65 Jahre im Schnitt: In Linz wird das Alter der Priester zum Problem
LINZ. 302 Welt- und Ordenspriester, im Schnitt 65 Jahre alt, sind derzeit leitend für die 487 katholischen Pfarren der Diözese Linz zuständig.
Ein Missverhältnis, an dem sich die pastorale Notsituation ablesen lässt. Erst vor kurzem ließ Johannes Holzinger, Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Florian, mit seiner Warnung aufhorchen: "Die Versorgung der Pfarren mit Priestern ist am Zusammenbrechen." Von einer "angespannten Situation" spricht auch Martin Füreder (52), Leiter der Personalabteilung für Priester und Diakone der Diözese Linz.
OÖNachrichten: Wie viele Pfarren dürfen Priester betreuen?
Füreder: Die Obergrenze liegt derzeit bei vier. Dabei soll es auch bleiben. Daraus folgt aber auch, dass sich für die Pfarrer das Berufsprofil verändert: Sie werden mehr und mehr zu geistlichen Begleitern der haupt- und ehrenamtlichen Laien.
Wird das hohe Durchschnittsalter von 65 Jahren zum Problem?
Natürlich wäre es wichtig, wieder mehr jüngere Priester zu haben, die der jungen Generation nahe sind. Das wird aber von den meist jungen hauptamtlichen Dekanatsjugendleitern und Pastoralassistenten ganz gut aufgefangen.
Mit welchen Modellen wird der Priestermangel kompensiert?
Etwa durch Seelsorgeteams – 46 gibt es derzeit bereits in der Diözese. Diese Teams bestehen aus ehrenamtlichen Laien mit einer speziellen Ausbildung durch das Pastoralamt. Hinzu kommen die so genannten Pfarrassistenten. Derzeit sind es 54, davon 18 Frauen. Sie haben eine theologische Ausbildung und arbeiten eng mit einem Geistlichen zusammen, der als Pfarrmoderator fungiert.
Welche Aufgaben bleiben dem Priester vorbehalten?
Die Letztverantwortung für eine oder mehrere Pfarren, die Feier der Heiligen Messe, die Beichte und die Krankensalbung.
Bekommt das Amt des Diakons zunehmende Bedeutung?
Ja, die Zahl der Diakone steigt. 120 gibt es schon in der Diözese. Das sind meist verheiratete Männer, die einen theologischen Fernkurs absolviert haben und ihre Funktion ehrenamtlich ausüben.
Sollen auch Frauen Diakone bzw. verheiratete Männer Priester werden dürfen?
Weltkirchlich ist dies derzeit nicht möglich. Dieses Verbot wird mit der kirchlichen Tradition begründet. Das überzeugt aber viele nicht. Um den Zölibat abzuschaffen, wäre ein Beschluss von Bischofssynode und Papst nötig. Papst Franziskus soll das Thema auf seiner Agendenliste haben.
Ist daran gedacht, künftig Pfarren zusammenzulegen?
Wir haben dahingehend keinen Plan. Wir fördern aber die Kooperation der Pfarren untereinander.
Ab welchem Alter darf ein Pfarrer in Pension gehen?
Mit Vollendung des 75. Lebensjahres. Aber der älteste amtierende Pfarrer ist derzeit schon 85 Jahre alt. Denn für Priester ist das Amt nicht einfach ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung.
Zahlen und Fakten
- 660 Priester gibt es in der Diözese Linz, davon 377 Weltpriester und 283 Ordenspriester. 302 sind für die Betreuung einer Pfarre zuständig, dazu 48 Kapläne.
- 217 Pfarrer sind 75 Jahre oder älter, 130 davon sind Weltpriester und 87 Ordenspriester.
- 50 Priester der Diözese Linz stammen aus Polen, rund 20 aus Afrika (Nigeria, Uganda), einige aus Indien.
- 39 Dekanate mit sechs bis 20 angegliederten Pfarren gibt es in der Diözese, wiederum unterteilt in 90 „Seelsorgeräume“.
- 11.268 Katholiken gehören der Pfarre Gallneukirchen an. Sie ist damit die größte Pfarre in der Diözese Linz.
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Augustiner Chorherr werden, heute wird er lieber RAIKA-Filialleiter.
Und keine 45 oder 46jahre gearbeitet
bei der Taufe ALLE (Frauen genauso wie Männer)das Priesteramt (=Heilsauftrag) das Königsamt (=Leitungsauftrag) und das Prophetenamt ( = Verkündigungsauftrag) zugesprochen bekommen, kann es theologisch gesehen, keinen PriesterInnenmangel geben.
Daher müssen konsequenterweise in der kirchl. Praxis alle organisatorisch notwendigen DIENSTE die der Erhaltung bzw. dem Aufbau christl. Gemeinschaften dienen, allen in gleicherweise offenstehen. Alles andere ist keine gute Theologie sondern schlechte Machtpolitik. Schade, dass Hr. Füreder sich einmal mehr auf den Papst (wie immer er heißen mag) ausredet, anstatt als guter Theologe die Dinge beim Namen zu nennen.
