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Zinsen steigen vorerst nicht: Was können Anleger tun?

01. Dezember 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Besucheransturm beim 1. Geldtag der OÖN
Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Großes Interesse beim ersten OÖN-Geldtag am Donnerstag in den Promenaden Galerien. Langfristig werden Aktien empfohlen. Bei der Anlage in Gold scheiden sich die Geister.

"Da ist Ihnen etwas Großartiges gelungen", sagte eine Besucherin zu den Veranstaltern des ersten OÖN-Geld-Tags am Donnerstag in den Promenaden Galerien. Mehr als 800 Leserinnen und Leser waren der Einladung gefolgt, sich über Geldanlage in Nullzinszeiten zu informieren. Der Veranstaltungssaal war zwischen 14 und 19 Uhr praktisch durchgehend gefüllt. An den Messeständen konnten sich die Besucher individuell informieren.

In den vier Diskussionsrunden wurden die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen genauso beleuchtet wie die Möglichkeiten langfristiger Geldanlage, die Fallen und die Österreicher als Aktienmuffel.

Video: Das war der OÖN-Geldtag

Auf dem Podium saßen die Generaldirektoren der Raiffeisen Landesbank, Heinrich Schaller, der Oberbank, Franz Gasselsberger, und der VKB-Bank, Christoph Wurm, sowie die Vorstandsdirektoren Stefanie Huber (Sparkasse Oberösterreich) Thomas Wolfsgruber (Oberösterreich) und Helmut Nuspl (Schoelllerbank). Die Volksbank Oberösterreich nominierte den deutschen Wertpapier-Spezialisten Norbert Faller. Sie tauschten mit den Immobilien-Experten Anne Pömer-Letzbor (City Wohnbau) und Manfred Pammer (Athos), AK-Konsumentenschützerin Ulrike Weiß, Anlegerschützer Wilhelm Rasinger, dem Chef der Finanzmarktaufsicht, Klaus Kumpfmüller, voestalpine-Finanzvorstand und Aktienforum-Präsident Robert Ottel und den Wissenschaftern Friedrich Schneider und Heimo Losbichler die Argumente aus.

Viel Übereinstimmung gab es dabei in der Einschätzung, dass Aktien bei einer langfristigen Geldanlage nicht fehlen sollten. Aber auch, dass die Österreicher Aktienmuffel sind. "Wirtschafts- und Finanzwissen wird in anderen Ländern auch in PISA-Tests überprüft. In Österreich allerdings nicht", sagte voestalpine-Manager Ottel.

Kryptowährungen sind tabu

Kontroversiell dagegen die Aussagen zur Anlage in Gold. Während Gasselsberger erwähnt, Gold habe die Funktion als Krisenwährung verloren, und Union-Invest-Spezialist Faller von Gold generell abrät, sieht Pammer die Nachfrage gesichert. Es gebe Weichwährungsländer, in denen sich die Bürger mit Goldkäufen vor Geldwertverfall schützen, massiv derzeit die Türken. Das bewahre auch für heimische Anleger die Nachfrage. "Es wird weiter viele Weichwährungen geben", sagte Pammer.

Eindringlich warnten Anleger- und Konsumentenschützer vor Anlageformen mit sehr hohen Renditeversprechen. "Es sollte Vorsicht bei Produkten geboten sein, bei denen Sie sich denken: Das ist zu schön, um wahr zu sein", sagt Ulrike Weiß. Alle sind sich einig: Finger weg von Bitcoins und anderen Kryptowährungen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.12.2018 07:41

In Menschen investieren,
bevors in Spekulationsblase alles verlieren
oder über den Tisch gezogen werden.

Das grösste Anlegekapital ist nach wie
vor der Mensch.

Alleine bei 20 Jahren mit € 20.000,-- Verbrauch
ist das Human Kapital € 400.000,--.

Leider lassen Reiche das Human Kapital
in AMS Schulungen, billigen Arbeitsplätzen
usw. versauern.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 01.12.2018 22:50

passt scho so i brauch keine zinsen.

muß landgeld zurückzahlen da san 0,8% a schnäppchen

und mei kohle steht in der Garage in form von 4 Oldtimern da steigt der wert ohnehin

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susisorgenvoll (16.996 Kommentare)
am 01.12.2018 15:56

Seit ca. 2007 werden Sparer systematisch enteignet, indem sie keine Zinsen bekommen und das lange Ersparte immer weniger wird. Dafür profitieren alle Staaten, weil sie sich auf diese Weise entschulden! Nie zuvor in meinem Leben habe ich eine so bescheidene Situation mitgemacht!

Falls man noch "jung" genug ist und noch ein bisschen mehr zum Zubessern für die Pension gespart hat, kann man tatsächlich nur in Fonds und Aktien veranlagen, allerdings mit Hirn und nur mit bester Beratung. Eine gewisse Summe Bargeld wird man aber immer noch brauchen für alle Fälle, wobei es wirklich die Frage ist, ob man dieses Geld auf der Bank haben oder doch im Garten vergraben soll .....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.12.2018 11:10

Eigentlich war es nur eine Werbeveranstaltung dafür, den Österreichern den Aktienmarkt schmackhaft zu machen.
Kauft Aktien, damit es die Enkel schöner haben - das war der Tenor.
---
Am Rande wurden noch Immobilien und Gold erwähnt.
Und die Bestätigung, dass für Sparer nicht mehr zu holen ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 12:19

Noja, mit Währungsspekulationen wäre schon noch was zu machen! Rupie?
(duck)

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