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23-Jähriger wird nach Bluttat in Anstalt eingewiesen

Von nachrichten.at/apa, 15. Mai 2020, 16:42 Uhr
Landesgericht linz
Landesgericht Linz Bild: Volker Weihbold

LINZ. Ein 23-Jähriger, der Mitte November des Vorjahres beim Linzer Hauptbahnhof auf einen Somalier mindestens dreimal eingestochen haben soll, ist am Freitag am Landesgericht Linz in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen worden.

Er versuchte Mitte November des Vorjahres unter dem Einfluss seiner paranoiden Schizophrenie beim Linzer Hauptbahnhof einen Somalier zu töten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

In der Hauptverhandlung sagte der 23-Jährige, nichts mehr von der Tat zu wissen. Wegen seiner psychischen Erkrankung sei davon auszugehen, dass "bei fehlender Krankheits- und unzureichender Behandlungseinsicht eine hohe Wahrscheinlichkeit weiterer Handlungen mit schweren Folgen zu befürchten" sei, so die psychiatrische Sachverständige Adelheid Kastner.

Keine lebensgefährlichen Verletzungen

Der junge Mann soll das spätere Opfer in den frühen Morgenstunden des 14. November aufgefordert haben mitzukommen, "weil er etwas für ihn habe". Der offenbar stark alkoholisierte 28-Jährige folgte ihm. Beim Stiegenabgang zur Fußgängerunterführung am Hauptbahnhof habe der 23-Jährige aus seinem Rucksack ein Messer mit einer 21 Zentimeter langen Klinge gezogen.

Es kam zu einer Rangelei, beide gingen zu Boden, wobei der Mann mindestens dreimal "mit ausholenden Bewegungen auf den Rücken des Opfers eingestochen haben soll", hieß es laut Staatsanwaltschaft. Der Somalier erlitt Stich- bzw. Schnittverletzungen am Rücken und kam in das Linzer Unfallkrankenhaus. Er wurde nicht lebensgefährlich verletzt, da keine Organe getroffen worden seien, hatte nach der Tat ein Polizeisprecher mitgeteilt. Das verwendete Combat-Messer wurde konfisziert.

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