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Krieg der Gratis-Zeitungen: "Heute" klagt "Österreich"

Von nachrichten.at/apa, 09. Oktober 2018, 18:12 Uhr
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Streit um Inserate zwischen "Heute" und "Österreich" eskaliert Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Nachdem "Heute" und "Österreich" sich in den vergangenen Tagen in ihren jeweiligen Blättern Unfreundlichkeiten ausgerichtet hatten, kündigte "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand am Dienstag Klage gegen Wolfgang Fellners Mediengruppe an.

Die AHVV Verlags GmbH und Dichand haben laut Aussendung rechtliche Schritte wegen "Ehrenbeleidigung, unlauterem Wettbewerb, Kreditschädigung" gegen "Österreich" eingeleitet. Denn die Zeitung habe "Heute" und Dichand in einer "unverantwortlichen Entgleisung" mit "Unwahrheiten verunglimpft".

Hintergrund: Am Sonntag und am Montag hatte "Österreich" sich die Medientransparenzdaten für 2017 vorgenommen und zusammengezählt, wie viel die öffentliche Hand für Inserate in "Heute", aber auch in der "Kronen Zeitung", geführt von Dichands Ehemann Christoph, ausgegeben hatte. Dieses Geld werde "unrichtiger Weise als Geschenke an die Familie Dichand bezeichnet", empörte sich Eva Dichand über diese Berichterstattung.

In "Österreich" waren überdies doppelseitige Inserate mit Daten der Auflagekontrolle erschienen. Grundtenor: "Österreich" sei mit seiner verbreiteten Auflage "Nummer 1" am Wiener Markt, deshalb seien die Inseratengelder für "Heute" besonders "skandalös". Das brachte Eva Dichand in Rage, sie wiederum argumentierte in ihrer Aussendung mit der mittels Media-Analyse erhobenen Reichweite von "Heute", die vor "Österreich" liege. Es sei Fellners Blatt, das "deutlich überhöhte Inseratbuchungen der Stadt Wien und anderer öffentlicher Stellen in den letzten Jahren bekommen hat".

Kritik am Vergleich mit Wiener Linien

Der Vergleich mit den Wiener Linien sei "auf direkten politischen Druck von Bürgermeister Michael Ludwig" (SPÖ, Anm.) zustande gekommen, erklärte Eva Dichand weiters, "Österreich" würden nun "bedeutende wirtschaftliche Vorteile eingeräumt". Sie brachte erneut Spekulationen über Zahlungen der Wiener Linien an die Mediengruppe Österreichs aufs Tapet und forderte, dass diese Summen offengelegt werden.

Dichand selbst geht es nach eigenem Bekunden "nicht um einen Krieg am Boulevard", das betonte sie in der Aussendung. Zentral sei vielmehr "die politische Einflussnahme der Stadt Wien auf einen ausgelagerten Betrieb (Wiener Linien) und das Aufdecken der Bevorzugung eines einzelnen Marktteilnehmers, sei es aus politischem Interesse oder Angst", wie es wörtlich hieß.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.10.2018 09:37

Klopapier gegen Häuslpapier. Dazwischen ist nur was zum Abwischen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.10.2018 08:41

Kleinhirn gegen Dumpfbacke - um im Jargon dieser Blätter zu bleiben.
---
Aber die OÖN müssen auch aufpassen... zwinkern

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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 09.10.2018 23:09

klatsch und tratsch
sozusagend lauter gequirrlter schmarrn

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.10.2018 22:20

von kleinerdrache (7549)
09.10.2018 18:42 Uhr

Ja, aber bezahlen dürfen wir alle diese "Verblödung" der Leut.

Am Besten: Man stampft beide "Blätter" ein = weniger Müll in jeder Hinsicht.

nicht NUR BEIDE , sondern ALLE Gratisblattln die nur MÜLL machen !
da gehören auch die die man ins Postkastl kriagt obwohl NIE bestellt.

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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 09.10.2018 23:10

wie recht sie nur haben

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.10.2018 23:33

Die Gratiszeitungen sind ein Marktteilnehmer auf dem Inseratenmarkt, zu dem auch die anderen Zeitungen gehören. Da halte ich das Einstellen für keine gute Idee zwinkern

Die Konsumenten müssen nur stets drauf achten, dass die hohen Spannen der Artikel in den Regalen in hohem Maße jene "Gewinne" sind, die sie als Inserate vor sich haben.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 09.10.2018 21:00

Lt. Bilanz vom 30.06.2017 hat die Österreich-Zeitungsverlag GmbH
101 Millionen an Verbindlichkeiten.
Da kann man selbst mit noch so hohen Inseratenpreisen, gesponsert von der FPÖ, niemals auf einen grünen Zweig kommen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2018 20:54

Beim Fellner frage ich mich allen Ernstes, wie sich der mit seinen Megaschulden fürs OE-Abenteuer so lange über Wasser halten kann.

