2,5 Millionen Christbäume sind für Weihnachten bereit
LINZ. Nordmanntannen dominieren den heimischen Markt. 90 Prozent der Bäume kommen von österreichischen Christbaumbauern.
"Das Aufstellen eines geschmückten Tannenbaumes ist ein relativ junger Brauch. Erst im Lauf des 20. Jahrhunderts hat sich der Christbaum in Österreich allgemein durchgesetzt", sagt Bischof Manfred Scheuer.
Heute ist der Christbaum zu Weihnachten nicht mehr wegzudenken. Der Bedarf ist gewaltig. Alleine in Oberösterreich wird heuer etwa eine halbe Million Bäume benötigt. Für die 150 oberösterreichischen Christbaumbauern hat nun die arbeitsreichste Zeit des Jahres begonnen. Ende November wurde in den meisten Betrieben mit dem Schneiden begonnen. Offizieller Verkaufsstart ist der 9. Dezember. Verkauft werden fast ausschließlich Nordmanntannen. "Die haben einen Anteil von gut 90 Prozent", sagt Ignaz Hofer, Obmann der Christbaumbauern.
Vereinzelt finden sich noch Blaufichten und Coloradotannen im Sortiment. "Wir haben zu Hause zu Weihnachten eine Blaufichte stehen. Die verströmt einen besonders angenehmen Geruch", sagt Hofer. Etwa 90 Prozent aller Christbäume, die in Oberösterreich verkauft werden, stammen aus heimischer Produktion. Bäume aus Oberösterreich sind mit einem eigenen rot-weiß-roten Gütesiegel der Bauernschaft versehen.
Wer einen Christbaum aus Oberösterreich erwirbt, hat gleichzeitig die Chance, Gutes zu tun. An allen Verkaufsständen werden Spenden für die Organisation "Sei So Frei" gesammelt. Für eine Spende von einem Euro beim Christbaumkauf werden in der Region Mara in Tansania zwei Baumsetzlinge gepflanzt.
Wie hält man den Christbaum in den kommenden Wochen am besten bis Weihnachten frisch? Christbaumbauer Hofer rät, etwas Wasser in den Christbaumständer zu geben. Wichtig: Zuvor ein kleines Stück des Stammes abschneiden.
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Ein Christbaum ist ja was schönes im Haus, vor allem der Duft. Muss ja nicht das ganz tolle Prachtstück sein- wird ja es geschmückt. Ich möchte Weihnachten nicht ohne ihn sein !
ABER: Wenn man durch Gmunden fährt, meint man , die Innenstadt ist zwischen den Bäumen gebaut. Möchte gerne wissen, wieviele Weihnachtsbäume die Stadtgemeinde gefällt hat-oder wenn man berechnet was einer kostet? Ein Wahnsinn !! Für mich nicht nachvollziehbar, voriges Jahr ist es mir das erste MaL aufgefallen, heuer, wenn ich mich nicht täusche, sind es mehr geworden .Sowas stört mich!
Ihr seht das völlig verkehrt,
die Klimaschützer gönnen dem Borkenkäfer das spätere Vergnügen nicht
Ich sehe darin nur eine kommerzielle Geschichte, Bäume ernten ist wie Kartoffelernte😉
Und die Christbaumbauer müssen - da ja pauschaliert! - nat. keine Einkommensteuer zahlen.
Verkaufsmitarbeiter werden häufig "schwarz" bezahlt!!
Nicht das großen Bauernhöfe verkommen müssen!!!
Waere interessant, ob die klimawuzzis auch christbaeume zu Hause stehen haben. Wenn doch, dann schoenen gruss von der Heuchelei.
@nall-zwo hat natürlich NIE Papier am Häusl.
Il-capone. Das Papier fuer's haeusl wird auch von anderen baeumen gemacht. Und fuer die druckerei auch. Es wird sonst auch immer gejammert, wenn ein anderer Baum gefällt wird. Obwohl es nötig ist weil der Baum krank ist. Es soll jeder seinen Christbaum haben, wenn er einen will. Aber es sind ja diejenigen, welche um jeden Baum Jammern und sich einen Christbaum trotzdem kaufen. Das ist ein Widerspruch.
Gelebter Klimaschutz 😎
Sollte man in Zeiten des Klimawandels nicht dringend mit diesem Schwachsinn aufhören sich einen Baum in die Wohnung zu stellen um ihn dann nach einer Woche zu entsorgen.
Bei so vielen Christbäumen weltweit sind die Flächen die man dann mit echten Wäldern aufforsten könnte nicht unerheblich.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten warum man dennoch jedes Jahr sehr viel co2 freisetzt durch diese sinnlose Abholzung bzw. bei der Entsorgung dieser Bäume.
Entweder die Klimaerwärmung findet in Wahrheit gar nicht statt bzw. ist nicht Menschen gemacht oder Kapitalismus geht wieder einmal vor.