2,88 Promille: Alkolenker flüchtete vor der Polizei
PASCHING/LINZ. Drei alkoholisierte Verkehrsteilnehmer haben die Polizei am Freitag und in der Nacht auf Samstag in Oberösterreich auf Trab gehalten.
In Pasching (Bezirk Linz-Land) hatte sich ein 43-Jähriger am Freitagnachmittag mit 2,88 Promille Alkohol intus hinter das Steuer seines Wagens gesetzt und durch seine Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. So hielt der schwer alkoholisierte Mann seinen Pkw mittig auf einer Kreuzung im Langholzfeld an, nachdem er beinahe in den Gleisbereich einer Straßenbahnhaltestelle gefahren war.
Anhalteversuche ignoriert
Anhaltversuche der Polizei ignorierte der 43-Jährige mehrmals. Erst durch Querstellen eines Streifenwagens konnte er auf einem Parkplatz gestoppt werden. Dort gestaltete sich die Kommunikation mit dem Mann aufgrund seiner starken Alkoholisierung als einigermaßen schwierig, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrzeugschlüssel wurde ihm abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen. Anzeigen folgen.
Betrunken und viel schneller als erlaubt war ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land am Freitagabend auf der Salzburgerstraße in Linz unterwegs: 126 km/h zeigten die Lasermessgeräte der Polizei. Erlaubt wären in diesem Bereich 70 km/h. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keinen gültigen Führerschein besitzt. Zudem ergab ein Alkotest einen Wert von 0,94 Promille.
Alkolenker flüchtete zu Fuß
Auch im Mühlviertel musste sich die Polizei mit einem Alkolenker befassen: Ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Perg kam in der Nacht auf Samstag in Au an der Donau mit seinem Pkw von der Straße ab, riss ein Verkehrszeichen mit und rutschte über ein Feld direkt in den Garten eines 66-Jährigen. Dabei wurde die Gartenhecke schwer beschädigt. Der Mühlviertler legte das Verkehrszeichen und seine Kennzeichentafel auf die Rückbank seines schwer beschädigten Wagens, versperrte ihn und ergriff zu Fuß die Flucht.
Die Polizei traf den jungen Mann wenig später an seiner Wohnadresse an. Ein auf der Polizeiinspektion Mauthausen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,28 Promille. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, Anzeigen folgen.
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Na wenigstens einer konnte den Deckel vorweisen. Das ist Eigenverantwortung und Hausverstand auf österreichisch.
Metschertom hat völlig Recht, hier wären Haftstrafen angebracht.
Es wäre angebracht für solche Fälle Haftstrafen einzuführen. Führerscheinlose haben ihren Lappen nicht umsonst abgenommen bekommen. Aber sie fahren trotzdem munter weiter mit dem Hintergrundwissen dass ihnen nicht viel passieren wird. Und die Chance erwischt zu werden ist sehr gering. Aber anscheinend sind die aktuellen Gesetze nicht wirkungsvoll oder abschreckend genug.
Für solche eklatanten Fälle ( wie auch andere Drogen, Geschwindigkeitsexzesse ) die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit entziehen, Eintrag ins Zulassungsregister mit lebenslanger Sperre und Sperre für Personen, die einer derart unzuverlässlichen Person ein Fahrzeug wissentlich oder fahrlässig ein Fahrzeug überlässt detto. Mich wundert, dass mich nie ein Chef aufgeforfert hat, meinen Führerschein vorzulegen. Ich habe diesen Nachweis nie erbringen müssen, weder bei Dienstantritt noch irgendwann im Laufe des Dienstverhältnisses. Vermutlich wirke ich vertrauenswürdig- ein Dackel schaut auch ganz lieb, trotzdem lass ich ihn nicht auf die Wurst aufpassen.
UNGLAUBLICH! Diese IDIOTEN werden von Tag zu Tag mehr...!!
Erstaunlich genug, dass noch kein Covidiot nach "Eigenverantwortung" und Abschaffung der Promille-Grenze geplärrt hat.....
Dein Kommentar ist mehr als erbärmlich.
Es scheint, dass ganz schön viele Scheinlose auf unseren Straßen alkoholisiert unterwegs sind....