"Die Milchflasche entspricht dem Zeitgeist"
WIEN. Josef Braunshofer (55), der Generaldirektor des österreichischen Molkereimarktführers Berglandmilch, will Milch und Joghurt künftig in Mehrwegflaschen bzw. Mehrweggläsern anbieten. Josef Lehner sprach mit ihm über die Beweggründe.
OÖNachrichten: Für die Wegwerf-Glasflasche ist Berglandmilch viel kritisiert worden. Steigen Sie jetzt deshalb auf die Mehrwegflasche um?
Josef Braunshofer: Es gibt eine Plastikmüll- und Klimaschutzdebatte, deshalb werden wir ab Ende des Jahres Milch in der Ein-Liter-Mehrwegflasche anbieten. Wir haben mit der Glasflasche Erfahrungen gesammelt, und die zeigen uns, dass es eine Konsumentenschicht gibt, die das will. Die Glasflasche hat bei uns derzeit einen Anteil im hohen einstelligen Prozentbereich. Deshalb trauen wir uns über den nächsten Schritt, die Mehrwegflasche, trotz der hohen Investitionssumme von rund acht Millionen Euro. Die Abfüll- und Flaschenwaschanlage für die Molkerei Aschbach (Anm.: bei Amstetten – NÖ) sind bestellt und können Ende des Jahres in Betrieb gehen. Die gewaschenen Flaschen müssen von hier in unsere Molkerei in Wörgl transportiert werden und werden dort für den westösterreichischen Markt abgefüllt. Es ist auch eine Steigenwaschanlage nötig, weil die Flaschen in Steigen geliefert werden. Das Leergut muss im Winter vor dem Waschen temperiert werden, weil es bei der Anlieferung minus 15 Grad haben kann und die Flaschen dann wegen der Bruchgefahr nicht in die heiße Waschlauge gegeben werden können. Es würde die Lauge auch zu stark abgekühlt. Die Reinigung von Milchflaschen ist anspruchsvoller als die von Bier- oder Mineralwasserflaschen. Wir haben uns tiefgreifend mit der Materie beschäftigt. Jetzt gehen wir an die Umsetzung.
Warum Milch in der Mehrwegflasche? Es gibt ja Studien, die wegen der langen Transportwege, des hohen Gewichts und der Umweltbelastung durch die Waschlaugen keine ökologischen Vorteile sehen. Haben Sie Studien, die positive Umweltfolgen bestätigen?
Für uns ist entscheidend, Verpackungen anzubieten, die für unsere Konsumenten passen. Wir vergessen aber die Ökologie nicht. Es ist schon so, dass Glasflaschen im Mehrwegbereich ökologisch gesehen vorne liegen. Ob auf Rang 1 oder 2, das hängt von der jeweiligen Studie ab. Wir gehen jedenfalls von im Schnitt zwölf Umläufen pro Flasche aus. Wir müssen jetzt erst die Flasche auswählen, weil sie fester sein muss und das Glas dicker, als es bei der derzeitigen Einwegflasche der Fall ist. Sie wird also auch schwerer sein. Die jetzige Flasche kommt von Vetropack aus Kremsmünster, und das ist für uns auch vom Umweltstandpunkt her wichtig. Wir werden Mehrweg künftig nicht nur in Wörgl in Tirol abfüllen, sondern auch in Aschbach, um den Markt so regional wie möglich versorgen zu können. Wir verkürzen den Transportweg um rund 250 Kilometer. Auf dieser Basis haben wir ein stimmiges Paket.
80 Prozent der Konsumenten sind bei Umfragen für Mehrwegverpackungen. Gekauft wird aber überwiegend Einweg.
Ich weiß, das nennt man cognitive Dissonanz. Mir steht es nicht zu, den Konsumenten zu kritisieren. Unsere Aufgabe ist es, dieses Produkt anzubieten. Ich glaube, dass wir mit der Mehrwegflasche größere Kundenschichten ansprechen.
Der Lebensmittelhandel hat keine große Freude mit Mehrweggebinden, ist zu hören. Das kostet Platz, verursacht Manipulationskosten. Will er hier wirklich den Mehrwegbereich ausweiten?
