Zukunftsprogramm: AK nimmt 150 Millionen Euro in die Hand
LINZ. Österreichweit will die Arbeiterkammer (AK) 150 Millionen Euro investieren, um die Arbeitnehmer besser in den großen Themenblöcken Digitalisierung, Pflege und Wohnen zu unterstützen. In Oberösterreich sind es 30 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren.
Ein Zukunftsprogramm präsentierte der Präsident der AK Oberösterreich, Johann Kalliauer, heute in Linz. Es ist eine Reaktion auf die Aufforderung der Bundesregierung an die gesetzlichen Interessensvertretungen, Reformprogramme vorzulegen.Wobei man, so Kalliauer, die „Zurufe von außen“ nicht brauche, sondern ohnehin wisse, wo die Arbeitnehmer der Schuh drückt, und die eigenen Strukturen laufend an die Veränderungen der Arbeitswelt anpasse.
Für Oberösterreich sollen 30 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre abgestellt werden. Woher diese stattliche Summe (rund 80 Millionen Euro sind das Jahresbudget für Oberösterreich) kommen soll, steht noch nicht fest. Eine interne Arbeitsgruppe aus allen Fraktionen soll bis November Klarheit darüber bringen. Grundsätzlich sind die Töpfe der Arbeitnehmervertreter derzeit gut gefüllt, weil viel mehr Menschen in Beschäftigung sind. Allein in Oberösterreich hat die AK um mehr als 50.000 Mitglieder mehr als noch vor fünf Jahren, ein Plus von fast zehn Prozent.
Kalliauer lehnt jedoch das Bestreben, die Arbeitnehmerbeiträge zu kürzen, als „politische Disziplinierung“ ab. Er verweist auf eine (laut Befragung) konstante Akzeptanz der Höhe der Mitgliedsbeiträge über die vergangenen Jahre. Würden die Beiträge von 0,5 auf 0,4 Prozent des Bruttoeinkommens (im Mittel sieben Euro netto im Monat) gesenkt, brächte das eine geringe, kaum spürbare Entlastung des Einzelnen von rund einem Euro im Monat. Für das AK-Budget wären es hingegen massive Einschnitte. Deshalb wolle man lieber neue Leistungsangebote für die Arbeitnehmer setzen, statt Beiträge und somit Leistungen zu kürzen.
Digitalisierungsoffensive und Pflege
Hier will die AK Initiativen und Projekte fördern, die den Strukturwandel durch die Digitalisierung verbessern und unterstützt Beschäftigte, die sich rund um das Thema Digitalisierung weiterbilden möchten. Diese Schiene soll aber kein Ersatz für wegfallende Landes- oder AMS-Förderung sein, sagt Kalliauer.
Ein weiterer Schwerpunkt wird ab Jänner die Beratung im Bereich Pflege sein. Das bedeute auch eine personelle Aufstockung in der AK, so AK-Direktor Josef Moser. Die AK gewährt schon bisher etwa kostenlosen Rechtschutz für eine Klage gegen den Pflegegeld-Einstufungsbescheid. So hat die AK OÖ heuer schon 500 persönliche Beratungen diesbezüglich durchgeführt und durch eine bessere Pflegegeld-Einstufung 1,4 Millionen Euro für ihre Mitglieder holen können.
Auch im Bereich Wohnen soll etwa der bisherige Betriebeskosten-Check ausgebaut werden. Das sehr gut angelaufene Kautionsdarlehen der AK für die erste eigene Wohnung für die Kreditkosten sowie eine Ausweitung auf Kleindarlehen bis 5000 Euro für professionelle Sanierung von Wohnraum werden geprüft. (uru)
Weg mit der Zwangsmitgliedschaft bei allen Kammern!!!
Die 150 Mille sind nur ein Teil der von den arbeitenden Menschen abgezockten "Schutzgelder". Mit dem Rest machen die AK-Bonzen Party und lassen ätzende Videos drehen, in denen sie Unternehmer diskreditieren. Kalliauer ist längst rücktrittsreif!
Laut AK-Homepage beträgt die AK-Umlage rund EUR 300.000.000 pro Jahr. Nochmal. Was soll diese vollmundige Ankündigung.
EUR 150.000.000 hören sich sehr viel an, sind aber lediglich rund EUR 35,- pro Erwerbstätigen. Und, das muss ich in zwei Monaten an AK-Umlage abliefern.
Lächerlich!
Jetzt auf einmal wollen sie klotzen und nicht nur kleckern.
Vorerst sinds aber bloß Ankündigungen.
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Was haben sie all die Jahre vorher gemacht?
Unternehmer, Ärzte, Notare, Rechtsanwälte, Landwirte, Architekten, Beamte, wissen genau wie wichtig es ist, eine starke Interessensvertetung zu haben. Die Industriellen organisieren sich in der WKO UND in der Industriellenvereinigung - sehr erfolgreich. Damit auch die Interessen der Arbeiter und Angestellten erfolgreich vertreten werden können, braucht es unbedingt starke Betriebsräte, starke Gewerkschaften UND eine starke Arbeiterkammer!
VSteyr
und WER vertritt die Pensionisten ?
Der ak Beitrag gehört abgeschafft nur freiwillig
Richtig. Wie die Kirchensteuer.
Zitat Kalliauer: "Grundsätzlich sind die Töpfe der Arbeitnehmervertreter derzeit gut gefüllt, weil viel mehr Menschen in Beschäftigung sind. Allein in Oberösterreich hat die AK um mehr als 50.000 Mitglieder mehr als noch vor fünf Jahren, ein Plus von fast zehn Prozent."
Zitat Leitl: "Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut"
Auch der Arbeiterkammer. Stimmt's Herr Kalliauer
immer das selbe mit den roten plänen. aber woher das Geld kommt wissens nicht.
Aber nicht von den Unternehmern die Arbeiter verdienen sich ihren Lohn selber
futzi,
die Löhne zahlt der Kunde.
Damit es soweit kommt, muss einiges zusammenspielen
- Das Auftragsbuch
- Die Finanzierung
- Die Geräte und Maschinen
- Die Betriebseinrichtung
- Die Verwaltung
- Der Arbeiter
Wenn alles Top ist, alles gut zusammen funktioniert, niemand einen Keil hineintreibt, dann vergiss nicht, dass dies alles der Kunde zahlt, welcher das Produnkt, die Dienstleistung bezahlt.
Die werden halt eine Verwaltungsreform starten und einige rote Versorgungsposten streichen. Dann sind die zusätzlichen 30 Mio. locker zu finanzieren. Wie sie das dann den davon Betroffenen verkaufen wird spannend.
Da streiten Neu-Adelige oben im Wolkuckucksheim mit- und gegeneinander, wie sie das doofe Volk noch mehr überrumpeln können.
Ihre verwirrten Anhänger, Parteisimpeln und Nützlichen Idioten strampeln begeistert im Rudel mit und gegeneinander und halten das für Demokratie.