Solange die Angst vor der Macht stärker ist, als der Mut zum Leben, wird sich strukturell nichts ändern!
haben es gewußt und trotzdem getan, daher wurden sie mit recht gekündigt. Pfarrer wagner Windischgartsen der beliebteste Pfarrer aller zeiten der is´t sehr gut
vergelts gott
hab ihn mehrmals persönlich erlebt und kann daher ihre Meinung ganz und gar nicht teilen!
eure kleine Fundi-Sekte mag das zutreffen. 95% der Gläubigen haben aber andere Vorstellungen von christlicher Verkündigung.
lebt im Mittelalter und alle, die ihn so verehren leben auch dort. Er ist eineingebildeter Sturkopf, der unfähig ist mit seinen Kollegen zu reden.Er ist ein selbstgetechter Klugscheisser, der seinen Beruf verfehlt hat und dringendst abberufen gehört !!!!
Dies ist schon fast das letzte Wort der alten Kirche.
Es ist an der Zeit darüber nachzudenken, bevor es zu spät ist und andere Pseudoreligionen das Feld übernehme.
Kirche, es ist fünf nach zwölf!
Berufung
Pfarrer Dr. Wagner diagnostiziert die Probleme der Diözese Linz sehr treffend in dem neuen Buch das erschienen ist.
welche Lösungsvorschläge hat er?
Dank Leuten wie Wagner wird die Kath. Kirche in 30 Jahren eine bedeutungslose Fundamentalisten-Gruppe sein.
ist ein egoistischer Besserwisser und menschenverachtend. wer nicht nach seiener Pfeife tanzt, den schickt er in die Hölle.
Da hätte ich doch auch noch eine Chance bekommen dürfen... Ich wollte immer Diakon werden, habe aber mit der Ausbildung aus Zeitgründen zugewartet, bis ich in Pension war. Als ich mich mit 60 Jahren um diese bemüht habe, hat es geheißen, ich sei zu alt...
178 Priester sind in OÖ ohne Amt ! Sie wurden entlassen, weil sie geheiratet haben. Würden sie eingesetzt, gäbe es kein Personalproblem.
oder würden die 300 Laienseelsorger zu Priestern geweiht-verheiratet und viele Frauen -hätten wir einen Priesterüberschuss.
Beides verweigern der Papst und die Bischöfe. Sie blockieren, sie stehen auf der Bremse und jammern.
Bei allen Reformierern ist die Luft heraussen,besonders der vollmundige Schüller lässt nichts mehr vom "Ungehorsam" hören, er hat nichts erreicht.
schon lange nichts mehr gehört. Sie sind anscheinend wieder gehorsam und brav geworden.
Vielleicht hat der Bischof es so wie der "Kaiser" im Fernsehen gesagt: "Aber er muss wieder ein bisschen braver werden!"
:-)
Wie hat ein sowjetischer General einmal so richtig gesagt: "Gott ist IMMER auf Seiten der stärkeren Bataillone!"
In diesem Fall sind das der Papst und seine Bischöfe.
die "Verlogenheit" ist auf Ihrer Seite und als ehemaliger Priester müssen Sie das auch wissen. Viele male ist den Seminaristen gesagt worden, dass sie nicht heiraten dürfen. Dies haben sie auch bei der Priesterweihe versprochen, oder als Ordensgeistliche mehrmals gelobt. Bitte, das betrifft ja nicht kleine Kinder sondern erwachsene Männer, die ja eigentlich wissen müssen, was sie tun.
Aber Ihr Hass auf die Kirche scheint ja grenzenlos zu sein. So, und jetzt können Sie mit Ihrer Schimpftirade wieder anfangen!
Wie soll ein Mann mit 20 oder 25 wissen was das Leben spielt und ein Priester ist auch nur Mensch mit Schwächen und Fehlern!
Also es gibt KEINEN Grund die Priester nicht heiraten zu lassen, denn auch die Jünger waren verheiratet!
Erst im Mittelalter wurde der Zölibat geschaffen, damit man möglichst viele Reichtümer durch den Ablasshandel anhäufen konnte und alles im Kloster geblieben ist
Es gibt zu viele Kinder die zum leiblichen Vater Onkel sagen müssen - das ist die größere Sünde!!!!
50 % (Quelle Prof) Zulehner der rk Priester sind Konkubinarier, mit dem Wissen der Bischöfe haben sie heimlich eine Lebensgefährtin und Kinder, die sind alle im Amt. Ich nenne dir nur tr3, die das öffentlich zugegeben haben : der Pfarrer von Linz Guter Hirte, der Pfarrer Friedl und der Pfarrer von Freistadt.Das ist dir also lieber als die Priester, die geheiratet haben. Also die Verlogenheit lässt sich noch steigern. Bleib zu Hause mit deinen moralsauren Postings. Warum kann ein verheirateter/e kein guter Seelsorger sein ????