Ja, es gibt eine Bereitschaft, im Milchbereich auf Mehrweg zu gehen. Das wird es nicht bei jedem Händler geben. Spar und Rewe haben sich schon dazu bekannt, und wir sind auch mit weiteren Kunden in Diskussion.
Was wird aus dem Produkt Joghurt, das sie derzeit auch in Einweggläsern anbieten?
Im Laufe des Jahres 2020 werden wir auch Joghurt umstellen. Wir müssen jetzt noch Erfahrung mit der Reinigung der Flaschen sammeln. Das braucht Zeit, weil das ordentlich gecheckt werden muss. Die Abfüllanlage hat acht Monate Lieferzeit.
Wird es die Produkte in Bioqualität geben?
Unser eigenes Produkt Berghof ist aus konventioneller Milch. Wir füllen aber bereits jetzt für Hofer, Rewe und Spar Biomilch für deren Bio-Marken ab. Wir glauben, dass die Glasflasche für Bio-Milch sehr gut passt. Das ist eine Weiterentwicklung unserer Biostrategie. Wir haben auch Joghurt im 500-Gramm-Glas in Bio. Das sind Produkte, die dem Zeitgeist entsprechen. Es vergeht ja kein Tag, wo nicht über Verpackungen und Müll und Plastik geredet wird. Die Rückmeldung unserer Kunden bestätigt, dass diese Verpackung interessanter wird.
Video: Laut einer aktuellen Studie von Greenpeace wünschen sich mehr Menschen mehr Mehrwegverpackungen. Die Molkerei Bergland reagiert nun darauf.
Acht Millionen Euro werden investiert
Um den Plastikswahnsinn zu minimieren, werden von Berglandmilch bis Jahresende acht Millionen Euro investiert. Die Molkerei setzt die Initiative für Glasflaschen gemeinsam mit Greenpeace um.
Für Greenpeace ist Mehrweg die einzige Lösung, um Verpackungsmüll bei Getränken zu reduzieren und die Plastik-Krise zu bekämpfen. "Eine einzige Mehrweg-Flasche ersetzt dadurch elf Einweg-Glasflaschen - damit brauchen wir für die gleiche Menge an Verpackungen nur einen Bruchteil an Ressourcen, sagte Josef Braunshofer, Geschäftsführer der Berglandmilch. "Als größte Molkerei in Österreich wollen wir in Sachen Klimaschutz zum Vorreiter werden", betonte er.
"Nach fast 20 Jahren sorgt Berglandmilch gemeinsam mit Greenpeace für ein Comeback der Mehrweg-Milchflasche in Österreichs Supermärkten. Mit wiederverwendbaren Verpackungen verkleinern wir die Müllberge und schützen unser Klima", sagte Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace. "Die neue Mehrweg-Glasflasche ist klar die umweltfreundlichste Lösung und verursacht etwa viermal weniger schädliche Treibhausgase als eine Einweg-Glasflasche."
Vor rund einem Jahr hat Berglandmilch Milch in Einweg-Flaschen auf den Markt gebracht. Um die Produktion von Milch auf Mehrweg umzustellen, investiert die Berglandmilch rund acht Millionen Euro an den Standorten in Aschbach in Niederösterreich und in Wörgl in Tirol. Das Geld wird für eine zusätzliche Glas-Abfüllanlage, eine Waschanlage am Standort in Aschbach sowie für die Errichtung von Lagern für die Glasflaschen verwendet. "Noch 2019 werden wir unsere erfolgreiche Milchflasche aus Glas ausschließlich als Mehrwegflasche anbieten. Um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten, werden wir Trinkmilch sowohl in Niederösterreich als auch in Tirol abfüllen", erklärte Braunshofer.
Anfang der 1990er-Jahre waren noch über 70 Prozent der Getränkeverpackungen mehrmals wiederbefüllbar, heute sind es lediglich knapp 20 Prozent. "Um Mehrweg in Österreich wieder stark zu machen, braucht es Unternehmen wie Berglandmilch, die mit mutigen Schritten vorangehen. Die Supermärkte müssen hier mitziehen und die neue wiederbefüllbare Flasche auch in ihre Regale stellen", sagte Egit.
