch können dort in der Regel die GeoControl-Einstellungen geändert werden. Wer erst im Ausland die Sperre bemerkt, kann das Problem meist selbst online beheben oder den Bankberater kontaktieren. (uru)

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