Bei der Dichand/Heute weiß man wenigstens wo das Geld herkommt: Vom erfolgreichen Schwiegerpapa.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.10.2018 20:50

Öffentliche Inserate von öffentlichen Institutionen
sollte es sowieso nur im Amtsblatt der Stadt Gemeinde geben.

Halbstattliche Unternehmen sollten auch keine Inserate schalten dürfen sondern sollten einfach ein Kundenprospekt herausbringen welches dann bei allen Wiener Linien aufliegen.

Schnell wären Dichand und Fellner ruhig und wir hätten Ruhe von der Einflussnahme der Politik an diesen Blättern.

Ausserdem würde viel Steuergelder gespart
was wichtiger angelegt den Bürgern helfen würde.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2018 20:57

Für die Bürger - meinst du damit Gratiswohnungen für Lebensversager, welche die Schuld immer nur bei anderen suchen?

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( Kommentare)
am 09.10.2018 21:04

Halbstattliche Unternehmen sollten sowieso von vornherein verboten werden. grinsen

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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 09.10.2018 23:12

stattlich ist gut😆

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Libertine (5.919 Kommentare)
am 09.10.2018 19:56

Die Umweltverschmutzung, ich meine nicht nur die ideologische, sollte man auch beiden Blättern in Rechnung stellen.Wenn sie nicht fähig sind sich am Markt zu behaupten, sollen sie sich eben wieder absentieren. Man hat auch ohne sie das Auslangen gefunden und Bim, Bus und die dazu gehörenden Wartehäuschen waren nicht so vermüllt wie jetzt.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 09.10.2018 19:33

"Travnicek, was sagt Ihnen Spanien?" - "Offen gestanden - nichts. Die Stierkämpf´ - a matte Sache... Simmering-Kapfenberg, das nenn´ i Brutalität.."

Längst überholt: Schund1 gegen Schund2, DAS ist Brutalität

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 09.10.2018 19:33

Die Politik hat überhaupt nichts in den Medien herum zu stochern. WAS SAGT DER Wrabetz dazu nichts, immerhin ist er ja CHEF des REGIERUNGSENDERS, den ja 6,5 Mio. laut WRABETZ ""schauen"".STARKE Einbildung von ihm wobei viele den SCHROTT gar nicht gucken

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2018 20:56

Bist du das alter ego (oder Zweitnick) vom nicht "herzeigbar"en Rauschi?

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spacer (1.515 Kommentare)
am 09.10.2018 18:51

Ich würde die 2 Blätter auch dann nicht lesen, wenn man mir dafür Geld bezahlt.
Gratis sind sie ja schon, und wohl auch größtenteils umsonst.

Es gilt die Unschuldsvermtung.

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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 09.10.2018 23:11

und gut zum einheizen

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.10.2018 23:38

Das wäre ein Werbespruch: UNSERE ZEITUNG ist aus Holz, also CO2-neutral beim Verheizen.

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( Kommentare)
am 09.10.2018 18:39

Naja, da weht eben jetzt in der SPÖ ein neuer Wind. Pamela Rendi-Wagner kommt nicht, wie einst Kern als gstudierter Medienmann. Da wirds halt nicht mehr so leicht gehen mit den Roten Inseraten, dann streitet man sich lautstark um das Futter.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 09.10.2018 18:39

Es wäre vor allem eines zu klären: Inwieweit ist da die Wiener SPÖ involviert.

Da gibt es höchst aufklärungsbedürftige Inseratenaufträge der Gemeinde Wien: besser der Wiener SPÖ an beide Blätter!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2018 20:55

Auch die jetzigen FPÖ-Ministerressorts inserieren auffallend häufig, zumindest im bunten Österreich-Schmierblatt.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 09.10.2018 18:34

Ganz einfache Lösung, keine öffentlichen Inserate mehr und dann braucht man auch kein Gericht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.10.2018 23:35

Die armen Parteien, was täten die Bonzen ohne Inserate!

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hn1971 (2.116 Kommentare)
am 09.10.2018 18:22

Lustig wenn sich die ärgsten Schundblätter streiten!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.10.2018 18:42

Ja, aber bezahlen dürfen wir alle diese "Verblödung" der Leut.

Am Besten: Man stampft beide "Blätter" ein = weniger Müll in jeder Hinsicht.

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