Video: Der Handel meint, Kunden würden trotz des Angebots an Mehrwegflaschen zur Einwegflasche aus Plastik greifen. "konkret"-Redakteur Christoph Seibel hat sich in Supermärkten umgehört.
ok.und was macht man mit den gläsern.zur Molkerei gehen und nachfüllen lassen!oder kann man die dann wo abgeben.ansonsten ist es erst wieder ein glasabfall.und ich suche mir ständig die glascontainer.da ist mir der tertapack lieber.
Es gibt einwegflaschen, mit denen gehst, wenns leer sind, zum Altglascontainer (vielleicht sehen wir uns dort),
und es gibt (dann) Mehrwegflaschen, die gibst, wenns noch ganz sind, im Geschäft ab, bekommst pro Flasche einen kleinen Betrag gutgeschrieben.
Es ist persönliche Note, die Flasche, sobald sie leer ist, ein wenig auszuspülen.
Und, nala, vor vielleicht 15 Jahren kaufte ich Milch nur in Flaschen, die schmeckte mir damals besser.
"Wir müssen jetzt noch Erfahrung mit der Reinigung der Flaschen sammeln".
Ich denke, man sollte die Milch erst kaufen, wenn das Erfahrungsammeln wirklich abgeschlossen ist.
Mit Graus denke ich zurück an die Zeit, wo man Milch aus den recycelten Flaschen gekauft hat. Allein der Gedanke, was da vor meiner Milch schon in der Flasche gelebt hat.... brrr
Und sauer war die Gute auch mit schönster Regelmäßigkeit vor dem Ablaufdatum.
Kann die viele Chemie, die zur Reinigung der Flaschen nötig ist, wirklich eine bessere Ökobilanz bringen als das Einschmelzen?
Ich habe meine Zweifel.
aus hygienischer Sicht - außer es sind in der Lehre von Hygienik, neue Erkenntnisse erreicht worden, stirbt ab 60 Grad das Bakterium ab.
mich hat eigentlich dieser Plastikverschluß am meisten gestört, aber in manchen Läden, jedenfalls bei uns, kann man auch Rohmilch kaufen.
Recyclingflasche mit Plastikkappe ist pervers, das stimmt.
Ich trinke kaum mehr Milch, wenn ich ehrlich bin.
In meiner Kindheit hat man diese mit der Mühlibitsch'n (Alu) vom Bauern ein, zwei, drei Häuser weiter geholt.
Das ist ja heutzutage undenkbar.
Trotzdem bin ich an der Thematik interessiert - und im Zweifel darüber, ob Recycling hier zeitgemäß ist.
ich denk die Rohmilch in der Mülipitschn ist abgekocht worden, unmittelbar vor dem Genuss - ich trinke auch keine Milch, nur im Kaffee.
Nanananana... Die, die ich geholt habe, die war von der Kuh. Und wurde definitiv nicht abgekocht. War halt auch nicht recht haltbar.
Ein Tipp: Kaffee putscht nur auf, wenn man ihm Milch beimengt.
Seit ich das weiß, trinke ich auch vor dem Schlafengehen einen Espresso oder mitten in der Nacht ein Häferl Kaffee.
Ist tatsächlich so... einfach mal ausprobieren.
also in der Mühlibitschn war sie natürlich noch nicht abgekocht - aber halt vor dem Genuss.
werds jetzt bewusst ausprobieren - früher hab ich nur schwarzen Kaffee getrunken
Nein, die wurde auch vor dem Verzehr nicht abgekocht.
Warum auch?
Kam frisch von der Kuh - und direkt in die Kindermäulchen und Kaffeehäferl.
Kinder sollten Rohmilch nicht direkt verzehren. In den USA hat es da früher viele Todesfälle gegeben und deshalb ist dort der Verkauf von Rohmilch auch teilweise verboten. Auch wenn die Milch direkt von der Kuh kommt kann man nicht ausschließen dass sie keimbelastet ist.
Ich zumindest habe es überlebt.
Ohne Schäden, aber einer glücklichen Kindheit.
Man kann alles reglementieren. Die Amis im Speziellen.
kommt es vielleicht auf die Nahrungszufuhr der Kühe an, und die saubere Behandlung der Zitzen - Amerika hat sicher schon lange vor uns die elektronische Melktechnik in Betrieb gehabt.
Und wegen der Keime muss man Milch abkochen?
Frage: sind die Amis gesünder als die Österreicher?
