Leichenfund in der Traun: "Kein Fremdverschulden"
LAMBACH. Ein Mann, dessen Leiche am Montag in der Traun (Bezirk Wels-Land) gefunden wurde, ist wahrscheinlich durch einen Unfall ums Leben gekommen. Das legt die Obduktion nahe, deren Ergebnis am Freitag bekannt wurde.
"Die vorläufige Obduktion ergab keine Gewalteinwirkung", berichtete die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. Fremdverschulden sei demnach auszuschließen.
Die Verletzungen am Körper des 32-jährigen Mannes seien durch das Treiben im Wasser zu erklären. Die Rissquetschwunde am Kopf könnte durch einen Sturz entstanden sein. Spaziergänger hatten die im Wasser treibende Leiche Montagmittag beim Traunkraftwerk Lambach entdeckt, die OÖN berichteten zuerst.
Auf Nachhauseweg verunglückt
Zudem gab die Polizei am Freitag Details zur Identität und zum Unfallhergang bekannt: Der junge Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck dürfte in der Nacht auf den 24. Dezember zu Fuß von einer Feier nach Haus gegangen sein. Sein Weg führte ihn entlang der "Dürren Ager", wo er zu Sturz gekommen sein dürfte.
Laut Polizei blieb der Mann zuerst am Ufer des Baches liegen und ertrank, bevor er etwa 40 Kilometer weiter bis zum Kraftwerk Lambach abgetrieben wurde.
Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"
Grundstücksdeal am Traunsee: "Hat nicht sagen können, an wen sie was verkauft hat"
Aufmerksame Unfallzeugen identifizierten betrunkenen Lenker (27) in Wels
15-Jähriger aus Peuerbach starb eine Woche nach Verkehrsunfall
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.