Himmel... ein Kind, das im Sand und in der Erde scharrt und diese "verzehrt", wird ja wohl auch ein Vierterl Milch vom Nachbarskuhlu vertragen, oder nicht?.
Die Jämmerlichkeit, "Sorge" und Jammer/Suderei von manchen Menschen ist für mich kaum zu ertragen.
Ab 70 Grad, soviel ich weiß.
Aber was ist mit Viren, Pilzen?
Kein Mensch weiß, was je in der Flasche war.
Urin, Ejakulat, Blut... Wuaaahhhhhh!
Oder auch Drogen.
Sterben diese ab?
Ich habe nicht recherchiert, aber allein die Vorstellung.
ab, einer gewissen Hitze, stirbt alles, aber vielleicht irre ich auch - aber nein, Feuer ist eines der vier Elemente.
bei Kälte, sprich Eis, Wasser - kann einiges überleben.
hab mich auch lange nicht mehr damit befasst
Totfrieren kann man gewisse Dinge nicht oder kaum, so viel weiß ich. Da dürfte Mutter Natur einen Trick haben.
Aber mal ehrlich... wer will schon Milch aus einer Flasche, die vorher schon in 5 oder mehr Haushalten war? Mit unbekannten Variablen?
Ich bin so ehrlich und sage: mir graust's.
mir fallen da nur die Geldscheine ein, die noch grauslicher sind. Die Euros fliegen um die Welt - besonders in ärmeren Gegenden, so mancher Leprakranke hat es in der Hand - irgendwann ist es mir wurscht geworden - ist aber jetzt ein Extrembeispiel.
Es helfen nur Chemie und sehr hohe Temperaturen.
nicht zu vergessen, dass die Glasflasche auch transportiert werden muss - also werden auch Kisten zu waschen sein.
aber beim Transport sind die Flaschen verschlossen - also ist Bier trinken aus hygenischen Gründen auch gefährlich.
Bier ist für Männer, Männer sind gefährlich,
also ist Bier gefährlich.
Das war Satire. Ergänzend für alle, die das nicht verstanden haben oder wollten.
ich würde grundsätzlich Bier und Männer nicht vergleichen.
ein komischer Mann, mit oder ohne Bier, bleibt ein komischer Mann, gelinde ausgedrückt.
Ist bei einem tollen Mann nicht anders.
Alkohol ist eine Droge - und auch Superman muss an sich arbeiten, dass der Konsum von Bier keinen Hampelmann aus sich macht.
ihn
Ich denke, wir haben hier zwei Werte zu beurteilen:
Die Ökobilanz und den "Wohlfühlfaktor".
Ich sehe - rein vernunft/gefühlsmäßig bei beiden keine Berechtigung für ein Recycling.
Diese Aussage treffe ich allerdings nicht als Fachkundiger, sondern als verantwortungsvoller Konsument mit vernünftigem Interesse an Umweltschutz.
Malefiz, ich sehe die Hygiene sachlich gesehen nicht als Problem. Es gibt Mittel (Chemie) und Wege (moderne Flascheninspektoren und -Waschanlagen) die das Hygieneproblem sicher lösen.
Billig ist das notwendige Prozedere nicht.
Und ob diese Reinigung auch gefühlsmäßig für den Konsumenten ausreicht, das steht auf einem anderen Blatt.
Und die Ökobilanz, ja das ist eine ganz spannende Sache. Diese würde mich wirklich interessieren. Daher auch weiter unten meine Frage an den Weinberg - der das Thema dann ins Lächerliche gezogen hat.
Sind Satire und Witz neuerdings hier verboten?
Nicht für jeden ist jedes Thema gleich wichtig.
Trotzdem sollte jeder seine Meinung äußern dürfen.
Das ist zumindest meine Meinung.
Malefiz, natürlich ist Witz, Satire und Co auch wichtig und sollen Platz haben.
war nicht mehr zu erwarten von dir, als Witz und Satire - ich denke das du ein kleiner, falscher Düsengänger bist, ohne eigene Meinung und Prinzip.
dede... war Ihr Posting von 20:39 an mich gerichtet?
tut mir leid - bleib einfach bei dir, und du brauchst dich nicht rechtfertigen.
Ich bin bei mir. Immer.
Ganz liebe Grüße von der Fee.
Bei Bier funktioniert das seit Jahrzehnten. Warum soll es nicht auch bei Milch gehen?
Natürlich ist Milch heikler als Bier, aber wenn in der Bierflasche noch Dreck und Keime drinnen wären, würde es auch dort schlecht werden.
Bei Bier funktioniert Tetrapack nicht.
Bei Milch sehr wohl.
Die grundsätzliche Frage ist, ob Mehrwegglas wirklich eine bessere Ökobilanz hat. Wissen Sie mehr darüber?
Bier aus dem Tetrapack ist pervers.
Wein aus dem Tetrapack ist genau so pervers.
ja, an die Viren habe ich auch gedacht, als ich dir gepostet hab, aber, ich denke die sterben auch ab.
Die Milchbauern lagern die Milch auch nicht in Einwegtanks und melken Kühe mit Einwegmelkzeugen. Stellen Sie sich vor, trotzdem funktioniert das ohne dass die Milch sofort schlecht ist.
Sie dürften mich miss verstanden haben oder ich habe mich zu wenig klar ausgedrückt.
Das war kein Vorwurf an den Milchbauern, sondern an die Industriekette, die im Anschluss (an das Melken) folgt.
Ich hatte nie ein Problem mit der Mühlibitsch'n, sprich: der Kuh.
Sehr wohl aber eines mit gebrauchten Pfandflaschen, in denen Milch verkauft wurde.
Malefiz.ich weis nicht wie alt du bist.aber vielleicht kannst du dich erinnern,wie man damals die milch wirklich vom kaufmann in einer mühlipitschn,wie du es nennst nach hause trug.
Ich kann mich an Nachbarskinder erinnern, die von uns Rohmilch holten in kleinen Blechkannen und die wurde zuhause wie auch bei uns gekocht.
nala2... Ich bin nicht alt, sondern jung geblieben. Und habe in meiner Kindheit die Milch per Mühlibitsch'n vom Bauern geholt. Nicht vom Kaufmann.
Ich kaufe schon seit gut 2 Jahren unverkünstelte Milch von einem nahen Bio Bauern (gibt es in kleinen Geschäften der Umgebung) die in Mehrwegflaschen verkauft wird; allerdings sind diese Produkte oft aus. Nachfrage ist vorhanden! Die Berglandmilch soll nicht so schleimen! In den OÖN ist man wenisgtens näher bei der Wahrheit, der Staatsfunk (Radio Lagerhaus) hat den Pressetext ganz nach dem Willen der Berglandmilch vorgelesen. Brav, wie in der Schule!
Ich glaube hier geht es hauptsächlich um Profilierung zur Konkurrenz. Wasser wird immer knapper und langer Transportweg sind sicher schlecht für die Öko_bilanz.
Die 0,5 lt Milchflasche wird sich mit den 0,5 lt Bierflaschen sicher gut vertragen!
Der Geschäftsführer sagt es ja schon sehr klar: Es ist egal, was besser für die Umwelt ist - wichtig ist, dass es dem Konsumenten gefällt. Und der hat bezüglich Umwelt keine Ahnung. Konsumenten glauben auch, dass Bio-Tierhaltung besser für die Umwelt wäre, dabei stimmt das nicht. Bio-Tiere erzeugen ein vielfaches mehr an Feinstaub und verbrauchen viel mehr Futter (=wertvolle Rohstoffe und damit auch Wasser) pro Kilo produziertem Fleisch.
Aber darum geht es hier nicht. Es geht darum, dem Konsumenten eine nette Story zu verkaufen. Vielleicht wäre ein Einweg-Flaschensystem, wenn Glas gut gesammelt wird, und die Flaschen könnte man aus Altglas machen, viel besser? Wir werden's nie erfahren.
markusde du bist ein Idiot in meinen Augen weil ich bin Biobauer und diese Lügen die du da verbreitest die sind unerhört!
Ich bin mir sicher du hast nichts studiert mit Zusammenhang zur Landwirtschaft und besitzt nicht einmal das Allgemeinwissen. Im Übrigen es geht Milch nicht um Fleisch.
Bitte mach zuerst mal deinen Abschluss oder zumindest den Kindergarten fertig dan kannst du eventuell eines Tages auch mal wie ein Erwachsener mit diskutieren. 😉